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Neue Therapien für Prostatakrebs-Patienten am Horizont

Die VISION-Studie ist eine ganz besonders wichtige Studie, die auf dem diesjährigen ASCO Kongress präsentiert wurde, sagt Prof. Bögemann im Interview. Die Ergebnisse zeigen, dass Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs von der Hinzunahme einer sog. PSMA-Therapie zu einem weiteren etablierten Wirkstoff profitieren.

In der PEACE III-Studie wiederum wird eine Kombinationsbehandlung aus Enzalutamid und Radium223 geprüft. Da diese zu Knochenbrüchen führen kann, ist eine ergänzende knochenstabilisierende Therapie sinnvoll. Das zeigte sich auch in PEACE III: Durch die knochenschützenden Substanzen kam es zu weniger Brüchen.

Der Experte spricht weiterhin über die PEACE I-Studie. Hier hatten Patienten mit metastasiertem Prostatakrebs verschiedene Therapiekombinationen erhalten. Wurde Abirateron zur Standardbehandlung hinzugegeben, so verringerte sich das Risiko, dass die Erkrankung voranschritt.

Im Gespräch: Prof. Dr. Martin Bögemann (Münster)

 

(ms)

Letzte inhaltliche Aktualisierung am 10.06.2021

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