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AML: Aktuelle Daten zu neuen Medikamenten und Langzeitüberleben

Die spannendsten Studien, die auf dem diesjährigen EHA-Kongress vorgestellt wurden, betrafen zum einen eine neue Substanz: den Tyrosinkinase-Inhibitor Quizartinib. Bei Patient*innen, die eine bestimmte Mutation tragen, konnte dieser das Gesamtüberleben signifikant verlängern. Außerdem hatten die Betroffenen seltener einen Krankheitsrückfall. Die Substanz ist allerdings noch nicht zugelassen.

Zum anderen sprach der Experte über die Therapie von Erkrankten mit neu diagnostizierter AML, die nicht für eine intensive Behandlung infrage kommen. Sie erhalten meist eine Kombination aus Venetoclax und Azacitidin. Häufig leide darunter die Blutbildung, weshalb Wachstumsfaktoren für das Knochenmark, G-CSF, gegeben werden. Aktuelle Daten zeigen, dass diese hier wirksam sind.

Prof. Röllig ging außerdem auf eine neue Studie zum Langzeitüberleben von AML-Patient*innen ein, in der untersucht wurde, ob die Organfunktionen der Betroffenen beeinträchtig sind wie es um die Lebensqualität steht.

Im Gespräch: Prof. Dr. Christoph Röllig (Dresden)

Letzte inhaltliche Aktualisierung am: 17.06.2022

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