Unter dem Motto "Perspektiven verändern Krebs – Krebs verändert Perspektiven. Diagnose, Therapie, (Über-)Leben" versammelten sich die wichtigsten onkologischen Experten Deutschlands und stellten ihre Forschungsergebnisse vor. Rund 12.000 Teilnehmer tauschten sich im Laufe der vier Kongresstage über Fortschritte in der Krebsmedizin aus. Wir waren mit unserem Team vor Ort und haben mit Referenten und Teilnehmern gesprochen. Erfahren Sie in unseren Videos mehr über neue Erkenntnisse und Herausforderungen in verschiedenen Indikationen!
Dr. med. Franziska Jahn, Halle, im Interview – DKK 2018
Übelkeit und Erbrechen sind von Patienten gefürchtete Nebenwirkungen einer Chemotherapie. Neue therapeutische Optionen wie der antiemetische Wirkstoff Rolapitant aus der Gruppe der Neurokinin-1-(NK1)-Rezeptor-Antagonisten können die Lebensqualität verbessern. Dr. med. Franziska Jahn fasst auf dem DKK 2018 die wichtigen Herausforderungen für die Supportivtherapie in diesem Bereich zusammen und benennt neue Entwicklungen bei der antiemetischen Behandlung. Mit freundlicher Unterstützung von Tesaro.
Prof. Andreas Hochhaus (Jena) im Interview – DKK 2018
Unter dem Motto “Innovation, Integration und Information“ wird der nächste Deutsche Krebskongress im Jahre 2020 stattfinden. Professor Hochhaus erläutert, dass es dabei vor allem um das Erschaffen von Informationsstrukturen aber auch das Überwinden der verschieden Sektoren geht, um dem Patienten eine effiziente Behandlung zu ermöglichen. Mit Spannung werden ebenfalls die bis dahin eingetretenen Neuerungen im Therapiebereich erwartet.
Prof. Axel Hauschild, Kiel, im Interview – DKK 2018
Die Immuntherapie setzt ihren Siegeszug fort, sagte Prof. Axel Hauschild mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen in der Therapie des Melanoms beim DKK 2018 in Berlin. Neben der kombinierten Immuncheckpoint-Blockade und der Kombination von Immun- und zielgerichteter Therapie verspricht ein neuer immuntherapeutischer Ansatz Erfolge – die Indolamin-2,3-Dioxygenase-1- (IDO-1)-Inhibition. Mehr dazu und zu weiteren spannenden Entwicklungen in der Dermatoonkologie im Interview.
Prof. Michael Untch, Berlin, im Interview – DKK 2018
Hat die klassische endokrine Monotherapie beim metastasierten Mammakarzinom zugunsten einer Kombinationstherapie mit CDK4/6-Inhibitoren ausgedient? Diese Frage sowie innovative immuntherapeutische und zielgerichtete Optionen in der Brustkrebstherapie wurden beim DKK 2018 intensiv diskutiert. Ein weiteres Thema war die Bedeutung der neuen molekularpathologischen Methoden bei der Behandlung des Mammakarzinoms und gynäkologischer Tumoren. Erfahren Sie mehr dazu von Prof. Michael Untch.
Prof. Andreas Engert (Köln) im Interview – DKK 2018
Die Immuntherapie gewinnt in der Hämatoonkologie immer mehr an Bedeutung. Prof. Engert spricht über den Einsatz von Checkpoint Inhibitoren beim weit fortgeschrittenen Hodgkin-Lymphom. Außerdem gibt er einen Einblick in aktuelle Studien, die Checkpoint Inhibitoren in früheren Therapielinien einsetzen.
Prof. Salah-Eddin Al-Batran (Frankfurt am Main) im Interview – DKK 2018
Tumore des Magens und des gastroösophagealen Übergangs sind genetisch sehr verschieden. Prof. Al-Batran erläutert die unterschiedlichen Merkmale und erklärt, welche Möglichkeiten der Präzisionstherapie für die jeweiligen Tumoren in Frage kommen. Des Weiteren spricht er über die aktuelle Datenlage der Immuntherapie beim Magenkarzinom.
Prof. Carola Berking, München, im Interview – DKK 2018
Die Debatte um den Einsatz einer Hochdosis-Therapie mit Ipilimumab zur adjuvanten Melanom-Behandlung ist quasi vom Tisch − zugunsten zweier neuer, besser verträglicher Therapieoptionen: der PD1-Immuncheckpoint-Inhibition und der zielgerichteten Kombination aus BRAF- und MEK-Inhibition, berichtet Prof. Berking vom DKK in Berlin. Darüber hinaus gibt es weitere interessante neue zielgerichtete Optionen beim fortgeschrittenen und/oder metastasierten Melanom.
Prof. Peter Hohenberger, Mannheim, im Interview – DKK 2018
Die Behandlung von Sarkomen erfordert eine stark interdisziplinär orientierte Therapie. Aufgrund einer zumeist fortgeschrittenen Tumorgröße bei Erstdiagnose profitieren Patienten u. a. von modernen neoadjuvanten und adjuvanten Therapieverfahren, die sich zumeist aus Strahlen-, Chemo- und zielgerichteter Therapie rekrutieren. Außerdem tragen heute die Weiterentwicklung der Bildgebung und der Agressivitätsklassenbildung sowie kleinere Resektions- und Sicherheitsabstände beim Entfernen eines Tumors zu einer präziseren und effektiveren Sarkom-Therapie bei. Professor Hohenberger resümiert die Fortschritte und geht auf den Vorteil der multimodalen Therapie und die zu erwartenden Entwicklungen der nächsten Jahre ein.
