Das ONKO-Internetportal gibt in Interviews, Expertenrunden und Berichten zu den wichtigsten Indikationen einen umfassenden Überblick über die neueste Datenlage, Trends in der Krebsforschung und die Bewertung aktueller Studien - direkt vom ASCO Annual Meeting 2018 in Chicago.
Die adjuvante Therapie bleibt bedeutungslos – ASCO Annual Meeting 2018
Die adjuvante Therapie bringt nach derzeitigem Stand keinen Überlebensvorteil. Über diese Nachricht vom ASCO-Kongress 2018 diskutieren unsere Experten ebenso wie über die fehlenden Zusatzeffekte von zytoreduktiver Nephrektomie vor einer Anti-VEGF-Therapie. Die Kombination von Immuntherapien hingegen ist offenbar auch in puncto Lebensqualität vorteilhaft.
Die wichtigsten Studiendaten zu dermatologischen Tumoren vom ASCO-Kongress 2018
Nachdem in den letzten Jahren beim metastasierten Melanom mit der Einführung der PD1- und PD-L1-Checkpointinhibitoren eine bahnbrechende Entwicklung Einzug gehalten hat, ist nun auch das fortgeschrittene Merkelzellkarzinom dank dieser Therapien ein behandelbarer Tumor geworden. Diese Erkenntnis präsentiert uns neben Neuigkeiten zum Melanom und Plattenepithelkarzinom unser Experte Prof. Stephan Grabbe (Mainz) vom ASCO Annual Meeting 2018.
Neue App für Onkologen: Unterstützung im klinischen Alltag
Die neue App „ONKO-Leitfaden“ des I-MED-Institutes bietet onkologisch tätigen Ärzten und medizinischem Fachpersonal bei Fragen, die sich im klinischen Alltag stellen, schnelle und gezielte Unterstützung bei der Therapie des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC). Weitere Indikationen sind in Vorbereitung. >> Mehr Infos und Download
Checkpoint-Inhibition zentrales Thema beim NSCLC, neue Daten zum SCLC
Die zahlreichen neuen Studienergebnisse zu Immuntherapien beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom standen beim ASCO Annual Meeting 2018 im Vordergrund. Doch auch für das kleinzellige Lungenkarzinom gibt es vielversprechende Ergebnisse bezüglich zweier neuer Wirkstoffe, die von unserer Experten vorgestellt werden.
Neue Ergebnisse zu Kopf-Hals-Tumoren vom ASCO-Kongress 2018
Die Differenzierung der Therapie ist auch bei Kopf-Halstumoren auf dem Vormarsch, erste Studien für die Behandlung bei HPV-negativen Tumoren mit CDK4/6-Inhibitoren lieferten vielversprechende Ergebnisse. Bezüglich der operativen Therapie stand auf dem ASCO 2018 vor allem das Thema der Deintensivierung im Vordergrund.
Expertenrunde diskutiert über neue Daten zu urologischen Tumoren
Während die Immuntherapie beim Prostatakarzinom bislang wenig erfolgversprechend scheint, können durch Checkpointinhibition beim Blasenkarzinom in der neoadjuvanten Therapie Komplettremissionen erzielt werden. Doch auch für das Prostatakarzinom haben unsere Experten vom ASCO Positives zu vermelden.
Die wichtigsten Studien und Erkenntnisse vom ASCO Annual Meeting 2018
Der Stellenwert der neoadjuvanten Therapie beim Ovarialkarzinom bleibt auch nach den neuesten, beim diesjährigen ASCO vorgestellten Studienergebnissen unklar. Hingegen deutet sich an, dass der Angiogenesehemmer Bevacizumab im Spätrezidiv einen hochsignifikanten Vorteil im progressionsfreien Überleben bringen kann, selbst wenn er schon in früheren Therapielinien eingesetzt wurde. Checkpointinhibitoren bringen sowohl beim Ovarial- als auch beim Zervixkarzinom für einige Patientinnen lange Ansprechzeiten.
Praxisrelevantes vom Amerikanischen Krebskongress 2018
Kann eine prophylaktische Bestrahlung für Mutationsträgerinnen, die an unilateralem Mammakarzinom erkrankt sind und keine Mastektomie der Gegenseite wünschen, eine Alternative sein? Was gibt es Neues zu CDK4/6-Inhibitoren? Diesen und anderen spannenden Fragen geht unsere Expertenrunde anlässlich des ASCO Annual Meeting 2018 nach.
