SABCS 2020 - amerikanischer Kongress zu Brustkrebs
San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2020
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San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2020 fand virtuell statt
In diesem Jahr war alles anders: das SABCS-Organisationskomitee entschied, dass aufgrund der aktuellen Corona-Entwicklungen und zum Schutz der Teilnehmer das Symposium 2020 erstmals virtuell stattfinden wird. Vom 8. bis zum 11. Dezember konnten registrierte Ärtz*innen an verschiedenen Workshops, Diskussionen und Poster-Präsentationen live teilnehmen. Zur besseren Planung der Veranstaltungen stand zudem eine Mobile-App zur Verfügung, die kostenfrei heruntergeladen werden konnte. Die Teilnehmer erwartete die Vorstellung von über 1.000 Abstracts. Einblick in das diesjährige Programm erhalten Sie hier.
Neue Substanzen, baldige Zulassungen und Updates von zahlreichen Studien - auf dem SABCS 2020 wurden viele neue Daten zur Therapie des Mammakarzinoms präsentiert. Unsere Experten diskutieren die wichtigsten Ergebnisse.
Das San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) ist das jährlich stattfindende Treffen von Brustkrebsexperten aus der ganzen Welt in San Antonio, Texas, USA. Präsentiert werden die Highlights aus der aktuellen Brustkrebsforschung zu Prävention, Diagnose und Therapie.
Prof. Dr. Marc Thill (Frankfurt am Main) im Interview zum SABCS 2020
Zur Therapie des metastasierten Mammakarzinoms (mBC) gab es in den letzten Jahren eine Reihe von positiven Studien. Für Patientinnen mit dem vergleichsweise schwer zu behandelnden metastasierten triple-negativen Mammakarzinom (mTNBC) haben sich die Therapieoptionen in den letzten Jahren jedoch kaum verbessert. Prof. Thill spricht über aktuell laufende Studien, wie die IMpassion130 und die KEYNOTE-355, und über die Bedeutung dieser Studien für die Behandlung des mTNBC.
Prof. Dr. Christian Schem (Hamburg) im Interview – SABCS 2020
Insbesondere beim triple-negativen Mammakarzinom zeichnen sich neue Therapieoptionen ab. Wichtige Daten wurden ebenso für bisher in Studien unterrepräsentierte Subgruppen in der HER2-positiven Situation vorgestellt. Die Ergebnisse zum Stellenwert zirkulierender Tumorzellen unter einer zielgerichteten Therapie könnten zu einem Paradigmenwechsel führen.
Prof. Dr. Sherko Kümmel (Essen) im Interview – SABCS 2020
Gibt es HR+/HER2- Brustkrebspatient*innen, denen eine Chemotherapie erspart werden kann? Prof. Kümmel, Essen, erläutert die Ergebnisse der ADAPT-Studie. Der Experte erklärt zudem, ob Hochrisiko-Brustkrebs-Patient*innen im Frühstadium von einer zusätzlichen CDK4/6 -Therapie profitieren können. Im Behandlungsalltag stellt sich aktuell die Frage nach der Corona-Impfungen während einer Therapie.
Prof. Dr. Andreas Schneeweiss (Heidelberg) im Interview – SABCS 2020
Prof. Schneeweiss (Heidelberg) stellt spannende Studien zur adjuvanten Therapie des luminalen Brustkrebs vor: RESPONDER und ADAPT setzen hinsichtlich der Entscheidung zur Chemotherapie neue Standards. Bei Hochrisikopatienten kamen zwei Studien mit CDK4/6-Inhibitoren (MONARCH-E und PENELOPE-B) zu unterschiedlichen Ergebnissen.
Prof. Hans Tesch (Frankfurt/Main) im Interview – SABCS 2020
Prof. Hans Tesch, Frankfurt, diskutiert im Interview aktuelle, auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2020 vorgestellte Daten zur Behandlung des Mammakarzinoms. Er geht dabei unter anderem auf die Studien monarchE, RxPONDER und HER2CLIMB ein.
