DGHO 2017 – Körpereigene Killerzellen zur Behandlung der AML
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Körpereigene Killerzellen zur Behandlung der akuten myeloischen Leukämie?
Interview mit Prof. Dietger Niederwieser vom DGHO-Kongress 2017
Von der DGHO-Jahrestagung 2017 berichtet Professor Niederwieser von den Entwicklungen in der Therapie der akuten myeloischen Leukämie (AML). So könnte bei bestimmten Formen der AML die Chemotherapie weggelassen werden. Hier geht der Trend zur spezifischen, zielgerichteten Therapie. Auch die Stammzelltransplantation bleibt ein wichtiger Therapiepfeiler, der zudem immer verlässlicher wird. Mit dem Einsatz von sogenannten Killerzellen, die vom Patienten selber stammen, gibt es ein womöglich sehr effektives neues Therapiekonzept, das bei 90% der Patienten zu einer Remission führt. Dennoch ist diese Therapieform noch recht gefährlich, da eine Überreaktion erfolgen kann, so Niederwieser.
Experteninterview mit Prof. Thoralf Lange für Patienten – DGHO 2017
Professor Lange referiert vom diesjährigen DGHO-Kongress zu Therapiemöglichkeiten ohne den Einsatz der Chemotherapie im Bereich der hämatologischen Onkologie. Die Immuntherapie bildet eine mögliche Alternative, wenngleich sie jedoch nicht bei allen Patienten die gleichen Chancen auf Wirksamkeit hat. Eine weitere Option ist die zielgerichtete Therapie, die das Wachstum der Tumorzellen gezielt hemmt. Auch die Themen Palliativmedizin und Komplementärmedizin zur symptomorientierten Behandlung reißt Professor Lange an.
Experteninterview mit Prof. Andreas Hochhaus für Patienten - DGHO 2017
Professor Andreas Hochhaus berichtet von der diesjährigen DGHO-Jahrestagung über Fortschritte in der Behandlung der chronischen myeloischen Leukämie (CML). Aktuell wird stark diskutiert, ob wirklich lebenslang therapiert werden muss oder ob die Therapie gegebenenfalls unter bestimmten Voraussetzungen abgesetzt werden kann. Die engmaschige Überwachung der Patientenblutwerte in standardisierten Laboren ist eine wichtige Grundbedingung, so Hochhaus. Außerdem berichtet er über den Welt-CML-Tag und die Vorreiterstellung der CML gegenüber anderen Krebsarten.