Post-ASCO Expertenrunde zu gastrointestinalen Tumoren: ASCO Annual Meeting 2018
Für das Pankreaskarzinom gab es überraschende Daten in einer Studie mit Folfirinox in der Adjuvanz nach Resektion vs. Gemcitabin. Aber auch für andere gastrointestinale Entitäten wurden wichtige Ergebnisse präsentiert. So verändert sich momentan die Therapielandschaft beim Leberzellkarzinom durch positive Daten zu systemischen Wirkstoffen und beim Darmkrebs wird zirkulierende Tumor-DNA als Prädiktor intensiv erforscht.
Das ASCO Annual Meeting in Chicago ist der weltweit größte und wichtigste Kongress der klinischen Onkologie. Auf dem Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) werden die neusten Daten aktueller Studien und Trends der Krebsforschung veröffentlicht und diskutiert. Das ONKO Internetportal berichtet vom Kongress mit Expertenrunden, Experteninterviews und Berichten.
Beeinflusst die Erstlinientherapie das PSA-Ansprechen der Folgetherapien?
Ergebnisse einer auf dem ASCO Annual Meeting 2018 präsentierten prospektiven Phase-2-Studie weisen darauf hin, dass die Erstlinientherapie des metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms (mCRPC) einen Einfluss auf das PSA-Ansprechen der Folgetherapie haben könnte. Mit freundlicher Unterstützung der Janssen-Cilag GmbH
Prof. Dr. Rainer Wiewrodt, Münster, im Interview – ASCO Annual Meeting 2018
Bei der Therapiewahl für Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) mit EGFR-Mutationen nimmt aktuell die Therapiesequenz einen wichtigen Stellenwert ein. Prof. Dr. Rainer Wiewrodt erläutert die Rationale zur Sequenz "Zweitgenerations-EGFR-TKI gefolgt von Drittgenerations-EGFR-TKI" und betont die Vorteile einer flexiblen Dosierung eines Zweitgenerations-EGFR-TKI für das individuelle Patientenmanagement. Mit freundlicher Unterstützung der Boehringer Ingelheim GmbH & Co. KG.
Interview mit Prof. Axel Hauschild (Kiel) - 8th European Post-Chicago Melanoma/Skin Cancer Meeting
Professor Axel Hauschild (Kiel) resümiert die Highlights des ASCO-Meetings im Bereich Hautkrebs, die auch auf dem Post-Chicago Meeting in München diskutiert wurden. Wichtig für die klinische Praxis war für Prof. Hausschild vor allem die Erkenntnis, dass eine komplettierende Lymphadenektomie keinerlei Vorteile bringt. Weitere Highlights waren eine Zulassungsstudie zu Pembrolizumab sowie eine Zulassungsstudie zu der neuen Kombination aus Encorafenib und Binimetinib.
Das ASCO Annual Meeting in Chicago ist der weltweit größte und wichtigste Kongress der klinischen Onkologie. Auf dem Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) werden die neusten Daten aktueller Studien und Trends der Krebsforschung veröffentlicht und diskutiert. Das ONKO Internetportal berichtet vom Kongress mit Expertenrunden, Experteninterviews und Berichten.
Interview mit Prof. Andreas Hochhaus (Jena) - EHA- & ASCO-Kongress 2018
Professor Andreas Hochhaus fasst die wichtigsten Themen vom EHA- und ASCO-Kongress zur CML zusammen. Ein zentrales Thema war die Firstline-Zulassung von Bosutinib. Mit der BEFORE-Studie konnte dessen Überlegenheit gegenüber Imatinib belegt werden. Die Absetz-Studien ENESTfreedom und ENESTstop konnten einen lang anhaltenden Effekt der Therapie nach Absetzen von Nilotinib in der Erst- bzw. Zweitlinie nachweisen.
