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Innovative Therapien für Patient*innen mit Multiplem Myelom
Beim Multiplen Myelom gibt es sehr viele innovative Therapien, sagt Prof. Weisel im Interview. Unter anderem können ältere Patient*innen, die sich nicht für eine autologe Transplantation eignen, mit einem neuen Konzept, das auf einer Immunmodulation basiert, behandelt werden. Dadurch können Betroffene im besten Fall viele Jahre ohne Rückfall leben. Außerdem kann durch verschiedene Therapien die Prognose von Patienten mit Hoch-Risiko-Myelom verbessert werden, berichtet die Expertin. Es gäbe außerdem weitere neue Therapien, zum Beispiel CAR-T-Zellen und bispezifische Antikörper, die auch bei vorbehandelten Erkrankten sehr gut wirken.
Interview mit Dr. Salwender (Hamburg) für Patienten – ASH 2020
Dr. Salwender berichtet über drei interessante Themenkomplexe zur Therapie des multiplen Myeloms. Dazu gehört zunächst die Hochdosistherapie mit Stammzelltransplantation, die weiterhin von Bedeutung sein wird, so Dr. Salwender. Daneben stellt er aktuelle Daten zu Therapiekombinationen beim Rückfall vor. Aber auch neue innovative Therapieansätze sind ein wichtiger Schwerpunkt, auf den der Experte eingeht.
Interview mit Prof. Dr. Francis Ayuketang Ayuk (Hamburg) für Patienten – ASH 2020
Prof. Ayuk gibt eine Zusammenfassung zu den wichtigsten Neuigkeiten bezüglich der CAR-T-Zell-Therapie für hämatologische Patienten: Daten aus der Praxis für das diffus großzellige B-Zell-Lymphom, die Zulassung für das Mantelzell-Lymphom und reife Studiendaten zum multiplen Myelom. Außerdem spricht er über die viel versprechenden Weiterentwicklungen dieser Therapieform.
Interview mit Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2020
Die Erforschung des Multiplen Myeloms gewinnt an Bedeutung. Beim Amerikanischen Krebskongress wurden Ergebnisse eines neuen Therapieprinzips vorgestellt, die eigene Immunzellen außerhalb des Körpers so verändern, dass sie, zurück im Körper, die Myelomzellen bekämpfen. Dieser vielversprechende Ansatz hat dennoch derzeit noch einige Einschränkungen, auf die Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt, Heidelberg, eingeht.