In Interviews, Expertenrunden und Berichten zu den wichtigsten Indikationen geben wir einen umfassenden Überblick über die neueste Datenlage, Trends in der Krebsforschung und die Bewertung aktueller Studien - direkt vom ASCO Annual Meeting in Chicago.
Wird Alectinib künftig der neue Therapiestandard beim ALK-positiven NSCLC?
Unsere Experten stellen neueste Daten zu Lungentumoren vor, die auf dem ASCO 2017 präsentiert wurden, darunter Erkenntnisse zum ALK-positiven NSCLC, zur TKI-Inhibition beim NSCLC, zur Chemotherapie beim älteren Lungenkrebspatienten und zu seltenen Tumorentitäten wie Thymuskarzinom.
FLOT beim Magenkarzinom bald neuer Standard? – Daten vom ASCO Annual Meeting 2017
Das FLOT-Regime wird nach den beim ASCO-Kongress 2017 präsentierten Ergebnissen wohl ein neuer perioperativer Therapie-Standard beim resektablen Magenkarzinom werden – so der Konsens unserer Expertenrunde zu gastrointestinalen Tumoren. Weitere Themen der Runde sind: Studien u. a. zum Kolonkarzinom, Ergebnisse zum Plattenepithelkarzinom des Ösophagus und zum Pankreaskarzinom sowie neue Daten zu Gallenwegskarzinomen.
Melanom und nicht-melanozytärer Hautkrebs: Checkpoint-Inhibition und Co.
Erste Langzeitergebnisse zur dualen zielgerichteten Therapie beim Melanom mit BRAF/MEK-Inhibition zeigen gute Überlebensraten. Weitere Highlights vom ASCO 2017, die von unseren Experten vorgestellt und diskutiert werden, sind Studienergebnisse zur Wirksamkeit von zielgerichteter Therapie und Immuntherapie bei melanombedingten Hirnmetastasen, neue Ansätze zur Kombination von Checkpoint-Inhibitoren mit geringerer Toxizität beim Melanom und erste Ergebnisse zur PD-1-Blockade beim inoperablen Plattenepithelkarzinom.
Hoher Operationsstandard bringt beim Ovarialkarzinom deutliche Überlebensvorteile
Bei den gynäkologischen Tumoren gab es beim ASCO-Kongress 2017 u. a. neue Ergebnisse zur operativen Therapie und dem Screening beim Ovarialkarzinom, zum Stellenwert von Radio- und Chemotherapie beim Endometriumkarzinom und zur Immuntherapie beim Zervixkarzinom. Unsere Experten erläutern die Details und ihre Bedeutung für die klinische Praxis.
Neue Daten zur MCa-Therapie bestätigen AGO-Leitlinien
Experten diskutieren aktuelle Studien-Daten vom ASCO Annual Meeting 2017 zur Therapie des Mammakarzinoms. Themen sind u. a. die anthrazyklinfreie Chemotherapie in der kurativen Behandlung, die Bedeutung von Platin in der neoadjuvanten Therapie beim triple-negativen Tumor, der Einsatz von Checkpoint-Inhibitoren in der Neoadjuvanz, Unterbrechungen in der erweiterten endokrinen Therapie sowie neue Daten zu PARP-Inhibitoren beim metastasierten MCa.
Neues zum Seminom, Harnblasenkarzinom und Prostatakarzinom – ASCO Annual Meeting 2017
Neue Ergebnisse vom ASCO-Kongress 2017 zeigen einen Durchbruch in der Behandlung des hormonsensitiven metastasierten Prostatakarzinoms mit Abirateron im Vergleich zur Standard-Androgendeprivation. Unsere Experten stellen die Daten und die daraus folgenden Konsequenzen vor. Darüber hinaus diskutieren sie über neue Daten zur Langzeittoxizität nach Seminombehandlung, zum Einsatz der FDG-PET in der Diagnostik des Residualtumors nach Chemotherapie beim Seminom und zur Checkpoint-Inhibition beim Harnblasenkarzinom.
Mit Immuntherapie und Biomarkern ist Hoffnung in Sicht
Renommierte Onkologen stellen aktuelle Daten vom ASCO Annual Meeting 2017 zu Kopf-Hals-Tumoren vor. Die Ergebnisse lassen darauf hoffen lassen, dass Patienten mit Kopf-Halstumoren künftig neue effizientere und weniger toxische Therapien zur Verfügung stehen werden.