Carfilzomib beim RRMM: Infusion besser nur einmal pro Woche? – ASCO Meeting 2018
Die einmal wöchentliche Infusion von Carfilzomib mit Dexamethason (Kd) bei Patienten mit rezidivertem/refraktärem Myelom (RRMM) ist laut Ergebnissen der CHAMPION-Studie effizient. In der A.R.R.O.W. Phase 3-Studie wird überprüft, ob eine Applikation von Kd einmal wöchentlich der bisher zugelassenen zweimal wöchentlichen Gabe überlegen ist. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Pomalidomid beim Lenalidomid-refraktären multiplen Myelom – ASCO 2018
Immer mehr Patienten mit multiplem Myelom sind gegenüber der Therapie mit Lenalidomid (LEN) refraktär. In einer Phase 3-Studie wird überprüft, ob Pomalidomid, Bortezomib und Dexamethason das progressionsfreie Überleben bei zuvor mit LEN behandelten Patienten verlängern. Als Vergleich diente die Therapie mit Bortezomib plus Dexamethason. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Daratumumab, Carfilzomib plus Dexamethason beim RR multiplen Myelom – ASCO Meeting 2018
Patienten mit refraktärem/rezidiviertem multiplen Myelom (RRMM), die nicht auf die Therapie mit Lenalidomid ansprechen, haben eine schlechte Prognose. Die Kombination aus Daratumumab, Carfilzomib und Dexamethason könnte diesen Patienten helfen. Das Sicherheitsprofil dieser Therapie wird gerade in einer Phase I-Studie überprüft. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Das ASCO Annual Meeting in Chicago ist der weltweit größte und wichtigste Kongress der klinischen Onkologie. Auf dem Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) werden die neusten Daten aktueller Studien und Trends der Krebsforschung veröffentlicht und diskutiert. Das ONKO Internetportal berichtet vom Kongress mit Expertenrunden, Experteninterviews und Berichten.
Interview mit Prof. Jalid Sehouli (Berlin) – ASCO Annual Meeting 2018
Eine Post-Hoc-Analyse im Rahmen der OTILIA-Studie überraschte beim ASCO-Meeting mit dem Ergebnis, dass Patientinnen mit primärem Ovarialkarzinom, die unter Bevacizumab eine Hypertonie entwickelten, ein besseres PFS zeigten. Professor Sehouli unterstreicht weiterhin, dass auch Lebensqualität ein prognostischer Faktor und Schmerztherapie bereits zu Beginn der Chemotherapie unabdingbar ist.
Osteoprotektion in der Adjuvanz - ASCO Meeting 2018
Mit großem Interesse erwartet wurden die neuen Daten aus den Phase-III-Studien ABCSG-12 und D-CARE zur adjuvanten Therapie mit Denosumab beim frühen Mammakarzinom. Während in ABCSG-12 nun auch das krankheitsfreie Überleben signifikant verbessert war, zeigte sich in D-CARE bei Hochrisiko-Patientinnnen kein Nutzen für Denosumab. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner (Berlin)
Einsatz der genomischen Signatur in der N0-Situation - ASCO Meeting 2018
Eines der Highlights beim ASCO 2018 war die TAILORx-Studie, die zeigte, dass neben den nodal negativen Frauen mit Tumoren kleiner als 2cm und einem niedrigen genomischen Risikoscore (OncotypeDX) auch den meisten Frauen mit einem mittleren Risikoscore eine adjuvante Chemotherapie erspart werden kann. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner (Berlin)
CDK4/6-Inhibiton plus endokrine Therapie - ASCO Meeting 2018
Mit den Ergebnissen der MONALEESA-3-Studie wurde erneut die überlegene Wirksamkeit der Kombination CDK4/6-Inhibition plus endokrine Therapie bestätigt. Erstmals wurde auch ein signifikanter PFS-Vorteil für Ribociclib plus Fulvestrant gegenüber nur Fulvestrant bei de-novo metastasierten Patientinnen gezeigt. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner (Berlin)
Das ASCO Annual Meeting in Chicago ist der weltweit größte und wichtigste Kongress der klinischen Onkologie. Auf dem Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) werden die neusten Daten aktueller Studien und Trends der Krebsforschung veröffentlicht und diskutiert. Das ONKO Internetportal berichtet vom Kongress mit Expertenrunden, Experteninterviews und Berichten.
Prof. Dr. Cornelia Liedtke (Berlin) im Interview – ASCO-Kongress 2018
Patientinnen mit Hormonrezeptor-positivem Mammakarzinom profitieren bei intermediärem Risiko nicht davon, wenn sie zusätzlich zur endokrinen Therapie eine Chemotherapie erhalten, so Prof. Dr. Cornelia Liedtke. Im Interview mit der Brustkrebs-Expertin erfahren Sie mehr zu den beim ASCO-Kongress präsentierten Daten sowie zu weiteren Highlights zum Mammakarzinom, u.a. zu letzten Wissenslücken zu CDK4/6-Inhibitoren.