Prof. Dr. Nadia Harbeck (München) im Interview – SABCS 2020
Prof. Harbeck stellt im Interview reife Daten aus zwei Studien (RESPONDER und ADAPT) vor, die für Niedrigrisikopatienten mit frühem luminalem Mammakarzinom das Outcome einer Chemotherapie zusätzlich zur endokrinen Therapie untersuchten. Für Hochrisikopatienten hingegen testete die MonarchE-Studie die Wirksamkeit einer CDK4/6-Inhibition und gab Aufschluss über die prognostische Stärke von Ki-67.
PD Dr. Beyhan Ataseven (Essen) im Interview – SABCS 2020
Beim diesjährigen SABCS wurden vielfältige Daten zum HR+/HER2- und zum TNBC vorgestellt. Kontroverse Ergebnisse regen laut PD Dr. Beyhan Ataseven zur Diskussion an. Die Expertin stellt u.a. Daten zu folgenden Studien vor: ADAPT-Studie, PRIME 2-Studie, monarchE- & PENELOPE-B-Studie sowie zur Keynote 355- & ASCENT-Studie.
Prof. Diana Lüftner (Berlin) im Interview – SABCS 2020
Prof. Diana Lüftner, Berlin spricht mit uns zu Daten, die beim diesjährigen SABCS vorgestellt wurden. Dabei geht sie insbesondere auf die Therapie des frühen Mammakarzinoms in Abhängigkeit vom Progressionsrisiko ein. Sie bespricht die Studien monarchE, PENELOPE-B, ADAPT HR+/HER2- und RxPONDER und deren mögliche Bedeutung für den zukünftigen Behandlungsalltag.
Prof. Dr. med. Marc Thill (Frankfurt) im Interview – SABCS 2020
Prof. Marc Thill, Frankfurt, stellt neuste Daten zur Therapie des TNBC in der metastasierten Situation vor. Neben Updates zu Checkpoint-Inhibitoren, AKT- Inhibitoren und einem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat erläutert der Experte neuste Daten zur Relevanz von zirkulierenden Tumorzellen beim mTNBC. „Diese haben nicht nur prognostische Bedeutung, sondern auch während des Monitorings“, so Thill.
Das San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) ist das jährlich stattfindende Treffen von Brustkrebsexperten aus der ganzen Welt in San Antonio, Texas, USA. Präsentiert werden die Highlights aus der aktuellen Brustkrebsforschung zu Prävention, Diagnose und Therapie.
Interview mit Prof. Dr. Sherko Kümmel (Essen) für Patienten – SABCS 2020
Auch während der Coronapandemie sollten laut Prof. Dr. Sherko Kümmel (Essen) Ärzt*innen und Patient*innen gemeinsam überlegen, wie trotz der derzeitig schwierigen Situation eine adäquate Therapie erfolgen kann. Außerdem geht der Experte auf aktuelle Erkenntnisse u.a. bei der Chemotherapie, Antihormon- & CDK4/6-Therapie sowie bei der Immuncheckpoint-Therapie ein.
Interview mit Prof. Hans Tesch (Frankfurt/Main) für Patienten – SABCS 2020
Auf dem virtuellen San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) wurden viele spannende und für den künftigen klinischen Alltag bedeutsame Daten präsentiert. Prof. Hans Tesch, Frankfurt, fasst einige seiner persönlichen Highlights im Interview zusammen. Unter anderem bespricht er die Studien RxPONDER und monarchE beim frühen, Rezeptor-positiven Brustkrebs.
