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Metastasierter Prostatakrebs: Neue Daten beim Frühjahrs-Kongress für urologische Tumoren vorgestellt
Im Gespräch zu seinen Highlights vom diesjährigen Genitourinary Cancers Symposium der Amerikanischen Gesellschaft für Klinische Onkologie (ASCO) erwähnt Prof. Dr. Martin Bögemann, Münster, zunächst die ARASENS-Studie. Hier hätten sich unter der betrachteten Kombination aus neuartiger antihormoneller und Chemotherapie Vorteile für Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakrebs (mHSPC) ergeben. Beim metastasierten kastrationsresistenten Prostatakrebs (mCRPC) hebt er die Studien PROpel und MAGNITUDE hervor. In beiden war die Kombination aus einem etablierten antihormonellen Medikament mit einem sogenannten PARP-Inhibitor untersucht worden.
Prostatakrebs ist mit ca. 26% die häufigste Krebserkrankung von Männern in Deutschland. Die Häufigkeit von Prostatakrebs nimmt seit fast drei Jahrzehnten stetig zu. Das ist überwiegend auf den Einsatz neuer Methoden zur Früherkennung zurückzuführen, durch die mehr Prostatakarzinome, vor allem im Frühstadium, entdeckt werden.
Interview mit Prof. Hubert Kübler (Würzburg) für Patienten – ESMO 2021
Auf dem europäischen Krebskongress 2021 waren neue Konzepte zur Behandlung von Prostatakrebs ein Schwerpunktthema. Einen Höhepunkt stellen die Ergebnisse aus der neuen Analyse der STAMPEDE-Studie dar. Vielversprechend sind auch die Daten aus der PEACE-I-Studie und der VISION-Studie.