Interview mit Prof. Volkmar Müller (Hamburg) - ASCO Annual Meeting 2018
Prof. Volkmar Müller gibt einen Überblick über die wichtigsten Studiendaten zum Mammakarzinom vom ASCO-Kongress. Herausragend waren für ihn die Ergebnisse der TailorX-Studie zur Therapie des hormonrezeptor-positiven HER2-negativen Mammakarzinoms, dass Patientinnen mit mittlerem Rückfallrisiko keinen Zusatznutzen von der Chemotherapie haben. In der Adjuvanz sorgten Studien zur Ovarsuppression in der endokrinen Therapie prä-menopausaler Patientinnen für Aufsehen. Lange erwartet wurden auch die nun präsentierten Studiendaten zum adjuvanten Einsatz von Denosumab - mit kontroversen Ergebnissen, so Müller.
Auf dem ASCO-Kongress 2018 fasst Prof. Kümmel für uns zusammen, was an neuen Erkenntnissen zum frühen, aber auch zum chronischen Mammakarzinom zu erwarten ist. In der frühen Situation werden in der Immunonkologie und der begleitenden Chemotherapie Fortschritte erwartet, während in der fortgeschrittenen Situation die MONALEESA-3-Studie die bislang positiven Daten erneut untermauert.
Auch interessant: Einen ausführlichen Beitrag zur Rolle der Röntgendiagnostik finden Sie auch in der Publikation FORUM, Ausgabe 2018-1, die Ihnen hier zum Download zur Verfügung steht.
Das ASCO Annual Meeting in Chicago ist der weltweit größte und wichtigste Kongress der klinischen Onkologie. Auf dem Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) werden die neusten Daten aktueller Studien und Trends der Krebsforschung veröffentlicht und diskutiert. Das ONKO Internetportal berichtet vom Kongress mit Expertenrunden, Experteninterviews und Berichten.
Eine aktuelle Follow-up-Analyse der ALEX-Studie, die beim ASCO Annual Meeting 2018 vorgestellt wurde, untermauert den bevorzugten Einsatz von Alectinib in der Erstlinien-Therapie des ALK-positiven nicht kleinzelligen Bronchialkarzinoms (NSCLC). Weitere Daten weisen darauf hin, dass neue Kombinationen mit Atezolizumab die Optionen in der Erstlinien-Therapie des NSCLC erweitern könnten.
Interview mit Prof. Frank Griesinger (Oldenburg) – ASCO Annual Meeting 2018
Professor Griesinger fasst auf dem ASCO-Kongress 2018 die aktuellen Therapiedaten zum Lungenkarzinom zusammen. Für EGFR-mutierte Patienten stellten die in Chicago präsentierten Studien zu Dacomitinib sowie zur Kombination aus Gefitinib und Chemotherapie eine positive Überraschung dar. ALK-mutierte Patienten sollten in Zukunft auf Alectinib als Erstlinien-Standardtherapie zurückgreifen können. Außerdem waren die Therapie mit RET- und MET-Inhibitoren sowie die Fortschritte in der Immunonkologie weitere wichtige Themen des Kongresses.
Interview mit Dr. Nicolas Dickgreber (Rheine) – ASCO Annual Meeting 2018
Dr. Dickgreber resümiert vom ASCO-Kongress 2018 die wichtigsten neuen Studiendaten für das Lungenkarzinom: Zentrales Thema war wieder einmal die Immuntherapie, diesmal unter anderem in der Kombination mit einer Chemotherapie. Ebenfalls vielversprechend war die Kombination aus EGFR-Inhibition und Chemotherapie, die das progressionsfreie Überleben verlängert, sowie die Monotherapie mit dem neuen EGFR-Inhibitor Dacomitinib.