Interview mit PD Dr. Beyhan Ataseven (Essen) für Patienten – SABCS 2020
PD Dr. Ataseven gibt einen Überblick zu relevante Studienergebnisse vom San Antonio Breast Cancer Symposium. Hier wurden sowohl neue Erkenntnisse zum Einsatz von Chemo- und Strahlentherapie vorgestellt als auch zur Wirkung von CDK4/6-Inhibitoren in der adjuvanten Situation. Ataseven fasst die Ergebnisse der ADAPT-, PRIME2-, monarchE- und Penelope-B-Studien für Patientinnen zusammen.
Interview mit Prof. Dr. Nadia Harbeck (München) für Patienten – SABCS 2020
Prof. Harbeck erläutert im Interview anhand von neuen Studiendaten die wichtige Frage, welchen Patienten mit einem frühen Hormon-empfindlichen Brustkrebs zukünftig möglicherweise eine Chemotherapie erspart werden kann. Hingegen zeigte eine andere Studie, inwiefern Patienten mit einem hohen Rezidivrisiko von einer zusätzlichen CDK4/6-Inhibitionstherapie profitieren.
Interview mit Prof. Diana Lüftner (Berlin) für Patienten – SABCS 2020
Prof. Diana Lüftner, Berlin, bespricht die Highlights des diesjährigen virtuellen SABCS zum frühen Brustkrebs. Sie geht dabei auf die Studien monarchE und RxPONDER ein und diskutiert ihre mögliche Bedeutung für den klinischen Alltag.
Interview mit Prof. Dr. med. Marc Thill (Frankfurt) für Patienten – SABCS 2020
Prof. Dr. Marc Thill, Frankfurt, stellt die neusten Daten vom diesjährigen San Antonio Breast Cancer Symposium zum metastasierten triple-negativen Mammakarzinom vor: die Immuntherapie mit einem Checkpoint-Inhibitoren funktionierte auch in Kombination mit verschiedenen Chemotherapien. Außerdem gibt der Experte ein Update zu neuen Wirkstoffen und zur Aussagekraft von zirkulierenden Tumorzellen.
Interview mit PD Dr. Rachel Würstlein (München) für Patienten – SABCS 2020
PD Dr. Würstlein spricht über neue Daten vom San Antonio Breast Cancer Symposium, die belegen, dass durch eine Ernährungsumstellung die Prognose nach einer Brustkrebserkrankung erheblich verbessert werden kann. Eine Blutzucker reduzierte Ernährung mit gesunden Fetten und ausrechend Ballaststoffen und die Vermeidung von u.a. rotem Fleisch trägt erheblich zum positiven Krankheitsverlauf bei, so PD Würstlein. Ebenfalls wurde der Einfluss von Achtsamkeitstraining auf den Therapieverlauf untersucht.
Das San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) ist das jährlich stattfindende Treffen von Brustkrebsexperten aus der ganzen Welt in San Antonio, Texas, USA. Präsentiert werden die Highlights aus der aktuellen Brustkrebsforschung zu Prävention, Diagnose und Therapie.
Wann profitieren Patientinnen mit nodal-positivem HER2- Brustkrebs und einem Oncotype DX Breast Recurrence Score zwischen 0 und 25 von einer Chemotherapie? Diese Frage wollten die Autoren der RxPONDER-Studie beantworten. Das Ergebnis: Scheinbar hängt es vom Hormonstatus ab, ob Patientinnen einen Vorteil haben. Fachberatung: Prof. Michael Lux (Paderborn)
Auf dem SABCS 2020 wurden die Ergebnisse einer neuen Analyse der monarchE-Studie vorgestellt. In dieser wird ein CDK4/6-Inhibitor bei Patienten mit frühem nodal-positivem HR+ HER2- Brustkrebs untersucht. Die Substanz verringerte das Risiko für Lokalrezidive und Fernmetastasen signifikant. Fachberatung: Prof. Michael Lux (Paderborn)
Auch Fatigue, Hitzewallungen und Schlaf werden verbessert – SABCS 2020
Die Autoren einer neuen Studie prüften, inwiefern Achtsamkeits- und Edukationsprogramme depressive Symptome bei jungen Brustkrebs-Überlebenden verbessern können. Die Ergebnisse sind vielversprechend: Beide Interventionen hatten einen deutlichen Effekt. Fachberatung: Prof. Michael Lux (Paderborn)
Das Wintersymposium München jährte sich in diesem Jahr zum 14. Mal und fand wie so viele Veranstaltungen in 2020 virtuell statt. Mittlerweise ist das Symposium zu einem der größten gynäko-onkologischen Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum entwickelt. Der Schwerpunkt liegt längst nicht mehr nur auf den wichtigsten Erkenntnissen im Bereich Brustkrebs vom SABCS, sondern auch den aktuellen Entwicklungen bei den gynäkologischen Tumoren. Erfahren Sie mehr zu praxisrelevanten Trends für Diagnostik und Therapie.
