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Spannende Studiendaten zum triple-negativen Brustkrebs

Prof. Thill erläutert im Interview, welche aktuellen Behandlungsoptionen für Patientinnen mit triple-negativem Brustkrebs zur Verfügung stehen. Für Betroffene mit Metastasen gibt es zum Beispiel die Möglichkeit einer Therapie mit Checkpoint-Inhibitoren. Diese lösen die Bremsen des Immunsystems, sodass es Krebszellen wieder angreifen kann. Auch gibt es sogenannte PARP-Inhibitoren, zum Beispiel Olaparib. Die Medikamente kommen vor allem bei Patientinnen mit erblich bedingtem Brustkrebs zum Einsatz.

Der Experte spricht außerdem über die Daten der OlympiA-Studie, in der eine Subgruppe von Patientinnen mit frühem Brustkrebs und BRCA-Mutation nach einer Operation und anderen Therapien den PARP-Inhibitor Olaparib erhielt. Dadurch verbesserte sich das krankheitsfreie Überleben um 8,8% im Vergleich zu Placebo. Laut Prof. Thill werden diese Ergebnisse die klinische Praxis verändern. Außerdem müssen Patientinnen früher als bisher auf BRCA-Mutationen getestet werden.

Im Gespräch: Prof. Dr. Marc Thill (Frankfurt)

 

(ms)

Letzte inhaltliche Aktualisierung am 9.06.2021

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