Immuntherapien, die gegen PD-1 (programmed cell death) gerichtet sind, könnten beim kleinzelligen Lungenkrebs (SCLC) effektiv sein. Das lassen auch die Daten einer neuen Studie vermuten, in der Pembrolizumab bei elf verschiedenen Krebsarten, unter anderem SCLC, getestet wird. Fachberatung: Prof. Davig Heigener (Großhansdorf)
Kleinzelliger Lungenkrebs: Zielgerichtete Therapie mit Rovalpituzumab - ASCO Meeting 2018
Rovalpituzumab-Tesirin ist ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat, das zurzeit als zielgerichtete Therapie beim kleinzelligen Lungenkrebs getestet wird. Die Interimsanalyse der Phase II-TRINITY-Studie zeigte ein akzeptables Sicherheitsprofil. Laut Autoren waren auch die Ergebnisse hinsichtlich progressionsfreiem Überleben und Gesamtüberleben bedeutsam. Fachberatung: Prof. Davig Heigener (Großhansdorf)
Postoperative Bestrahlung beim NSCLC: wann sinnvoll? - ASCO Meeting 2018
Ist eine postoperative Bestrahlung (PORT) beim reserzierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom sinnvoll oder nicht? Darüber diskutieren Experten nach wie vor. Eine neue Analyse prüfte, ob eine PORT bei Patienten mit reserziertem NSCLC und Chemotherapie das Überleben verlängert. Die Ergebnisse wurden auf dem ASCO präsentiert. Fachberatung: Prof. Davig Heigener (Großhansdorf)
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Für das Merkelzellkarzinoms fehlt bisher eine allgemein akzeptierte adjuvante Therapie. Die Autoren einer Studie untersuchten, ob der Antikörper Ipilimumab das krankheitsfreie Überleben in MCC-Patienten verbessern kann. Das ernüchternde Ergebnis: Die adjuvante Therapie brachte den Patienten keine Vorteile, aber deutliche Nebenwirkungen. Die Studie wurde daher abgebrochen. Fachberatung: Prof. Jürgen Becker (Heidelberg)
Neue Edition des AJCC Staging Manuals für Melanome – ASCO Meeting 2018
Seit Januar 2018 gibt es die 8. Edition des AJCC Staging-Manuals für Melanome. Wie neue Daten zeigen, ermöglicht die überarbeitete Version eine gute Abschätzung der Prognose. Nachteile gibt es nur bei der Differenzierung der Überlebensraten zwischen den Stadium III-Subgruppen. Abhilfe kann die Bestimmung der Tumorlast des Wächterlymphknotens schaffen. Fachberatung: Prof. Jürgen Becker (Heidelberg)
Cemiplimab beim metastasierten Plattenepithelkarzinom – ASCO Meeting 2018
Cemiplimab ist ein gegen PD-1 gerichteter Antikörper, dessen Effizienz seit kurzem bei Patienten mit metastasierten Plattenepithelkarzinom getestet wird. Auf dem ASCO wurden die vorläufigen Daten einer Phase II-Studie präsentiert. Die Ergebnisse sind vielversprechend: Fast die Hälfte der Patienten sprach auf die Therapie an. Fachberatung: Prof. Jürgen Becker (Heidelberg)
Neoadjuvante Pembrolizumabtherapie beim muskelinvasiven Urothelkarzinom - ASCO 2018
Vielen Patienten mit muskelinvasivem Urothelkarzinom wird die Harnblase mittels radikaler Zystektomie (RC) entfernt. Ob Pembrolizumab als neoadjuvante Therapie vor der RC einen Vorteil bringt, wird in der PURE-01-Studie untersucht. Dabei suchen die Autoren unter anderem auch nach Biomarkern, die das Ansprechen auf die Therapie voraussagen können. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin).
Nierenkarzinom: zytoreduktive Nephrektomie vor Sunitinib - ASCO 2018
Standardtherapie beim Nierenzellkarzinom ist die zytoreduktive Nephrektomie (ZN). Zielgerichtete Therapien stellen diesen Standard jedoch infrage. Besonders die CARMENA-Studie, die die Effizienz einer ZN vor Sunitinibtherapie überprüfte, liefert zu dieser kontroversen Diskussion jetzt neue Ergebnisse. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin).
Abirateron/Enzalutamid: Therapiesequenz beim metastasierten CRPC – ASCO 2018
Der Androgenrezeptor-Signalweg ist ein attraktives Target bei der Therapie des metastasierten kastratationsresistenten Prostatakarzinoms. Abirateron und Enzalutamid greifen in diesen Signalweg ein. Beide können als Erstlinientherapie und als Zweitlinientherapie verwendet werden. Unklar ist bisher, welche Sequenz der Medikamente effizienter ist. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin).
Beim fortgeschrittenen Urothelkarzinom bestätigen Daten vom ASCO Annual Meeting 2018 die Wirksamkeit von Atezolizumab. Sein Einsatz wurde allerdings kürzlich bei Cisplatin-ungeeigneten Patienten eingeschränkt. Beim metastasierten Nierenzellkarzinom könnte die Immuntherapie künftig eine neue Option darstellen.
