Kombinationstherapie bei chronischer lymphatischer Leukämie
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Kombinationstherapie bei chronischer lymphatischer Leukämie
Interview mit PD Dr. Barbara Eichhorst vom DGHO-Kongress 2017
Privatdozentin Dr. Barbara Eichhorst erläutert im Rahmen der DGHO-Jahrestagung den aktuellen Forschungsstand zur Kombinationstherapie bei der chronischen lymphatischen Leukämie. Die Chemotherapie wird in der Erstlinientherapie durch neue Substanzen abgelöst, so Eichhorst. Diese Therapieoption soll intensiviert werden, indem die Kombination mit Antikörpern, aber auch anderen Substanzen erfolgt. Eine noch offene Frage bleibt, ob und wann eine Therapie bei gutem Ansprechen beendet werden kann.
Letzte inhaltliche Aktualisierung: 05.10.2017
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Experteninterview mit Prof. Martin Dreyling für Patienten- DGHO 2017 Professor Martin Dreyling fasst auf dem diesjährigen DGHO-Kongress die wichtigsten Aspekte aus der Forschung zusammen. Dazu gehört zum einen die Individualisierung der Therapie, d.h. die unterschiedliche Behandlung von zwei Patienten trotz gleicher Erkrankung, zum anderen werden auf dem Kongress auch supportive Therapien diskutiert. Insbesondere hebt Dreyling die neuen Entwicklungen in der zielgerichteten Therapie hervor, die auf Dauer die Chemotherapie ablösen könnten.
Experteninterview mit Prof. Dietger Niederwieser für Patienten – DGHO 2017
Von der DGHO-Jahrestagung 2017 berichtet Professor Niederwieser von den Entwicklungen in der Therapie der akuten myeloischen Leukämie (AML). So könnte bei bestimmten Formen der AML die Chemotherapie weggelassen werden. Hier geht der Trend zur spezifischen, zielgerichteten Therapie. Auch die Stammzelltransplantation bleibt ein wichtiger Therapiepfeiler, der zudem immer verlässlicher wird. Mit dem Einsatz von sogenannten Killerzellen, die vom Patienten selber stammen, gibt es ein womöglich sehr effektives neues Therapiekonzept, das bei 90% der Patienten zu einer Remission führt. Dennoch ist diese Therapieform noch recht gefährlich, da eine Überreaktion erfolgen kann, so Niederwieser.