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DGHO Jahrestagung 2020
Die Corona-Pandemie bestimmt seit Monaten weltweit den Alltag. Vor dem Hintergrund des aktuellen Infektionsgeschehens und der bestehenden Sicherheitsbestimmungen fand die DGHO-Jahrestagung erstmals virtuell statt. Die Vorträge aller Referentinnen und Referenten wurden vorab aufgezeichnet und zu den Online-Sessions eingespielt. Alle Sessions wurden vor Ort in Basel per Live-Übertragung moderiert. Zudem wurden Referentinnen und Referenten per Videokonferenz dazu geschaltet und standen im Live-Chat für Fragen zur Verfügung.
Trotz Corona: der Formatwechsel ändert nichts an der hohen wissenschaftlichen Qualität des länderübergreifenden Kongresses, betont Prof. Dr. med. Markus Manz, Kongresspräsident der Jahrestagung 2020. Dennoch spielt Corona eine Rolle: es ging in der Jahrestagung in diesem Jahr unter anderem auch darum, wie sich das Ziel realisieren lässt, das neue Infektionsgeschehen durch SARS-CoV-2 in die gängigen Abläufe der Krebstherapie zu integrieren.
Daten zu neuzugelassener Immuntherapie-Chemo-Kombination auf DGHO vorgestellt
Patienten mit einem fortgeschrittenen oder metastasierten NSCLC und Nachweis einer therapierbaren Treibermutation können bereits in der Erstlinie mit systemischen Therapien zielgerichtet behandelt werden. Für Patienten ohne nachgewiesene Treibermutation konnten mit den Zulassungen immun-onkologischer Substanzen, den Checkpoint-Inhibitoren (PD-1-Inhibitor oder PD-L1-Inhibitor), die Erstlinienoptionen ebenfalls bedeutend erweitert werden.
Hintergrundbericht zu den Fortschritten bei KRAS(G12C)-Zieltherapien
Treibermutationen in KRAS galten - im Gegensatz zu vielen anderen Targets - beim nichtkleinzelligen Lungenkarzinom lange als nicht therapiezugänglich. Bessere Grundlagen-Kenntnisse über dieses Proto-Onkogen und neue Substanzen lassen nun auf einen Paradigmenwechsel hoffen.
Prof. Hermann Einsele (Würzburg) im Interview – DGHO 2020
Im Interview berichtet Prof. Hermann Einsele, Würzburg, vom diesjährigen Kongress der DGHO. Laut Einsele könnten Patient*innen mit Multiplem Myelom zwar von der Vielzahl der verfügbaren Therapieoptionen profitieren – allerdings würde es für Ärzte künftig schwieriger, die richtige Therapie bzw. Therapiesequenz für einzelne Patient*innen auszuwählen.
Prof. Barbara Eichhorst (Köln) im Interview – DGHO 2020
Für die Behandlung der CLL steht bald ein neuer BTK-Inhibitor zur Verfügung. Im Interview erläutert Prof. Eichhorst auf dem DGHO diskutierte Daten der ASCEND3-Studie zur rezidivierten CLL und geht im Besonderen auf die Krankheitskontrollrate und das Nebenwirkungsprofil ein. Im Weiteren spricht sie über prä-klinische Daten eines BAFF-Inhibitors sowie über eine neu anlaufende Studie bei Patienten mit Richter-Transformation, die derzeit rekrutiert.
Prof. Dr. Susanne Saußele (Mannheim) im Interview – DGHO 2020
Für die chronische myeloische Leukämie wurden in diesem Jahr die neuen Therapie-Empfehlungen des European Leukemia Net (ELN) publiziert und auf der diesjährigen Jahrestagung der DGHO diskutiert. Prof. Saußele fasst die wichtigsten Neuerungen zusammen und berichtet außerdem von einer Zwischenanalyse der OPTIC-Studie, die kurz zuvor im Rahmen des Kongresses der European School of Haematology vorgestellt wurde.