Interview mit PD Maria de Santis (Berlin) – ASCO Annual Meeting 2018
Beim Harnblasenkarzinom ist der Bedarf an neuen zielgerichteten Therapien groß. Erdafitinib erwies sich in einer Studie, die auf dem ASCO-Kongress 2018 vorgestellt wurde, als interessanter Wirkstoff für metastasierte Patienten mit FGFR-Alterationen. Er wird nun in Phase-3-Studien weiter getestet. Außerdem stark diskutierte Themen waren laut Privatdozentin De Santis die Entwicklungen bei den Antibody-Drug-Konjugaten und eine Negativstudie mit nab-Paclitaxel.
Das ASCO Annual Meeting in Chicago ist der weltweit größte und wichtigste Kongress der klinischen Onkologie. Auf dem Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) werden die neusten Daten aktueller Studien und Trends der Krebsforschung veröffentlicht und diskutiert. Das ONKO Internetportal berichtet vom Kongress mit Expertenrunden, Experteninterviews und Berichten.
Hypertherme intraperitoneale Chemotherapie - ASCO Annual Meeting 2018 Patienten mit kolorektaler peritonealer Karzinomatose haben auch nach makroskopisch kompletter Resektion ein hohes Rezidivrisiko. In der Phase-III-Studie PRODIGE-7 wurde überprüft, welchen Vorteil die hypertherme intraperitoneale Chemotherapie (HIPEC) mit Oxaliplatin nach cytoreduktiver Chirurgie für das Gesamt- und rezidivfreie Überleben hat. Fachberatung: Prof. Michael Geißler, Esslingen.
Erstlinien-Therapie beim mCRC - ASCO Annual Meeting 2018 Patienten mit metastasiertem RAS-Wildtyp Kolorektalkarzinom und primär inoperablen Metastasen erhalten als Standardtherapie eine Dreifach-Chemo mit einem EGFR-Inhibitor. In der VOLFI-Studie, einer Phase-II-Studie der AIO, wurde überprüft, ob das 4-fach Chemotherapie-Schema FOLFOXIRI kombiniert mit dem EGFR-Inhibitor Panitumumab gegenüber FOLFOXIRI alleine die Ansprechrate erhöht. Fachberatung: Prof. Michael Geißler, Esslingen
Erhaltungstherapie beim mCRC des RAS-Wildtyps - ASCO Annual Meeting 2018 Nach Induktionstherapie mit FOLFOX+Panitumumab bis zu 8 Zyklen erhalten Patienten mit metastasiertem Kolorektalkarzinom normalierweise eine Erhaltungstherapie aus der Kombination 5-FU/LV + Panitumumab. Eine Phase-II-Studie überprüfte, ob eine Erhaltungstherapie mit Panitumumab alleine das progressionsfreie Überleben dieser Patienten ebenso sichern kann (Nicht-Unterlegenheit). Fachberatung: Prof. Michael Geißler, Esslingen.
Interview mit Prof. Michael Geißler (Esslingen)– ASCO Annual Meeting 2018
Professor Michael Geißler fasst für uns die wichtigsten Ergebnisse des ASCO-Kongresses zum Pankreaskarzinom, zum hepatozellulärem Karzinom sowie zu Neuroendokrinen Tumoren zusammen. Beim Pankreaskarzinom war FOLFIRINOX dem alten Standard Gemcitabin überlegen und wird sich als neuer Standard in der adjuvanten Situation etablieren, so Geißler. Zum Leberzellkarzinom geht der Experte u. a. auf die positiven Ergebnisse der REACH-Studie ein. Patienten mit pankreatischen neuroendokrinen Tumoren mit einem hohen medical need können auf eine vielversprechende Phase-II-Studie mit Telozomomid hoffen.
Interview mit Prof. Florian Lordick, Leipzig – ASCO-Kongress 2018
Bei den gastrointestinalen Tumoren gibt es in diesem Jahr vor allem erfreuliche Daten zum Pankreas- sowie zum Leberzellkarzinom vom ASCO-Kongress zu berichten. Wie Prof. Florian Lordick (Leipzig) ausführt, verbessert eine Pankreaskarzinom-Therapie nach dem FOLFFIRINOX Schema in der Adjuvanz das Überleben erheblich gegenüber Gemcitabin. Auch für Patienten mit hepatozellulärem Karzinom könnten bald mehr Optionen zur Verfügung stehen. Enttäuschende – wenn auch klinisch relevante - Daten gab es hingegen zum Magenkarzinom und zum kolorektalen Karzinom.