Prof. Martin Reck, Großhansdorf, im Interview – DKK 2018
Sowohl bei vorbehandelten als auch bei nicht vorbehandelten Patienten mit einem Lungenkarzinom führte der Einsatz der Immuntherapie zu einem deutlichen Gewinn an Überlebenszeit. In Zukunft wird die Kombination aus Chemotherapie und Checkpoint-Inhibitoren und auch die Kombination aus verschiedenen Checkpoint-Inhibitoren eine wichtige Rolle in der immunbasierten Erstlinientherapie spielen, so Professor Reck.
Prof. Andreas Hochhaus, Jena, im Interview – DKK 2018
Die chronische lymphatische Leukämie (CML) ist zu einer der am besten behandelbaren Krebserkrankungen geworden, resümiert Prof. Andreas Hochhaus (Jena) die Entwicklung in der CML-Therapie. Nun müsse mehr dafür getan werden, die Qualität der Versorgung dieser Patienten sicher zu stellen. Wird die Therapie zeitweise abgesetzt, müssten intensive Kontrollen vorgenommen werden, so Hochhaus im Interview.
Prof. Bernd Alt-Epping, Göttingen, im Interview – DKK 2018
Die Palliativmedizin war ein Schwerpunkt des Deutschen Krebskongresses. So berichtet Prof. Alt-Epping über die Oxford-Debatte „Die palliativmedizinische Versorgung ist eine multidisziplinäre Aufgabe!“ Er geht auf die verschiedenen Aspekte und Herausforderungen dieses wichtigen medizinischen Bereichs ein. Auch Suizidwünsche am Lebensende werden im Interview angesprochen, ein Thema, das der Experte als gesamtgesellschaftliches Phänomen betrachtet. Daneben äußert sich Alt-Epping zu weiteren wichtigen Themen der palliativmedizinischen Versorgung.
Prof. Stephan Stilgenbauer, Ulm, im Interview – DKK 2018
Die Therapie der malignen Lymphome hat sich in den vergangenen Jahren erheblich verändert. Im Interview erläutert Prof. Stilgenbauer neue Entwicklungen in der Behandlung von Hodgkin- und Non-Hodgkin-Lymphomen. Des Weiteren geht er auf die Oxford-Debatte „CLL – Zukunft ohne Chemotherapie?“, die auf dem DKK 2018 stattfand ein, in der der Experte als Pro-Referent auftrat.
Dr. Albrecht Stenzinger, Heidelberg, im Interview – DKK 2018
Entitätsübergreifende Biomarker, der Nachweis von Gen-Fusionen und molekulare Tumorboards sind die Themen, die laut Dr. Albrecht Stenzinger die Molekularpathologie derzeit bewegen und vor neue Herausforderungen stellen. Am Rande des DKK gibt der Leiter des Molekularpathologischen Zentrums des Universitätsklinikums Heidelberg einen Einblick in neue, spannende Felder der molekulargenetischen Diagnostik und Therapie.
Experten diskutieren mit Patientenvertretern - DKK 2018
Auf dem Deutschen Krebskongress 2018 diskutieren Experten und Patientenvertreter über neue Ergebnisse in der Therapie des Bauchspeicheldrüsenkrebses (Pankreaskarzinoms) und über Lösungen für Probleme bei der Versorgung von Patienten. Auf therapeutischer Ebene hat sich die Operation plus postoperative Chemotherapie als Standard durchgesetzt. Nach der Operation ist eine sorgsame Nachbetreuung wichtig um Komplikationen vorzubeugen.
Prof. Martin Reck, Großhansdorf, im Interview – DKK 2018
In der Therapie des Lungenkarzinoms ist momentan viel im Wandel, berichtet Professor Martin Reck auf dem Deutschen Krebskongress 2018. Eine neue Therapieoption, die insgesamt zu einer Verbesserung der Behandlung geführt hat, ist die Immuntherapie. Bei dieser Therapieform soll mit der Gabe von Antikörpern eine Reaktivierung des Immunsystems bewirkt werden. Trotz der Erfolge bleiben noch einige Fragen zu klären, so Prof. Reck im Interview.
Mit neuen Verfahren Tumoren früh entdecken - DKK 2018
Neue Verfahren in Diagnostik und Therapie haben dazu beigetragen, dass die Krebssterblichkeit in den letzten Jahren beträchtlich gesunken ist. Zum Auftakt des DKK 2018 erläutern vier Onkologen, welche Innovationen in der Krebsdiagnostik derzeit von besonderer Bedeutung sind.
Innerhalb der letzten fünf Jahre gab es zahlreiche Neuentwicklungen in der Therapie des Lungenkarzinoms. Daher trafen sich Experten aus ganz Deutschland, um sich über den aktuellen Forschungsstand auszutauschen und um die Möglichkeiten der Therapie für den Patienten zu verbessern.