Aktuelles zum RCC: Kombinationstherapien bei Metastasen und adjuvante Therapie
Wichtige Themen zum Nierenzellkarzinom waren beim amerikanischen Krebskongress 2017 die Kombinationstherapien beim metastasierten Nierenzellkarzinom und die Rolle von Pazopanib in der adjuvanten Therapie. Welche Themen zum RCC sonst noch für Gesprächstoff sorgten, erfahren Sie in unserer Expertenrunde.
Das ASCO Annual Meeting in Chicago ist der weltweit größte und wichtigste Kongress der klinischen Onkologie. Auf dem Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) werden die neusten Daten aktueller Studien und Trends der Krebsforschung veröffentlicht und diskutiert. Das ONKO Internetportal berichtet vom Kongress mit Expertenrunden, Experteninterviews und Berichten.
Prof. Axel Hauschild (Kiel) − ASCO Annual Meeting 2017
Prof. Hauschild, Kiel, erörtert beim Post Chicago Cancer Meeting am 30. Juni 2017 in München neue Studiendaten zur Immun- und zielgerichteten Therapie vom ASCO-Kongress 2017 und gibt einen Ausblick auf die Möglichkeiten der Kombinations- und Sequenztherapie beim metastasierten Melanom. U.a. geht der Experte auf das Potential möglicher neuer Kombinationstherapien mit Pembrolizumab wie etwa der Kombination mit dem IDO1-Inhibitor Epacadostat ein, die derzeit in der KEYNOTE-252-Studie untersucht wird.
Im Gespräch: PD Dr. Dominique Koensgen-Mustea (Greifswald) − ASCO Annual Meeting 2017
Wie PD Koensgen-Mustea betont, wurden auf dem ASCO-Kongress 2017 Daten mit besonderer klinischer Relevanz präsentiert. Dazu gehörten u. a. Phase-III-Daten der beiden Studien LION und DESCTOP zum Stellenwert der Lymphadenektomie bzw. der Rezidivchirurgie. Neue interessante Aspekte zur Therapie des Ovarialkarzinoms lieferten darüber hinaus mehrere Post-hoc-Studien zum Einsatz von PARP-Inhibitoren, u. a. mit dem in den USA jüngst zugelassenen Niraparib, das unabhängig vom BRCA-Status angewendet werden kann. Mit freundlicher Unterstützung der TESARO Bio GmbH
Das ASCO Annual Meeting in Chicago ist der weltweit größte und wichtigste Kongress der klinischen Onkologie. Auf dem Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) werden die neusten Daten aktueller Studien und Trends der Krebsforschung veröffentlicht und diskutiert. Das ONKO Internetportal berichtet vom Kongress mit Expertenrunden, Experteninterviews und Berichten.
Im Gespräch: Prof. Diana Lüftner (Berlin) - ASCO Annual Meeting 2017
Die Rolle der PARP-Inhibition wurde durch die aktuellen Daten untermauert. Die Kombination aus CDK 4/6 Inhibitoren und Anti-Östrogenen ist weiterhin eine vielversprechende Therapieoption. Triple-negative Brustkrebs-Patientinnen können von einer Pembrolizumab-Therapie profitieren, so Prof. Lüftners Zusammenfassung aktueller Studienergebnisse auf dem ASCO Annual Meeting.