Magenkarzinom: Pembrolizumab oder Chemotherapiebei Krankheitsprogression – ASCO Meeting 2018
Bei fortschreitendem Magenkrebs oder Adenokarzinomen des ösophagogastralen Übergangs gibt es bisher nur wenige Therapiemöglichkeiten. Pembrolizumab zeigte in der KEYNOTE-059 Studie vielversprechende Ergebnisse. In der KEYNOTE-061 Phase III-Studie wurde der Antikörper hinsichtlich Effizienz und Sicherheit untersucht. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Ramucirumab als Zweitlinientherapie beim fortgeschrittenen HCC – ASCO Meeting 2018
Patienten mit fortgeschrittenem hepatozellulären Karzinom (HCC), die nicht auf Sorafenib ansprechen oder bei denen die Krankheit unter Sorafenib-Therapie fortschreitet, brauchen neue Behandlungsalternativen. Der monoklonale Antikörper Ramucirumab könnte so eine Alternative sein, gerade bei Patienten mit einer AFP-Konzentration ≥ 400 ng/ml. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Pankreaskarzinom: FOLFIRINOX auch als adjuvante Therapie geeignet? – ASCO Meeting 2018
Die Erstlinientherapie mit FOLFIRINOX zeigte bei Patienten mit metastasiertem Pankreaskarzinom bereits gute Ergebnisse. Unklar ist, ob die Chemotherapie-Kombination auch als adjuvante Therapie Vorteile bringt. Die Daten einer neuen Phase III-Studie, die dies bei Patienten mit resezierten duktalen Adenokarzinomen überprüfte, wurden auf dem ASCO vorgestellt. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Das ASCO Annual Meeting in Chicago ist der weltweit größte und wichtigste Kongress der klinischen Onkologie. Auf dem Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) werden die neusten Daten aktueller Studien und Trends der Krebsforschung veröffentlicht und diskutiert. Das ONKO Internetportal berichtet vom Kongress mit Expertenrunden, Experteninterviews und Berichten.
Interview mit Prof. Andreas Dietz (Leipzig) – ASCO Annual Meeting 2018
Zwar blieben bei den Kopf-Hals-Tumoren die „praxis changing results“ aus, doch gab es für Prof. Dietz einige wichtige Erkenntnisse beim ASCO-Kongress 2018: Erste Ergebnisse einer Deeskalationsstudie deuten darauf hin, dass es bei low risk HPV-positiven Oropharynxkarzinomen angebracht ist, rein chirurgisch vorzugehen, nicht mehr multimodal. Außerdem geht der Experte auf Studiendaten zur Induktions-Chemotherapie sowie zu einer neuen Photo-Immuntherapie ein und berichtet von beeindruckenden Ansprechraten bei einer Kombination aus Multi-Tyrosinkinase-Inhibitoren mit einer Immuntherapie.
Interview mit Prof. Ralf Gutzmer (Hannover) – ASCO Annual Meeting 2018
Die Behandlungsmöglichkeiten von schwarzem Hautkrebs haben sich in den letzten Jahren drastisch verbessert. Professor Gutzmer hebt im Interview auf dem ASCO-Kongress insbesondere die Immuntherapie hervor, die zu einer Steigerung der 4-Jahres-Überlebensrate um das Zehnfache geführt hat. Außerdem zeigten neuste Studien, dass Patienten, die sich in spezialisierten Hautkrebszentren behandeln lassen, signifikant bessere Überlebenschancen haben.
Ausblick auf den ASCO 2018 mit Prof. Jalid Sehouli (Berlin)
Auf dem ASCO-Kongress 2018 wurden erstmals Studien präsentiert, die die Lebensqualität bei Eierstockkrebs als prognostischen Faktor identifiziert haben. Frauen mit besserer Lebensqualität haben bessere Überlebenschancen, erläutert Professor Jalid Sehouli. Dafür sollten Beschwerden mitgeteilt werden, um sie angemessen therapieren zu können. Insgesamt steht den Patientinnen inzwischen ein großes Therapiespektrum zur Verfügung, das Prof. Sehouli überblicksartig vorstellt.
