Das ONKO-Internetportal berichtet selbstverständlich auch in diesem Jahr vom europäischen Hämatologenkongress. Renommierte Experten präsentierten die aktuellen Forschungsdaten und diskutierten die wichtigsten Themen aus der onkologischen Hämatologie.
Zum 24. Mal fand der EHA bereits statt. Es ist das wichtigste europäische Zusammentreffen des Jahres für die Hämatologen. Wie bereits im letzten Jahr nahmen vom 13.06.-16.06.2019 wiedermehr als 11.000 Teilnehmer am Kongress in Amsterdam teil.
Experten fassen die wichtigsten Themen des EHA-Kongresses im Video zusammen
Auf dem EHA-Kongress, der in diesem Jahr in Amsterdam stattfand, diskutieren Experten zu den aktuellsten Daten aus der hämatologischen Onkologie. Auf der Website der Medical Tribune sprechen fünf renommierte deutsche Hämatoonkologen über die Highlights des Kongresses, unter anderem bei MDS, Mastozytose und Myelofibrose. Mit freundlicher Unterstützung der Novartis Pharma GmbH
Der EHA Kongress ist das wichtigste europäische Treffen der Hämatologen. Jedes Jahr im Juni präsentieren renommierte Experten ihre aktuellen Forschungsdaten zu den verschiedenen Blutkrankheiten. Erfahren Sie hier mehr zu neue Fakten und Diskussionen zu zentralen Themen der onkologischen Hämatologie.
Neues vom EHA 2019: Lebensqualität ist ein wichtiger Parameter in der Therapie
Die Lebensqualität gerät in den Studien zum multiplen Myelom zunehmend in den Fokus. Und: Der Einzug der monoklonalen Antikörper in die Primärtherapie beim multiplen Myelom bringt einen enormen Fortschritt. Unsere Experten diskutieren die neuen Erkenntnisse vom EHA 2018.
In der CLL14-Studie wurde Chlorambucil plus Obinutuzumab mit der chemotherapiefreien Kombination aus Obinutuzumab/Venetoclax verglichen. PD Dr. Barbara Eichhorst stellt die Ergebnisse vor und erläutert die Bedeutung für die klinische Praxis. Sie spricht weiterhin über den BTK-Inhibitor Acalabrutinib und die Ergebnisse der CLL12-Studie.
Eine der spannendsten Entwicklungen in der Hämatologie ist die CAR-T-Zell-Therapie, wie Prof. Nicolaus Kröger im Interview berichtet. Er erläutert, welche Herausforderungen, besonders hinsichtlich des Zugangs zur Therapie und der Finanzierung, dabei zu bewältigen sind. Der Experte spricht außerdem über neue Daten zur Stammzelltherapie.
Prof. Martin Dreyling (München) im Interview – EHA 2019
Patienten mit follikulären Lymphomen, die früh rezidivieren, sprechen oft auf zielgerichtete Therapien an. Was das für die klinische Praxis bedeutet, erläutert Prof. Martin Dreyling im Interview. Er geht außerdem auf molekulare Prognosefaktoren ein und wagt einen Blick in die Zukunft der Therapie follikulärer Lymphome.
Der EHA Kongress ist das wichtigste europäische Treffen der Hämatologen. Jedes Jahr im Juni präsentieren renommierte Experten ihre aktuellen Forschungsdaten zu den verschiedenen Blutkrankheiten. Erfahren Sie hier mehr zu neue Fakten und Diskussionen zu zentralen Themen der onkologischen Hämatologie.
Experteninterviews für Patienten und Interessierte
Interview mit Prof. Nicolaus Kröger vom europäischen Hämatologenkongress (EHA) 2019
Die „CAR-T-Zell-Therapie“ ist die neueste Errungenschaft im Kampf gegen Leukämie und Lymphome. Dabei werden Immunzellen genetisch so verändert, dass sie Leukämie- und Lymphomzellen attackieren können. Prof. Nicolaus Kröger erläutert, für welche Patienten sie infrage kommt. Er gibt außerdem einen Überblick über neue Daten zur Stammzelltherapie.
Interview mit PD Dr. Barbara Eichhorst vom europäischen Hämatologenkongress (EHA) 2019
Es gibt eine neue vielversprechende Kombinationstherapie für ältere Patienten mit chronisch lymphatischer Leukämie, wie PD Dr. Barbara Eichhorst im Interview erläutert. Die Zulassung erwartet die Expertin bereits im kommenden Jahr. Und auch für die Rückfalltherapie gibt es neue Medikamente am Horizont.
Interview mit Prof. Martin Dreyling vom europäischen Hämatologenkongress (EHA) 2019
„Das follikuläre Lymphom ist sehr gut behandelbar und wir erreichen in der Regel lange Krankheitsfreiheit“, so Prof. Martin Dreyling. Dennoch gäbe es Patienten, die einen frühen Rückfall haben. Der Experte erläutert, welche Behandlungsmöglichkeiten für diese Patienten existierten und spricht über die Bedeutung genetischer Risikofaktoren.
Der EHA Kongress ist das wichtigste europäische Treffen der Hämatologen. Jedes Jahr im Juni präsentieren renommierte Experten ihre aktuellen Forschungsdaten zu den verschiedenen Blutkrankheiten. Erfahren Sie hier mehr zu neue Fakten und Diskussionen zu zentralen Themen der onkologischen Hämatologie.