Dr. Maximiliane Burgmann (München) im Interview – Wintersymposium 2020
Dr. Burgmann berichtet über die aktuellen Entwicklungen bei der operativen Therapie des Zervixkarzinoms. Strategien zur Deeskalation der Radikalität der Hysterektomie werden in den Studien SENTICOL I und II, ABRAX und SHAPE untersucht. Außerdem spricht sie über Systemtherapien für das fortgeschrittene Zervixkarzinom: Ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat und weitere Immuntherapien.
Dr. Friederike Hagemann (München) im Interview – Wintersymposium 2020
Dr. Hagemann spricht über die neuen Empfehlungen der AGO Mamma bezüglich operativer Verfahren und Strahlentherapie. Leitfrage dabei: Wie kann die Radikalität bei Erhalt der Sicherheit gesenkt werden? Dabei geht es um die brusterhaltende Operation, die Mastektomie, die Axilladissektion und die Dauer der Strahlentherapie. Abschließend sagt sie noch etwas zum Brustimplantat-assoziierten Lymphom.
Dr. Tom Degenhardt (München) im Interview – Wintersymposium 2020
Degenhardt gibt einen Überblick über die dynamische Therapielandschaft des Mammakarzinoms, vor allem in Bezug auf individuelle Therapieentscheidungen. In diesem Zusammenhang spricht er über Studien, die die Prognosekraft genetischer Biomarker und dynamischer Marker zeigen. Aber auch die konventionellen klinisch-pathologischen Marker behalten weiterhin ihren Stellenwert.
PD Dr. Rachel Würstlein (München) im Interview – Wintersymposium 2020
PD Dr. Würstlein spricht im Interview über die neuen Entwicklungen der Therapiealgorithmen in Bezug auf: Endokrintherapien, die Entwicklung oraler Taxane, die zugelassenen und erwarteten Therapien mit Checkpoint-Inhibitoren, Wirksamkeitsdaten eines Antikörper-Wirkstoff-Konjugates sowie die baldige Zulassung einer Dreierkombination für das HER2-positive Mammakarzinom.
PD Dr. Fabian Trillsch (München) im Interview – Wintersymposium München 2020
PD Dr. Trillsch gibt einen Überblick zu den neuesten Entwicklungen beim Endometriumkarzinom, die beim Wintersymposium in München diskutiert wurden. Dazu gehören: Eine anlaufende Studie zur Bedeutung der Lymphonodektomie, die neue WHO Klassifikation von Tumoren auf Basis molekularer Merkmale und neue Studiendaten zur Systemtherapie in der Rezidivsituation.
Prof. Dr. Nadia Harbeck (München) im Interview – Wintersymposium 2020
Aktuelle Daten der Studie ADAPT HR+/HER2+ zeigen, dass bei etwa der Hälfte aller Frauen mit frühem, hormonempfindlichem Brustkrebs und intermediärem Rezidivrisiko auf eine Chemotherapie verzichtet werden kann. Voraussetzung ist, dass sie gut auf eine dreiwöchige präoperative Antihormontherapie ansprechen. Dies wird mithilfe des Recurrence Scores ermittelt.