Studie zur Wirksamkeit eines PARP-Inhibitors - ASCO-Kongress 2017
Die erste positive Phase-III-Studie mit einem PARP-Inhibitor beim Mammakarzinom wurde beim ASCO Annual Meeting 2017 vorgestellt: Olaparib verlängerte im Vergleich mit einer Standard-Monochemotherapie bei Patientinnen mit HER2-negativem Brustkrebs und BRCA-Mutation signifikant das progressionsfreie Überleben. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner, Berlin
MONARCH-2-Studie: Kombination beim metastasierten, HR-positiven Mammakarzinom effektiv
Die Therapie mit Abemaciclib in Kombination mit Fulvestrant führte zu einer signifikanten Verbesserung des progressionsfreien Überlebens und der Ansprechrate bei Patientinnen mit metastasiertem, HR-positiven Mammakarzinom. Abemaciclib ist nun nach Palbociclib und Ribociclib der dritte CDK4/6-Inhibitor, der in einer Phase-III-Studie eine Wirksamkeit gezeigt hat. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner, Berlin
Vorteil in Hinblick auf die Rezidivrate gering – ASCO Annual Meeting 2017
Die Phase-III-Studie untersuchte die adjuvante Zugabe von Pertuzumab zur Standardtherapie aus Trastuzumab plus Chemotherapie bei Patienten mit frühem HER2-positivem Mammakarzinom. Das rezidivfreie Überleben nach drei Jahren war statistisch signifikant, aber numerisch nur gering verbessert. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner, Berlin
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Im Gespräch: Dr. Peter Mohr (Buxtehude) - ASCO Annual Meeting 2017
Für definierte Patientengruppen mit fortgeschrittenem malignem Melanom ist die adjuvante Therapie, z. B. mit Immuntherapeutika, eine vielversprechende Option, so Dr. Peter Mohr im Interview vom ASCO-Kongress 2017. Von einem frühen Einsatz von Immuntherapien erhofft sich der Experte ein besseres Ansprechen und ein längeres Gesamtüberleben. Außerdem erläutert Dr. Mohr neue Studiendaten zur Intensität einer adjuvanten Ipilimumab-Therapie beim fortgeschrittenen Melanom.
Eine kombinierte Immuntherapie mit Nivolumab und Ipilimumab ist bei Melanompatienten mit Hirnmetastasen gut verträglich und deutlich wirksamer als eine Nivolumab-Monotherapie. Die Hälfte der zuvor unbehandelten Patienten zeigte ein intrakranielles Ansprechen, mit auch dauerhaften kompletten Remissionen. Fachberatung: Prof. Jürgen Becker.
Erste positive Studie zur Systemtherapie des Uveamelanoms - ASCO Annual Meeting 2017
Sorafenib könnte das erste Medikament sein, das die Prognose bei Patienten mit metastasiertem Uveamelanom verbessert. In der STREAM-Studie verlängerte Sorafenib das progressionsfreie Überleben signifikant gegenüber Placebo. Ein Vorteil im Gesamtüberleben konnte nicht gezeigt werden. Fachberatung: Prof. Jürgen Becker.
Adjuvante Immuntherapie des Melanoms - ASCO Annual Meeting 2017
Neue Daten vom ASCO Annual Meeting 2017 zeigen, dass die adjuvante Immuntherapie mit hochdosiertem Ipilimumab keinen Vorteil gegenüber der niedrigen Dosierung bezüglich des 3-Jahres-PFS bringt, aber mit einer deutlich höheren Toxizität einhergeht. Fachberatung: Prof. Jürgen Becker
Ein auf dem ASCO Annual Meeting 2017 präsentiertes Daten-Update der randomisierte Phase-III-OAK-Studie konnte die bereits vorliegenden Daten bestätigen, wonach die Weitergabe der Immuntherapie nach Krankheitsprogress gemäß RECIST einen positiven Effekt auf das Gesamtüberleben von Patienten mit fortgeschrittenem und/oder metastasiertem nichtkleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) haben kann.
Aktuelle Daten der ALEX-Studie vom ASCO Annual Meeting 2017
Auf dem ASCO 2017 wurden erstmals Daten der internationalen, randomisierten, open-Label-Phase-III-Studie ALEX präsentiert, die die Wirksamkeit von Alectinib vs. Crizotinib bei behandlungsnaiven, ALK-positiven Patienten mit fortgeschrittenem nichtkleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) untersucht hat. Dabei erwies sich Alectinib bei allen erhobenen Endpunkten als überlegen.
Neue Daten zur kombinierten Checkpoint-Blockade beim SCLC vom ASCO-Kongress 2017
Ein Daten-Update der Phase I/II-CheckMate-032-Studie, die bei Patienten mit fortgeschrittenem oder metastasiertem kleinzelligen Lungenkarzinom (SCLC) nach vorheriger platinbasierter Erstlinientherapie Wirksamkeit und Sicherheit einer kombinierte Immun-Checkpoint-Blockade vs. Immun-Monotherapie geprüft hat, zeigte erneut die Überlegenheit der Kombinationstherapie. Mit den neuen Daten lagen erstmals Daten aus einer randomisierten Kohorte zur kombinierten Immuntherapie beim SCLC vor.
