DGHO 2016: Austausch zwischen klinischer Forschung und Grundlagen Forschung
Eine Plattform für den Austausch zwischen klinischer Forschung und Grundlagenforschung
Die klinische Forschung ist ohne die Grundlagenforschung verloren, darum ist der Austausch zwischen den beiden Disziplinen für die weitere Entwicklung von Therapie und Diagnostik wichtig. Prof. Andreas Hochhaus betont im Interview, dass zentrale Themen auf dem DGHO 2016 die Immuntherapie, Liquid Biopsy sowie die molekulare Diagnostik sein werden.
Im Gespräch: Prof. Andreas Hochhaus (Jena), Kongresspräsident DGHO 2016
Erhaltungstherapie nach Transplantation – ASCO Annual Meeting 2016
Eine Lenalidomid-Erhaltungstherapie nach autologer Stammzelltransplantation verbessert das Progressionsrisiko signifikant; die Daten zum Gesamtüberleben (OS) waren bisher nicht eindeutig. Mit der vorliegenden Metaanalyse konnte nun auch ein längeres OS bestätigt werden. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt, Heidelberg.
Die GEM2005-Studie untersuchte, ob man auf das nebenwirkungsträchtige Alkylanz unter Ersatz mit Thalidomid verzichten könnte. Eine frühere Auswertung dieser Studie wurde 2010 publiziert (Mateos et al. Lancet Oncol. 2010). Beim EHA wurde nun das 6-Jahres-Update präsentiert. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt, Heidelberg.
Prognostische Bedeutung des MRD-Monitorings – EHA 2016
Das Erreichen einer nicht nachweisbaren minimalen Resterkrankung wird beim Multiplen Myelom mit einer günstigeren Prognose assoziiert. Eine beim EHA 2016 präsentierte spanische Studie lieferte weitere Erkenntnisse zur prognostischen Bedeutung des MRD-Monitorings mittels Durchflusszytometrie. Fachberatung:Prof. Hartmut Goldschmidt, Heidelberg.
Beim EHA wurden neue Sicherheitsdaten aus der Phase-IIIb-Studie GREEN präsentiert, die primär die Verträglichkeit aber auch die Aktivität einer Kombination von Obinutuzumab (CD20-Antikörper) und Bendamustin-Chemotherapie bei primärer und rezidivierter CLL untersucht. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München.