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SABCS zeigt: Eine genetische Testung der Tumorsubtypen ist bei Brustkrebs entscheidend
Mitte Dezember hat das San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) stattgefunden. Dabei handelt es sich um einen der wichtigsten Kongresse zum Brustkrebs. Prof. Lüftner berichtet im Interview von neuen Erkenntnissen, die auf dem SABCS vorgestellt wurden. Hervorzuheben sei hier die genetische Testung des jeweiligen Tumors. Besonders eine Subtypanalyse des Tumors sei wichtig. Studien haben gezeigt, wie entscheidend eine solche für die weitere Behandlung sein kann.
Interview mit Prof. Dr. med. Marc Thill (Frankfurt) für Patientinnen – SABCS 2021
Prof. Dr. Marc Thill, Frankfurt, berichtet über neuste Entwicklungen bei der Therapie von Patient*innen mit metastasiertem Brustkrebs. Die Immuntherapie zieht verstärkt in die Therapielandschaft ein und zukünftig könnten Antikörper-Wirkstoff-Konjugate hinzukommen. Eine Bestimmung von zirkulierenden Tumorzellen trägt derzeit noch zu keiner Therapieentscheidung bei.
Interview mit Prof. Dr. Achim Wöckel (Würzburg) für Patientinnen – SABCS 2021
Für Frauen mit Brustkrebs werden zukünftig immer mehr Medikamente zur Verfügung stehen, berichtet Prof. Achim Wöckel. Beispiele sind sogenannte selektive ER-Degrader (SERD) und Antikörper-Wirkstoff-Konjugate.
Interview mit Prof. Dr. Sherko Kümmel (Essen) für Patientinnen – SABCS 2021
Auf dem San Antonia Breast Cancer Symposium wurden Daten zum frühen hormonrezeptorpositiven HER2-negativen Brustkrebs vorgestellt. Prof. Kümmel erläutert, welche davon für Patientinnen wichtig sind. Unter anderem spricht er über die zusätzliche Therapie mit neuen Medikamenten, den sog. CDK4/6-Inhibitoren, und berichtet, wann Frauen mit positiven Lymphknoten eine Chemotherapie erspart werden kann.
Interview mit Prof. Dr. Nadia Harbeck (München) für Patientinnen – ESMO 2021
Die Expertin erläutert, welche Möglichkeiten der präoperativen (neoadjuvanten) Behandlung des triple-positiven Brustkrebses aktuell interessant sind. Gute Neuigkeiten hat sie für Frauen mit einem metastasierten HER2-positiven Brustkrebs. Durch einen neuartigen Wirkstoff konnte in einer Studie das Fortschreiten der Erkrankung deutlich verzögert werden.
Interview mit Prof. Dr. Cornelia Kolberg-Liedtke (Essen) für Patientinnen – ESMO 2021
So genannte Checkpoint-Inhibitoren spielen bei der Therapie des triple-negativen Brustkrebses (TNBC) eine immer wichtigere Rolle. Prof. Kolberg-Liedtke berichtet nun über aktuelle Ergebnisse einer Studie, in der ein Checkpoint-Inhibitor in Kombination mit Chemotherapie als erste Therapie beim metastasierten TNBC überprüft wurde. Die Ergebnisse bestätigen den hohen Stellenwert dieser Therapieform in der Behandlung des fortgeschrittenen TNBC.