Auf der länderübergreifenden Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) werden neueste Daten aus der Grundlagen-, der angewandten und der translationalen Forschung sowie innovative Behandlungsansätze aus den Bereichen der Diagnostik und Therapie von Blut- und Krebserkrankungen vorgestellt.
Interview mit Prof. Hermann Einsele (Würzburg) für Patienten – DGHO 2020
„Bereits in den letzten Jahren hat sich das Überleben von Patient*innen mit Multiplem Myelom dramatisch verbessert, aber auch in Zukunft wird es noch deutliche Fortschritte in der Therapie geben.“ so Prof. Hermann Einsele, Würzburg. Der Experte gibt im Interview eine Übersicht über Substanzen und Daten, die auf dem diesjährigen Kongress der DGHO besprochen wurden.
Interview mit Prof. Barbara Eichhorst (Köln) für Patienten – DGHO 2020
Für die Behandlung der chronisch lymphatischen Leukämie wird es bald eine neue Therapieoption für Patienten mit wiederkehrender Erkrankung geben. Prof. Eichhorst erklärt den Patienten die Wirkweise dieser Substanz und geht auf mögliche Vorteile und Nebenwirkungen ein.
Interview mit Prof. Dr. Susanne Saußele (Mannheim) für Patienten – DGHO 2020
Prof. Saußele berichtet in ihrem Interview auf der diesjährigen Jahrestagung der DGHO von den neuen Empfehlungen des Europäischen Leukämienetzes zum Management der chronischen myeloischen Leukämie. Zuvor wurden laut Prof. Saußele bereits auf dem Kongress der European School of Haematology Zwischenergebnisse einer Studie vorgestellt, bei der durch CML-Therapie mit einer reduzierten Dosis insbesondere Nebenwirkungen an den Gefäßen vorgebeugt werden soll.
Auf der länderübergreifenden Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) werden neueste Daten aus der Grundlagen-, der angewandten und der translationalen Forschung sowie innovative Behandlungsansätze aus den Bereichen der Diagnostik und Therapie von Blut- und Krebserkrankungen vorgestellt.
Eine Vierfach-Therapie scheint für Patienten mit Hochrisiko-Multiplem Myelom Vorteile zu bringen. In der GMMG-CONCEPT-Studie erreichten die Teilnehmer tiefe Remissionen bei einem gleichzeitig akzeptablen Sicherheitsprofil. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Gepoolte Sicherheitsdaten der DREAMM-Studien – DGHO 2020
Seit Kurzem kommt ein neues Antikörper-Wirkstoff-Konjugat bei stark vorbehandelten Patienten mit rezidiviertem/refraktärem Multiplem Myelom zum Einsatz. Auf dem DGHO wurden nun die gepoolten Sicherheitsdaten der DREAMM-1- und 2-Studien präsentiert, in denen die Substanz geprüft wird. Fachberatung: Prof Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
KarMMa-Studie mit Daten zu u.a. Fatigue und allgemeiner Gesundheit – DGHO 2020
Wie verändert sich die Lebensqualität von stark vorbehandelten Patienten mit rezidiviertem/refraktärem Multiplem Myelom, die mit CAR-T-Zellen behandelt wurden? Eine Analyse der KarMMa-Studie liefert diesbezüglich Antworten. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Auf der länderübergreifenden Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) werden neueste Daten aus der Grundlagen-, der angewandten und der translationalen Forschung sowie innovative Behandlungsansätze aus den Bereichen der Diagnostik und Therapie von Blut- und Krebserkrankungen vorgestellt.
Neue Ansätze in der Diagnostik und Therapie von Blut- und Krebserkrankungen
Auf der Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie in Berlin diskutieren und bewerten Expertinnen und Experten neueste Daten aus der Grundlagen-, der angewandten und translationalen Forschung sowie moderne Therapieansätze bspw. aus den Bereichen Immuntherapie und Stammzelltransplantation.
Vom 28. September bis zum 02. Oktober jährt sich die Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie. Wieder einmal finden sich Expertinnen und Experten zusammen, um die neusten Forschungsergebnisse aus der Grundlagen-, angewandten und translationalen Forschung im Bereich der Hämatoonkologie einzuordnen und zu bewerten.