Prof. Wolfgang Schütte (Halle) im Interview auf dem ASCO Annual Meeting 2017
Prof. Schütte fasst die neuen Erkenntnisse zur Lungenkrebstherapie vom ASCO-Kongress 2017 zusammen. Er betont, dass zielgerichtete Therapien auch bei seltenen Mutationen (z.B. Exon-18) des NSCLCs wirksam sind. Außerdem erklärt er, dass eine Immuntherapie sowohl beim SCLC als auch beim Mesotheliom in Frage kommt. Beim Mesotheliom hält er sie sogar für besonders vielversprechend.
Cisplatin/Etoposid plus Veliparib vs. Placebo beim kleinzelligem Lungenkrebs – ASCO Annual Meeting 2017
Die Zugabe von Veliparib zur Platin-basierten Kombinations-Chemotherapie mit CE verlängert das progressionsfreie Überleben im Vergleich zum Placebo beim kleinzelligem Lungenkrebs (SCLC). Fachberatung: Dr. David Heigener, Großhansdorf.
PCI beim nicht kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC; Stadium III) – ASCO Annual Meeting 2017
Tumoren des nicht kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) metastasieren häufig in das Gehirn. Durch prophylaktische kraniale Bestrahlung (PCI) konnte das Auftreten von Hirnmetastasen reduziert werden. Allerdings blieb der genaue Nutzen von PCI bei NSCLC-Patienten in Stadium III unklar. Eine auf dem ASCO Annual Meeting vorgestellte Studie untersuchte daher den Einfluss von PCI auf das Gesamtüberleben bei NSCLC-Patienten im Stadium III, die sich in kurativer Behandlung befinden. Fachberatung: Dr. David Heigener (Grosshansdorf).
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Im Gespräch: Prof. Jürgen Gschwend (München) – ASCO Annual Meeting 2017
Kombinationstherapien aus Tryrosinkinase-Inhibitoren und Immuntherapeutika– so Prof. Jürgen Gschwend im Interview – könnten künftig eine interessante Option für Patienten mit Nierenzellkarzinom werden. Erste Ergebnisse aus Phase1- und 2-Studien vom ASCO Kongress 2017 deuteten zumindest darauf hin. In der Adjuvanz konnte jedoch weiterhin kein Vorteil von Tyrosinkinase-Inhibitoren gegenüber Placebo gezeigt werden.
Prof. Kurt Miller im Gespräch auf dem ASCO Annual Meeting 2017
Auf dem amerikanischen Krebskongress wurden neue Daten zur LATITUDE sowie zur STAMPEDE Studie vorgestellt. Beide Studien untersuchten die Wirkung von Abirateron beim fortgeschrittenen/metastastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinom. Prof. Miller ordnet die aktuellen Ergebnisse ein und erläutert die klinischen Konsequenzen.
Signifikante Verlängerung des Gesamtüberlebens im Vergleich mit alleiniger ADT
In der Phase-III-Studie LATITUDE führte die frühe Intervention mit Abirateron plus Prednison in Kombination mit Androgendeprivation bei Patienten mit einem metastasierten hormonnaiven Prostatakarzinom und hohem Risiko zu einer Verlängerung des Überlebens. Die Kombination stellt damit einen neuen Standard dar. Fachberatung: Prof. Kurt Miller, Berlin.
Prostatakarzinom: Zugabe von Abirateron zur ADT verlängert Gesamtüberleben – ASCO Annual Meeting 2017
Die STAMPEDE-Studie untersuchte ebenso wie die Studie LATITUDE den Nutzen von Abirateron plus Prednison in Kombination mit einer Androgendeprivationstherapie bei Patienten mit einem Hochrisiko-PCa im kastrationssensitiven Stadium. Sie bestätigten die Daten der Phase-III-Studie LATITUDE, allerdings in einem etwas anderen Patientenkollektiv. Fachberatung: Prof. Kurt Miller, Berlin.