Interview mit Prof. Volkmar Müller (Hamburg)– ASCO-Kongress 2018
Studienergebnisse vom amerikanischen Krebskongress 2018 belegen, dass Patientinnen mit hormonempfindlichem neu aufgetretenem Brustkrebs ohne Befall der Lymphknoten, die ein mittleres Rückfallrisiko haben, nicht von einer zusätzlichen Chemotherapie profitieren. Die Details zur Studie sowie zu den Grenzen der Methode erläutert Prof. Volkmar Müller (Hamburg). Außerdem im Interview: Für welche Patientinnen bringt die medikamentöse Ausschaltung der Eierstöcke einen Nutzen?
Interview mit Prof. Florian Lordick, Leipzig – ASCO-Kongress 2018
Bauchspeicheldrüsenkrebs lässt sich nun nach einer OP mit einer neuen Kombination aus Chemotherapeutika (FOLFIRINOX) wirksamer nachbehandeln als mit der bisherigen Standardtherapie. Das berichtet Prof. Florian Lordick vom Amerikanischen Krebskongress 2018. Positive Nachrichten gibt es auch für Patienten mit fortgeschrittenen Leberzellkrebs: Neue medikamentöse Therapien wurden erfolgreich getestet und werden künftig das Behandlungsspektrum erweitern. Details dazu und was sich für Magen- sowie für Darmkrebspatienten getan hat, erfahren Sie im Interview.
Für Professor Kümmel wird die TAILORx-Studie die wichtigsten aktuellen Studiendaten zum Mammakarzinom liefern. Sie wird darüber aufklären, ob manchen Brustkrebspatientinnen in Zukunft möglicherweise die ergänzende Chemotherapie erspart werden kann. Außerdem auf dem ASCO-Kongress 2018 zu erwarten: Weitere Ergebnisse, die die Behandlungsmöglichkeiten verbessern werden.
Das ASCO Annual Meeting in Chicago ist der weltweit größte und wichtigste Kongress der klinischen Onkologie. Auf dem Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) werden die neusten Daten aktueller Studien und Trends der Krebsforschung veröffentlicht und diskutiert. Das ONKO Internetportal berichtet vom Kongress mit Expertenrunden, Experteninterviews und Berichten.
Mit PD Maria de Santis (Berlin) – ASCO Annual Meeting 2018
Professor de Santis gibt uns einen Ausblick auf die im September in die dritte Runde gehende Global Bladder Conference. In Madrid finden sich Urologen, Onkologen und Strahlentherapeuten zusammen, um sich in verschiedenen interaktiven Formaten der Therapie des Harnbkasenkarzinoms zu widmen.
Ausblick auf den ASCO 2018 mit Prof. Sebastian Stintzing (München)
Der Münchener Darmkrebsexperte Prof. Sebastian Stintzing präsentiert beim ASCO 2018 ein Poster zur FIRE-3-Studie der AIO. Untersucht wurde die zusätzliche Gabe von Cetuximab versus Bevacizumab zum FOLFIRI-Schema beim metastasierten Kolorektalen Karzinom. Was es hier Neues zu berichten gibt, wie die FIRE-Studienreihe fortgesetzt wird und was wir vom diesjährigen ASCO für die Darmkrebstherapie erwarten dürfen, erfahren Sie im Interview.
Prof. Martin Reck, Großhansdorf, im Interview – AACR Annual Meeting 2018
Im Interview berichtet Prof. Martin Reck über drei neue Studien, in denen Kombinationen mit Checkpoint-Inhibitoren in der Therapie des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms evaluiert werden. So geht der Experte auf Ergebnisse der CheckMate-227-Studie zur Kombination aus Nivolumab und Ipilimumab ein. Weiterhin erläutert er die Ergebnisse der IMpower-150-Studie, die die gemeinsame Gabe von Atezolizumab, Bevacizumab und einer Chemotherapie überprüft. Die dritte Studie, die Prof. Reck vorstellt, ist die KEYNOTE-189-Studie zur Kombination aus Pembrolizumab und einer Chemotherapie.
Prof. Dirk Schadendorf, Essen, im Audiointerview – AACR 2018
Auf dem AACR 2018 in Chicago wurden neue Daten der Keynote-054-Studie zur Anwendung des PD-1 Antikörpers Pembrolizumab bei der adjuvanten Therapie des fortgeschrittenen Melanoms präsentiert. Prof. Schadendorf spricht über die vorgestellten Ergebnisse und ordnet sie im Vergleich zu ähnlichen Studien ein. Desweitern gibt er einen Überblick über aktuelle Untersuchungen (u.a. der Phase-III-Studie Combi-i) zur Kombination von Checkpoint-Inhibition und zielgerichteter Therapie.