Prof. Dr. Barbara Eichhorst (Köln) im Interview – EHA 2023
Auf dem diesjährigen EHA-Kongress gab es zur CLL-Therapie zwar keine praxisverändernden neuen Daten, dennoch wurden wichtige Updates der großen Studien CLL12 und CLL14 präsentiert, über die Frau Prof. Eichhorst berichtet. Ein weiteres Thema war die Verträglichkeit der neuen Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitoren der zweiten Generation.
Interview mit Prof. Dr. Barbara Eichhorst für Patient*innen – EHA 2022
Prof. Dr. Barbara Eichhorst sprach im Interview über eine große Studie zur chronischen lymphatischen Leukämie (CLL), in der jüngere bzw. fittere Patient*innen verschiedene Kombinationstherapien erhalten haben. Es zeigte sich, dass eine Zweifach- bzw. Dreifach-Behandlung besser wirkt als eine Chemotherapie. Die Expertin ging weiterhin auf neue Medikamente ein.
Kombination führt zu hoher Rate an ventrikulären Arrhythmien – ASH 2022
Die Kombination von Ibrutinib und einem BCL2-Antagonisten führte in einer Studie zu einer hohen Rate einer majoren Response bei Patient*innen mit Waldenström-Makroglobulinämie – allerdings ging sie mit einer hohen Rate an ventrikulären Arrhythmien einher. Die Studie wurde daher vorzeitig beendet. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Die Daten der TRIANGLE-Studie stützen die zusätzliche Gabe eines BTK-Inhibitors während der Induktion und Erhaltung mit oder ohne ASCT bei jüngeren Patient*innen mit Mantelzell-Lymphom. Ein längeres Follow-up wird benötigt, um die Rolle der ASCT im Kontext des BTK-Inhibitor-Regimes zu prüfen.
Der Morbus Waldenström gehört zu den indolenten Non-Hodgkin-Lymphomen [1]. Prof. Jens Papke, Neustadt (Sachsen), stellt einen Patienten vor, der in der ersten Therapielinie mit einem Zytostatikum und einem anti-CD20-Antikörper und im Rezidiv mit einem BTK-Inhibitor behandelt wurde. Mit freundlicher Unterstützung der BeiGene Germany GmbH
Eine zeitlich begrenzte Therapie aus zwei bzw. drei Substanzen verlängert im Vergleich zur Standard-Chemoimmuntherapie das progressionsfreie Überleben von fitten Erkrankten mit chronischer lymphatischer Leukämie. Das geht aus einer Interimsanalyse der GAIA/CLL13-Studie hervor. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Die Phase-3-Studie SHINE erreichte in der ersten Analyse ihren primären Endpunkt. Darin verlängerte die Kombination aus einem BTK-Inhibitor, einer Standard-Chemoimmuntherapie und anschließender Erhaltung das PFS von älteren Erkrankten mit Mantelzell-Lymphom im Vergleich zur Standard-Chemoimmuntherapie. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Prof. Dr. Barbara Eichhorst (Köln) im Interview – EHA 2022
Prof. Dr. Barbara Eichhorst sprach im Interview über die Ergebnisse der CLL13-Studie, in die fitte Patient*innen mit chronischer lymphatischer Leukämie eingeschlossen waren. Rund 90 % der Betroffenen waren unter einer neuen Dreifach-Kombination nach drei Jahren noch am Leben und ohne Rezidiv. Aber auch von einer Zweifachkombination hatten die Patient*innen einen Vorteil.
Interview mit Prof. Dr. Clemens Wendtner für Patient*innen – EHA 2022
Auf dem diesjährigen EHA-Kongress gab es viele ermutigende Nachrichten für Patient*innen mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL), berichtete Prof. Clemens Wendtner. So komme das Zeitalter der Chemo(immun)therapie zu einem Ende und Betroffene können mit neuen Substanzen, meist in Tablettenform, behandelt werden. Auch junge und fitte Betroffene profitieren davon.
Prof. Dr. Clemens Wendtner (München) im Interview – EHA 2022
Ein Highlight des diesjährigen EHA-Kongress in Bezug auf die chronische lymphatische Leukämie (CLL) war ein Late-Breaking-Abstract zur CLL13-Studie, berichtete Prof. Dr. Clemens Wendtner (München). Der Experte sprach weiterhin über neue Langzeitdaten zu einer Zweifachkombination bei älteren CLL-Betroffenen und ging auf eine neue Zulassung ein, die für dieses Jahr erwartet wird.
Ergebnisse der Interimsanalyse der ALPINE-Studie – EHA 2021
Patient*innen mit chronischer lymphatischer Leukämie/kleinzelligem lymphozytischem Lymphom profitieren von der Therapie mit einem BTK-Inhibitor der nächsten Generation. Mit diesem verbesserten sich Gesamtansprechrate und progressionsfreies Überleben im Vergleich zu einem BTK-inhibitor der ersten Generation. Gleichzeitig kam es seltener zu Vorhofflimmern. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling (München)