Update der KEYNOTE-052 bestätigt Wirksamkeit bei Cisplatin-ungeeigneten Patienten
Jeder dritte Patient mit einem fortgeschrittenen Urothelkarzinom, der nicht für Cisplatin geeignet ist, spricht auf eine Therapie mit dem PD-1-Inhibitor Pembrolizumab an. Dies bestätigte sich in einem Update der Phase-II-Studie KEYNOTE-052 nach Auswertung der Daten von 370 Patienten. Fachberatung: Prof. Carsten Ohlmann, Homburg.
Überlebensvorteil von Pembrolizumab vs. Chemotherapie auch bei längerem Follow-up
Ein Update der offenen, randomisierten Phase-III-Studie KEYNOTE-045 bestätigte die Wirksamkeit von Pembrolizumab bei Patienten mit einem fortgeschrittenen Urothelkarzinom nach Versagen einer platinbasierten Chemotherapie. Fachberatung: Prof. Carsten Ohlmann, Homburg.
Zugabe von Epacadostat blockiert Tumor-Escapemechanismus
In der offenen Phase-I/II-Studie ECHO-202/KEYNOTE-037 wird die Kombination von Pembrolizumab mit dem IDO1-Inhibitor Epacadostat bei fortgeschrittenen Tumoren untersucht. Die Daten für die Kohorte der Patienten mit einem Urothelkarzinom wurden nun beim ASCO Annual Meeting 2017 präsentiert. Fachberatung: Prof. Carsten Ohlmann, Homburg.
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Prof. Salah-Eddin Al-Batran (Frankfurt) im Interview – ASCO Annual Meeting 2017
Dank der Ergebnisse der FLOT4-Studie werden Patienten mit lokal fortgeschrittenem resektablem Magenkarzinom perioperativ nun nach einem neuen Standard behandelt: Eine Therapie mit dem FLOT-Schema verbesserte die Resektionsrate, die progressionsfreie Zeit und das Überleben im Vergleich zur ECF/ECX-Standardtherapie. Prof. Al-Batran hat die Daten der deutschen AIO-Studie beim ASCO-Kongress vorgestellt und fasst sie im Interview zusammen.
FLOT vs. ECF - Vergleich perioperativer Therapiestrategien – ASCO 2017
FLOT4-Studie: Perioperative FLOT-Therapie verbessert Gesamtüberleben und progressionsfreies Überleben gegenüber ECF-Therapie deutlich und wird damit den Therapiestandard verändern. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig).
Ansprechen und Toxizität von Pembrolizumab an großer Patientenkohorte bestätigt – ASCO Annual Meeting 2017
Im Anschluss an die Keynote-012-Studie konnte nun die Keynote-059- Studie an einem großen Patientenkollektiv mit mindestens zwei Vorbehandlungen die Wirksamkeit und Tolerierbarkeit von Pembrolizumab zur Behandlung von Magen- und Speiseröhrenkrebs erneut bestätigen. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Adjuvante Capecitabin-Behandlung vs. Patientenbeobachtung nach radikaler Resektion – ASCO Annual Meeting 2017
In Abwesenheit einer standardisierten adjuvanten Therapie zielte die BILCAP-Studie darauf ab, zu bestimmen, ob Capecitabin das Gesamtüberleben im Vergleich zur Beobachtung nach radikaler Resektion biliärer Karzinome (BTC) verbessert. Fachberatung: Prof Florian Lordick (Leipzig)
Im Gespräch: Prof. Peter Hohenberger (Mannheim), ASCO Annual Meeting 2017
Über aktuelle erstmals randomisierte Studien zur Therapie verschiedener Sarkomsubgruppen sagt Prof. Hohenberger im Interview auf dem ASCO Annual Meeting, dass diese durchaus zulassungsrelevant sein könnten. Außerdem spricht er über Next-Generation-Sequencing und diskutiert die 5-Jahres-Daten der adjuvanten Tamoxifen-Therapie bei GIST.
Prof. Arndt Vogel (Hannover) im Interview – ASCO Annual Meeting 2017
Zum Leberzellkarzinom (HCC) wurden auf dem amerikanischen Krebskongress drei große Phase-3-Studien vorgestellt: zur Wirksamkeit von SIRT im Vergleich zu Sorafenib, zum Einsatz von Tivantinib in der Zweitlinie sowie zu Lenvatinib vs. Sorafenib in der Erstlinie. Prof. Vogel erläutert die Details dazu und erklärt, weshalb sich beim Gallengangkarzinom (CCC) ein neuer Standard in der Adjuvanz abzeichnet.
