Neue Kombinationstherapie bei CLL senkt Rezidivrate - ASH 2017
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Neue Kombinationstherapie bei CLL senkt Rezidivrate deutlich
Eine neue chemotherapiefreie Kombinationstherapie für Patienten mit vorbehandelter chronischer Lymphatischer Leukämie (CLL) erzielte in einer Studie gute Ergebnisse im Vergleich zur Standardtherapie: Unter der neuen Kombination sank die Rezidivrate um 40%.
Viel diskutiert wird auch die Therapieintensivierung durch die Kombination von Substanzen, die keine Chemotherapeutika sind. Hier gelte es, die optimale Reihenfolge der Verabreichung zu finden, so die Experten.
Interview mit PD Dr. Barbara Eichhorst vom ASH-Kongress 2017
Letzte inhaltliche Aktualisierung am: 12.12.2017
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Experteninterview mit PD Dr. Barbara Eichhorst für Patienten – DGHO 2017 Privatdozentin Dr. Barbara Eichhorst erläutert im Rahmen der DGHO-Jahrestagung den aktuellen Forschungsstand zur Kombinationstherapie bei der chronischen lymphatischen Leukämie. Die Chemotherapie wird in der Erstlinientherapie durch neue Substanzen abgelöst, so Eichhorst. Diese Therapieoption soll intensiviert werden, indem die Kombination mit Antikörpern, aber auch anderen Substanzen erfolgt. Eine noch offene Frage bleibt, ob und wann eine Therapie bei gutem Ansprechen beendet werden kann.
Experteninterview mit Prof. Dietger Niederwieser für Patienten – DGHO 2017
Von der DGHO-Jahrestagung 2017 berichtet Professor Niederwieser von den Entwicklungen in der Therapie der akuten myeloischen Leukämie (AML). So könnte bei bestimmten Formen der AML die Chemotherapie weggelassen werden. Hier geht der Trend zur spezifischen, zielgerichteten Therapie. Auch die Stammzelltransplantation bleibt ein wichtiger Therapiepfeiler, der zudem immer verlässlicher wird. Mit dem Einsatz von sogenannten Killerzellen, die vom Patienten selber stammen, gibt es ein womöglich sehr effektives neues Therapiekonzept, das bei 90% der Patienten zu einer Remission führt. Dennoch ist diese Therapieform noch recht gefährlich, da eine Überreaktion erfolgen kann, so Niederwieser.