Prof. Angelika Eggert über ihren Forschungsschwerpunkt Neuroblastom und den DKK 2016

Prof. Angelika Eggert © pr
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DKK-2016-Kongresspräsidentin Prof. Angelika Eggert im Porträt

Schon zu Beginn ihres Medizinstudiums wollte Angelika Eggert Kinderärztin werden. Im Laufe des Studiums haben dann onkologische Fragestellungen ihre Neugier geweckt – weshalb sie schließlich Onkologie mit Pädiatrie kombiniert hat, wie die Onkologin im Gespräch mit dem ONKO-Internetportal erzählt. Heute leitet Prof. Eggert die Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Onkologie und Hämatologie an der Berliner Charité.

Ihr Forschungsschwerpunkt ist das Neuroblastom, insbesondere die molekulare Diagnostik dieses seltenen Tumors. „Um eine Grundlage für eine Auswahl der Therapie zu haben, wird es immer wichtiger, einen Tumor auch molekular zu diagnostizieren“, erläutert Eggert. Hier sind für die Forscher insbesondere Rückfalltumoren von Interesse, die nach wie vor ein großes Problem für die Therapie darstellen. Mit Hilfe neuer Technologieplattformen, die Genomik, Metabolomik und Proteomik vereinen, konnte sich das Team um Prof. Eggert zum ersten Mal einen Eindruck verschaffen, wie ein solcher Rezidiv-Tumor aufgebaut ist.

„Wir haben erste Signalwege identifizieren können, die wir vorher beim Neuroblastom nicht kannten und die offensichtlich auch mit für einen Rückfall verantwortlich sind“, sagt Eggert. „Wir hoffen, dass wir diese Erkenntnis in den nächsten Jahren weiter verarbeiten können bis zur Anwendung neuer Medikamente, die gezielt diese Signalwege, die da plötzlich aktiviert werden, hemmen können.“

Weitere Informationen zum Forschungsschwerpunkt von Prof. Eggert sowie zu den Highlights des kommenden DKK erfahren Sie im kompletten Gespräch mit Prof. Eggert:

Letzte inhaltliche Aktualisierung: 10.11.2015

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