Prof. Dr. Sven Mahner (München) im Interview – Wintersymposium 2020
Mit deutlich mehr Beiträgen und Teilnehmern als sonst sei das virtuelle Wintersymposium 2020 ein großer Erfolg gewesen, so Prof. Mahner. Neben brandaktuellen Daten vom San Antonio Breast Cancer Symposium wurden die jüngsten positiven Entwicklungen beim Ovarialkarzinom diskutiert. Dazu gehören die Operation im Rezidiv, die Zulassung von PARP-Inhibitoren als Erstlinien-Erhaltungstherapie, neue diagnostische Tests und die genetische Beratung.
Prof. Dr. Mahner (München) und PD Dr. Trillsch (München) im Interview – Wintersymposium 2020
Prof. Mahner und PD Trillsch diskutieren anlässlich des 14. Wintersymposiums München 2020 das aktuelle Therapiemanagement und praxisrelevante Neuigkeiten beim fortgeschrittenen Ovarialkarzinom mit Fokus auf die zugelassenen PARP-Inhibitoren. Sie geben auch einen Ausblick auf künftige klinische Studien zu noch offenen Fragen.
Interview mit Dr. Friederike Hagemann (München) für Patienten – Wintersymposium 2020
Wichtige Fragen, die Dr. Hagemann beantwortet, sind: Wie sicher ist eine brusterhaltende Therapie und eine Brust-Rekonstruktion? Wie kann der Arzt über den Umfang der Operation in der Achselhöhle entscheiden? Darüberhinaus berichtet sie über die Option einer verkürzten Strahlentherapie bei manchen Patienten und die Erkenntnisse zu Lymphomen aufgrund von Brustimplantaten.
Interview mit Dr. Tom Degenhardt (München) für Patienten – Wintersymposium 2020
Dr. Degenhardt berichtet von den besonderen Pandemie-Umständen des Symposiums, die auch positive Effekte hatten. In Bezug auf Brustkrebs erläutert er die neuesten Entwicklungen bei der Individualisierung der Therapie. So verstehen Onkologen immer besser, welche Biomarker bei der Einschätzung der Aggressivität eines Tumors und der Wirksamkeit einer Therapie aussagekräftig sind.
Interview mit PD Dr. Fabian Trillsch (München) für Patienten – Wintersymposium 2020
Dr. Trillsch beschäftigt sich in dem Interview zu dem jährlich in München stattfindenden Wintersymposium vor allem mit der Frage: Wie helfen labordiagnostische Parameter, insbesondere die neuen Erkenntnisse zu molekularen Eigenschaften der Tumore, optimale Therapieentscheidungen für die Patientinnen zu treffen?
Der 4. ESGO - State of the Art Conference of the European Society of Gynaecological Oncology stand unter der Motto: "Ein Jahrzehnt voller Fortschritte bei der gynäkologischen Krebsbehandlung". Vom 14.-16. Dezember 2020 kamen digital über 800 Experten aus der ganzen Welt zusammen und diskutierten interaktiv über die neusten Entwicklungen im Feld der gynäkologischen Onkologie.
Die Schwerpunkte des ESGO 2020 lagen auf:
der Anwendung von evidenzbasierten Leitlinien und operativen Standardverfahren bei der Behandlung von gynäkologischen Krebserkrankungen
den neusten Fortschritten bei der Therapie des Zervix-, Ovarial-, Endometrium- und Vulvakarzinoms
wissenschaftlichen Reviews zu aktuellen klinischen Studien
Neue Studienergebnisse bekräftigen Einsatz moderner Substanzen – ESGO 2020
In den letzten Jahren konnten deutliche Fortschritte in der Behandlung des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms erreicht werden. Auf dem ESGO präsentierten internationale Experten etwa neue Daten aus der PRIMA-Studie und aus der SOLO1-Studie. Prof. Elena Ioana Braicu, Berlin, und Prof. Alexander Mustea, Bonn, äußern sich zu den aktuellen Entwicklungen und ordnen diese ein.
