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DGHO Jahrestagung 2021
Vom 1. bis 4. Oktober 2021 fand die Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Onkologie als Hybridveranstaltung in Berlin unter dem Motto „Wir müssen reden“ statt.
Kongresspräsident Prof. Dr. med. Andreas Mackensen verweist in seinem Grußwort auf einige Höhepunkte 2021. Hierzu zählten u.a. die Präsentation von Prof. Dr. Stefan Wrobel (Professor für Informatik an der Universität Bonn und Leiter des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme), der das KI-Projekt „Smart Hospital NRW“ vorstellte, was die Entwicklung der bestehenden Krankenhäuser zu sogenannten „Smart Hospitals“ zeigen soll. Zudem berichtete Frau PD Dr. Özlem Türeci über die Entwicklung der RNA-Vakzine vom Tumor- zum Corona-Impfstoff und Prof. Bernd Bodenmiller aus Zürich zeigte, wie mit Hilfe der bildgebenden Massenzytometrie Tumorgewebe in hoch aufgelösten 3-D-Animationen visualisiert werden kann.
Das ONKO Internetportal berichtet mit Experteninterviews und Berichten zu aktuellen Daten vom DGHO-Kongress.
Prof. Dr. Peter Hohenberger (Mannheim) im Interview – DGHO 2021
Im September 2021 ist die weltweit erste evidenzbasierteLeitlinie zur Versorgung adulterWeichgewebesarkome erschienen. Daran maßgeblich beteiligt war Prof. Hohenberger. Er berichtet im Interview, welche Bedeutung die Leitlinie für die Behandlung von gastrointestinalen Stromatumoren (GIST) hat. Außerdem rekapituliert der Experte die wichtigsten Beiträge zu den GIST beim diesjährigen DGHO und gibt einen Ausblick, wie sich die GIST-Therapie ändern wird.
Prof. Dr. Markus Munder (Mainz) im Interview – DGHO 2021
Bei der Behandlung des Multiplen Myeloms kommt es nicht selten dazu, dass Patient*innen auf einen Immunmodulatornicht mehr ansprechen. Umso wichtiger sind Therapiealternativen, über die Prof. Munder im Interview berichtet. Außerdem geht er auf die Möglichkeiten von CAR-T-Zelltherapien ein, von denen eine in Deutschland zugelassen ist.
Prof. Dr. Florian Heidel (Greifswald) im Interview – DGHO 2021
Prof. Florian Heidel spricht über seine Highlights zur Myelofibrose, die auf dem DGHO präsentiert wurden. U.a. gab es einige Studienupdates zu Kombinationstherapien mit JAK-Inhibitoren. Der Experte spricht weiterhin über neuen Daten zur Prädiktion des thromboembolischen Risikos bei Patient*innen mit myeloproliferativen Neoplasien und stellt Real-World-Daten zu Myelofibrose-Patient*innen vor.
Prof. Dr. Georg Lenz (Münster) im Interview – DGHO 2021
Die Therapie des diffusen großzelligen B-Zell-Lymphoms (DLBCL) hat sich in den letzten Jahren sehr verändert und ist auch weiterhin stetig im Wandel. Im Interview skizziert Prof. Dr. Georg Lenz, Münster, derzeitige und mögliche künftige Behandlungsoptionen.
Zwei Neuzulassungen im Fokus: Venetoclax und orales Azacitidin – DGHO 2021
In den letzten 12 Monaten hat sich in der AML-Therapie sehr viel getan. Neue Wirkstoffe sind zugelassen und Kombinationstherapien entwickelt wurden. Die kürzlich zu Ende gegangene Jahrestagung der DHGO bot eine Plattform für ein exzellentes wissenschaftliches Programm mit hochkarätigen Referent*innen. Hier finden Sie Prof. Dr. Klaus Metzeler (Leipzig) und Prof. Dr. Lars Bullinger (Berlin) im Dialog.
Interview mit Prof. Dr. Markus Munder (Mainz) für Patient*innen – DGHO 2021
Mediziner*innen machen bei der Behandlung des Multiplen Myeloms große Fortschritte. Über die Neuerungen informiert Prof. Munder und berichtet über eine Standardtherapie beim neu diagnostizierten Multiplen Myelom, die Überlebensvorteile gezeigt hat. Der Experte geht außerdem auf neue Therapien für Patient*innen mithohem Risiko oder mit einem Rückfall ein. Auch eine neu zugelassene CAR-T-Zell-Therapie lässt hoffen.
Interview mit Prof. Dr. Florian Heidel (Greifswald) für Patient*innen – DGHO 2021
Prof. Florian Heidel spricht im Interview über die Bedeutung von Patientenregistern und Real-Life-Analysen. Auf dem DGHO-Kongress wurden neue Daten zur Therapie von Patient*innen mit myeloproliferativen Neoplasien mit dem JAK-Inhibitor Ruxolitinib präsentiert, die zeigen, dass die Behandlungsdauer oft kürzer ist als gedacht.
Alter, ISS-Stadium u. Thrombozytenzahl als Basis für Risikoprädiktion –DGHO 2021
Dank eines neuen Scores lässt sich das Risiko für schwere Infektionen oder einen frühen Tod von Patient*innen mit neu diagnostiziertem Multiplem Myelom während der Induktion besser vorhersagen. Der Score basiert auf drei Faktoren und ermöglicht es, gefährdete Betroffene zu identifizieren und ggf. rechtzeitige Präventionsstrategien einzuleiten. Fachberatung: Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Neue Real-World-Daten zu Induktion und ASCT publiziert – DGHO 2021Hohe Expression korreliert mit verkürztem PFS und OS – DGHO 2021
Für jüngere Patient*innen mit Multiplem Myelom besteht die Möglichkeit, eine Hochdosis-Chemotherapie und eine autologe Stammzelltransplantation zu erhalten. Dazu wurden nun neue Real-World-Daten publiziert. Sie zeigen, dass sich durch die Einführung neuer Dreifachregime für die Induktion die Prognose der Betroffenen deutlich verbesserte. Fachberatung: Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Hohe Expression korreliert mit verkürztem PFS und OS – DGHO 2021
Welche Patient*innen mit Multiplem Myelom sprechen gut auf eine Lenalidomid-Erhaltungstherapie an? Diese Frage ließ sich bisher nur schwer beantworten. Wie eine neue Studie zeigt, könnte die MCT1-Expression ein prädiktiver Marker sein. Fachberatung: Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Vom 28. September bis zum 02. Oktober jährt sich die Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie. Wieder einmal finden sich Expertinnen und Experten zusammen, um die neusten Forschungsergebnisse aus der Grundlagen-, angewandten und translationalen Forschung im Bereich der Hämatoonkologie einzuordnen und zu bewerten.