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Wichtige Studien für Hodgkin-Lymphom-Patient*innen
Im Interview spricht Prof. Borchmann über drei wichtige Studien zu Hodgkin-Lymphomen. In der ersten wurde die Frage erörtert, wo Rezidive auftreten, wenn Patient*innen in einem frühen Krankheitsstadium nicht bestrahlt werden. Das Ergebnis: Die Krankheit tritt an denjenigen Stellen wieder auf, an denen auf die Bestrahlung verzichtet wurde. Das unterstreiche die wichtige Rolle der Strahlentherapie, so der Experte.
Die zweite Studie beschäftigt sich mit der Therapie von Patient*innen mit großen Tumoren. Die dritte Studie ist ein Update der CheckMate-205-Studie. In dieser wurde eine Immuntherapie – Nivolumab – bei Patient*innen mit Rezidiv geprüft.
Die S3-Leitlinie für die Behandlung und Betreuung von erwachsenen Patient*innen mit einem Hodgkin-Lymphom ist aktualisiert worden. Leitlinien beruhen auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand und sollen Ärzt*innen und Patient*innen eine Orientierung geben. Prof. Dr. Nicole Skoetz und Angela Aldin von der Universitätsklinik Köln haben, in Co-Koordination mit Herrn Prof. Dr. Andreas Engert, die Entwicklung und Erstellung der Leitlinienempfehlungen koordiniert und erläutern, was genau sich geändert hat und was dies für Patient*innen mit dieser Erkrankung bedeutet.
Die Ursachen von Morbus Hodgkin sind bisher nicht bekannt. Dagegen nimmt man an, dass bestimmte Faktoren das Risiko einer Erkrankung erhöhen. Hier erfahren sie mehr.
Um Morbus Hodgkin zu therapieren, werden Chemotherapie und Bestrahlung angewendet, manchmal auch kombiniert. Hier finden Sie wichtige Informationen zu den Behandlungsmöglichkeiten.