In der Myeloma XI-Studie verlängerte die Induktion aus Carfilzomib, Cyclophosphamid, Lenalidomid und Dexamethason das progressionsfreie Überleben von Patienten mit neu diagnostizierten multiplen Myelomen. Neue Daten zeigen, dass die Vierfachtherapie auch bei unterschiedlichen molekularen Risikogruppen wirksam ist. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt, Heidelberg
Neues alkylierendes Agens ist Gegenstand der HORIZON-Studie – EHA 2019
Die Therapiemöglichkeiten für Patienten mit rezidivierten/refraktären multiplen Myelomen sind limitiert. Ein neues alkylierendes Agens, Melflufen, könnte hier zum Einsatz kommen – zumindest sind die bisherigen Ergebnisse der HORIZON-Studie als positiv anzusehen. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt, Heidelberg
GEM-CESAR-Studie mit vielversprechenden Ergebnissen – EHA 2019
Eine frühe Lenalidomid-basierte Therapie zeigte auch in einer neuen Studie bei Patienten mit schwelenden Myelomen Erfolge. Die Behandlung, bestehend aus Carfilzomib, Lenalidomid und Dexamethason(KRD)-Induktion, autologer Stammzelltransplantation, anschließender KRD-Konsolidierung und Lenalidomid-Erhaltung könnte sogar einen kurativen Ansatz darstellen. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt, Heidelberg
Ergebnisse der CLL12-Studie zur Therapie mit dem BTK-Inhibitor – ICML 2019
Kann die Zeit bis zur Progression einer asymptomatischen chronisch lymphatischen Leukämie (CLL) verlängert werden? Ja, sagen die Autoren der CLL12-Studie. In dieser wurde die Ibrutinib-Therapie bei asymptomatischen CLL-Patienten untersucht. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München
FOLL12-Studie bei Patienten mit intermediärem Risiko – ICML 2019
Bei Patienten mit follikulären Lymphomen und intermediärem Risiko führt eine auf das Ansprechen angepasste Erhaltungstherapie zu einem verkürzten progressionsfreien Überleben. Das zeigen die Daten der FOLL12-Studie, deren Ergebnisse auf dem ICML präsentiert wurden. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München
Die ROBUST-Studie, in der Lenalidomid plus R-CHOP (R2-CHOP) mit R-CHOP bei Patienten mit diffus großzelligem B-Zell-Lymphom vom Typ ABC verglichen wird, hat ihren primären Endpunkt nicht erreicht. Einen positiven Trend für R2-CHOP zeigte sich aber für Patienten in fortgeschrittenen Krankheitsstadien und hohem Risiko. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München
Studie des europäischen Mantelzell-Lymphom-Netzwerks – ICML 2019
Die Langzeitdaten der Studie des europäischen Mantelzell-Lymphom-Netzwerks bestätigen die Standardtherapie der autologen Stammzelltransplantation (ASCT) beim MCL. In der Studie erhielten Patienten nach einer Induktion eine ASCT oder eine Interferon-Erhaltungstherapie. Auf dem ICML präsentierten die Autoren Daten zum progressionsfreien und zum Gesamtüberleben. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München
Der EHA Kongress ist das wichtigste europäische Treffen der Hämatologen. Jedes Jahr im Juni präsentieren renommierte Experten ihre aktuellen Forschungsdaten zu den verschiedenen Blutkrankheiten. Erfahren Sie hier mehr zu neue Fakten und Diskussionen zu zentralen Themen der onkologischen Hämatologie.
Leitlinien-Updates spiegeln Veränderungen in der Therapie wider - ITP Assembly 2019
Auf der diesjährigen ITP Assembly wurden unter anderem Updates nationaler und internationaler Leitlinien vorgestellt. Diese waren überfällig, da neue Therapieoptionen die Behandlung nachhaltig verändert haben. Dr. Peter Sandor und Dr. Wolfgang Mondorf berichten im Videointerview über aktuelle Entwicklungen. Mit freundlicher Unterstützung der Amgen GmbH
Auf dem EHA 2018 bestätigte sich: Das multiple Myelom ist eine heterogene Erkrankung.
Das multiple Myelom ist eine äußerst heterogene Erkrankung, weshalb der Einsatz von Wirkstoffkombinationen gerechtfertigt ist. Ältere Patienten sollten davon, insbesondere von der Stammzelltransplantation nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden – im Gegenteil: Auch bei ihnen lassen sich teilweise lange progressionsfreie Zeiten erreichen. Erfahren Sie mehr dazu sowie zu weiteren Therapie-Aspekten in unserem Expertengespräch vom EHA-Kongress 2018.
Hier finden Sie in komprimierter Form die wichtigsten Ergebnisse des Expertengesprächs 2018 zum Multiplen Myelom. Themen waren u. a. die bestmögliche Diagnostik, Daten zur minimalen Resterkrankung, der Stand der autologen Stammzelltransplantation, der Erhaltungstherapie sowie neue Medikamente. Die Statements zu den Behandlungsoptionen basieren auf aktuellen Erkenntnissen aus wissenschaftlichen Studien und Erfahrungen aus der klinischen Praxis.
Patienten mit rezidiviertem, refraktärem Mantelzell-Lymphom (R/R MCL) haben weiterhin eine sehr schlechte Prognose. Trotz neuer zielgerichteter Wirkstoffe beträgt ihre Lebenserwartung nur ungefähr 2 Jahre. In einer retrospektiven Studie zeigte der BCL2-Inhibitor Venetoclax eine gute Wirksamkeit und Verträglichkeit auch nach Vorbehandlung mit einem Bruton-Tyrosinkinaseinhibitor (BTKi). Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München
Erste Daten weisen auf Überlegenheit hin - EHA-Kongress 2018
Rituximab als Erhaltungstherapie ist beim Marginalzonen-Lymphom bislang nicht etabliert. Die STIL-Studie belegt ein signifikant verlängertes progressionsfreies Überleben gegenüber einer reinen Beobachtung nach Chemobehandlung. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München