Prof. Barbara Schmalfeldt (Hamburg) im Interview – ESGO 2020
Als eine der wesentlichen Ursachen für die deutliche Verbesserung der Prognose beim fortgeschrittenen Ovarialkarzinom in den letzten Jahren nennt Prof. Schmalfeldt die Entwicklungen in der Erhaltungstherapie. Sie stellt die verschiedenen Möglichkeiten für die Erhaltung vor und geht u.a. auf aktuelle Daten aus den Studien PRIMA und SOLO1 ein, in denen Erhaltungstherapien geprüft wurden.
Prof. Dr. med. Pauline Wimberger (Dresden) im Interview – ESGO 2020
Die großen Fortschritte der letzten Dekade bei den gynäkologischen Malignomen waren die Themen des diesjährigen ESGO. Prof. Wimberger, Dresden, stellt die Schwerpunkte vor: neben den Neuerungen beim Endometriumkarzinom (Diagnostik, pathologische Aufarbeitung, Risikoeinteilung nach molekularen Subtypen), gibt sie ein Update bei der Therapie des Ovarialkarzinoms.
Prof. Dr. Jalid Sehouli (Berlin) im Interview – ESGO 2020
Prof. Sehouli fasst wichtige Erkenntnisse der letzten gynäkoonkologischen Kongresse zusammen. Er berichtet über Fortschritte beim Endometriumkarzinom und beim Ovarialkarzinom. Hier stellen sich vor allem bezüglich der Erhaltungstherapie im klinischen Alltag einige Fragen, auf die der Experte eingeht. Er erläutert auch Kriterien für die Therapieentscheidung, den Stellenwert der Operation und der Biomarker-Testung.
Interview mit Prof. Dr. med. Pauline Wimberger (Dresden) für Patienten – ESCO 2020
Beim Eierstockkrebs ist die operative Entfernung von auffälligem Tumorgewebe bei einem Rückfall ein viel diskutiertes Thema. Die Expertin verweist auf die Wichtigkeit von gynäkologischen Krebszentren mit viel Erfahrung. Außerdem erläutert sie die Bedeutung der Testung auf BRCA 1- bzw. 2-Mutationen und die sich daraus ableitenden Therapieoptionen. Beim Endometriumkarzinom gibt es seit kurzem eine neue europäische Leitlinie.
Interview mit Prof. Barbara Schmalfeldt (Hamburg) für Patienten – ESGO 2020
Die Behandlung des fortgeschrittenen Eierstockkrebs ist um eine Option reicher geworden, so Prof. Schmalfeldt. Sie basiert jetzt auf den drei SäulenOperation, Chemotherapie und nun auch die Erhaltungstherapie. Dadurch haben sich die Aussichten für die Betroffenen erheblich verbessert. Eine Erhaltungstherapie kommt für alle Betroffenen infrage, so die Expertin. Welche Form der Erhaltungstherapie eingesetzt wird, richtet sich nach individuellen Voraussetzungen.
Interview mit Prof. Dr. med. Elena Braicu (Berlin) für Patienten – ESCO 2020
Prof. Braicu, Berlin, erläutert die Therapieoptionen bei Patientinnen mit einem frühen Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs). Hier stellt sie die Operation, die Chemotherapie sowie eine Therapie mit PARP-Inhibitoren vor. Sie erläutert, warum letztere derzeit nicht verwendet werden. Die Expertin gibt außerdem eine Einschätzung zur Covid-19-Impfung bei onkologischen Patient*innen.
Das ONKO-Internetportal präsentiert die wichtigsten Neuigkeiten, Highlights und Kontroversen in Experteninterviews und Kongressberichten vom SABCS 2019.
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