Highlights und Kontroversen von der weltgrößten Brustkrebskonferenz: Das ONKO-Internetportal präsentiert in Zusammenarbeit mit Experten in audiovisuellen Beiträgen und Kongressberichten die wichtigsten Neuigkeiten vom SABCS 2015.
Wichtige Studienergebnisse und Themen diskutiert auf dem SABCS 2015
Live vom Kongress erörtern unsere Experten die aktuelle Bandbreite der Therapieoptionen beim Mammakarzinom: Adjuvante Therapie, Neoadjuvante Therapie, lokoregionäre Therapie, aber auch die Rolle der Biomarker und des Stoffwechsels.
Das San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) ist das jährlich stattfindende Treffen von Brustkrebsexperten aus der ganzen Welt in San Antonio, Texas, USA. Präsentiert werden die Highlights aus der aktuellen Brustkrebsforschung zu Prävention, Diagnose und Therapie.
Prof. Diana Lüftner, Berlin, im Interview – SABCS 2015
In einer Metaanalyse mit Daten von ca. 40.000 Brustkrebs-Patientinnen nach Thoraxwandbestrahlung, ließ sich zumindest bei Raucherinnen ein erhöhtes Risiko für Lungentumoren festsellen, wie Prof. Lüftner berichtet. Außerdem geht die Expertin auf Ergebnisse der ABCSG-18-Studie zum rezidivfreien Überleben und der BELLE-2-Studie mit Fokus auf das Screening mit zirkulierenden Tumorzellen ein.
Prof. Wolfgang Janni, Ulm, im Interview - SABCS 2015
Prof. Wolfgang Janni erläutert die Ergebnisse seiner SABCS-Präsentation zu zirkulierenden Tumorzellen (CTCs) als prognostischer Marker und potenzielles Nachsorge-Instrument. Außerdem geht er auf die überraschenden Ergebnisse der CREATE-X-Studie zur adjuvanten Monotherapie mit Capecitabine sowie das Update der THERESA-Studie zu T-DM1 ein.
Dr. Rachel Würstlein, München, im Interview – SABCS 2015
In der neoadjuvanten Brustkrebstherapie wird zunehmend versucht, Subgruppen zu identifizieren, die von neuen Konzepten – insbesondere zur Vermeidung einer Über- oder Untertherapie – profitieren. Wie Dr. Rachel Würstlein im Interview erläutert, untersucht die deutsche ADAPT-Studie, deren Teil-Ergebnisse beim SABCS präsentiert wurden, genau diese Aspekte.
Prof. Nadia Harbeck, München, im Interview – SABCS 2015
Prof. Nadia Harbeck erläutert die Ergebnisse zweier Subanalysen aus der deutschen ADAPT-Studie, die beim SABCS präsentiert wurden: Bei HER2+/HR+ Brustkrebspatientinnen wurde eine neoadjuvante TDM1-Therapie mit bzw. ohne endokrine Therapie versus Trastuzumab plus endokrine Therapie verglichen. Bei der tripel-negativen Kohorte wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von Nab-Paclitaxel in Kombination mit Carboplatin gegenüber Gemcitabin ausgewertet.
Prof. Hans Tesch, Frankfurt/Main, im Interview – SABCS 2015
„In metastasierter Situation ist eine endokrine Therapie für Patienten mit hormonrezeptorpositivem Mammakarzinom die entscheidende Therapie“, so Prof. Tesch. Zudem stellt er das Forschungsnetzwerk „Pregnant“ vor und gibt einen Ausblick auf die Immunonkologie des Mammakarzinoms.
Prof. Volkmar Müller, Prof. Sibylle Loibl und PD Dr. Isabell Witzel im Gespräch - SABCS 2015
Auf dem SABCS-Kongress wurden erste Ergebnisse der deutschen BMBC (Brain Metastases in Breast Cancer Network Germany) Registerstudie präsentiert. In dieser Studie werden Daten zu Erkrankungsverläufen von Mammakarzinom-Patientinnen mit Hirnmetastasen erhoben. Wie die beteiligten Experten erläutern, unterscheidet sich in der bisher untersuchten Kohorte das Überleben in Abhängigkeit vom Subtyp des Primärtumors.
Das San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) ist das jährlich stattfindende Treffen von Brustkrebsexperten aus der ganzen Welt in San Antonio, Texas, USA. Präsentiert werden die Highlights aus der aktuellen Brustkrebsforschung zu Prävention, Diagnose und Therapie.
SABCS 2015: neu entwickelter Gentest zur Charakterisierung von Brustkrebs
Der Gentest PAM50-Gensignatur kann die Aktivität von 50 Genen bestimmen und mit geringen Gewebemengen durchgeführt werden. Bei Brustkrebs liefert er nach drei Tagen eine Abschätzung des Rückfallrisikos sowie eine Bestimmung molekularer Subtypen. Aktuelle Daten wurden auf dem SABCS präsentiert. Mit freundlicher Unterstützung von Nanostring.
SABCS: Post-neoadjuvanter Ansatz auf dem Prüfstand
Brustkrebs-Patientinnen mit pathologischer Resterkrankung nach neoadjuvanter Chemotherapie tragen ein erhöhtes Risiko für Rückfälle. Sogenannte Post-neoadjuvante Therapien könnten hier weitere Behandlungsoptionen bieten. Das Zytostatikum Capecitabin wurde in diesem Setting getestet.
SABCS 2015: neue Therapieoption für Brustkrebs-Subtyp
Die Subtypisierung von Brustkrebs ermöglicht es neue Behandlungsoptionen gezielt zu untersuchen. Bei Patientinnen mit einem HER2+/Hormonrezeptor-positiven Brustkrebs wurde in einer Phase II Studie die Wirkung eines Trastuzumab-Zytotoxin-Konjugates mit und ohne Kombination mit einer endokrinen Therapie getestet. Die finale Analyse wurde auf dem SABCS 2015 präsentiert.
SABCS 2015: Daten nach 10 Jahren bestätigen Wirksamkeit
Langzeit-Ergebnisse der BCIRG-006 Studie wurden vorgestellt. Der Anti-HER2 Antikörper Trastuzumab wurde hier bei Patientinnen mit einem HER2-positiven Brustkrebs getestet.