Das ASCO Annual Meeting in Chicago ist der weltweit größte und wichtigste Kongress der klinischen Onkologie. Auf dem Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) werden die neusten Daten aktueller Studien und Trends der Krebsforschung veröffentlicht und diskutiert. Das ONKO Internetportal berichtet vom Kongress mit Expertenrunden, Experteninterviews und Berichten.
Im Gespräch: Dr. Thomas Gauler (Essen) – ASCO Annual Meeting 2017
Auf dem ASCO Annual Meeting fasst Dr. Gauler die wichtigsten neuen Erkenntnisse zur Therapie von Kopf-Hals-Tumoren zusammen. Insbesondere geht er auf Studien zur Toxizität von Cisplatin ein. Außerdem ordnet er Daten aus aktuellen Studien zu den immuntherapeutischen Wirkstoffen Bevacizumab und Erlotinib ein. „Kombinationstherapien sind die Zukunft“, meint der Experte.
Im Gespräch: Prof. Jalid Sehouli (Berlin), ASCO Annual Meeting 2017
Beim Ovarialkarzinom wird der Therapieerfolg durch die richtige multimodale Therapie bestimmt. Prof. Sehouli diskutiert therapeutische Möglichkeiten. Er kommentiert Studienergebnisse zur Lymphektomie und ordnet aktuelle Daten zur Operation bei Auftreten eines Rezidives ein. Außerdem spricht er über die Rolle der PARP-Inhibitoren in der Therapie des Eierstockkrebses.
Im Gespräch: Prof. Hans Tesch (Frankfurt), ASCO Annual Meeting 2017
Auf dem amerikanischen Krebskongress spricht Prof. Tesch über die wichtigsten Neuigkeiten zur personalisierten Therapie, Immunonkologoie sowie zu Patient-related Outcomes in aktuellen Studien. Außerdem fasst er die Ergebnisse der wichtigsten Studien zum Mammakarzinom und zum Prostatakarzinom zusammen.
Dr. Albrecht Stenzinger, Leiter Molekularpathologisches Zentrum, Universitätsklinikum Heidelberg – ASCO Annual Meeting 2017
Wie Dr. Albrecht Stenzinger im Interview erläutert, befindet sich die Molekularpathologie momentan in einem Spannungsfeld zwischen einer Fülle an genetischen Daten einerseits und limitierten therapeutischen Ansätzen, die diese Daten auch tatsächlich nutzen, andererseits. Einen echten Nutzen personalisierter Medizin sieht der Pathologe in darin, Genetik, Epigenetik und Proteinanalysen zu verbinden.
Dr. Markus Tiemann (Hamburg) im Interview – ASCO Annual Meeting 2017
„Wir stehen in der Pathologie vor einem Pardigmenwechsel“, berichtet der Dr. Markus Tiemann vom ASCO-Kongress 2017. Die digitale Medizin biete mit Techniken wie dem Next Generation Sequencing oder der Mikrosatelliteninstabilitäts-Analyse riesige Chancen. Es brauche aber neue Methoden, um die Daten überhaupt bewältigen zu können, betont der Experte im Interview.
Prof. Jürgen Gschwend (München) im Interview vom Amerikanischen Krebskongress 2017
Wenn das Prinzip der Immuntherapie mit dem der Tyrosinkinase-Inhibition kombiniert wird, können damit für Nierenkrebs-Patienten möglicherweise bessere Ergebnisse erzielt werden als mit einer einzelnen Substanz. Wie Prof. Jürgen Gschwend live vom Amerikanischen Krebskongress berichtet, sehen erste Studienergebnisse vielversprechend aus.
Im Interview: Prof. Jalid Sehouli (Berlin), ASCO Annual Meeting 2017
Ob das Entfernen unauffälliger Lymphknoten bei fortgeschrittenem Eierstockkrebs das Leben verlängern könnte, oder ob eine Operation bei einem Rezidiv sinnvoll ist, beantwortet und diskutiert Prof. Sehouli auf dem größten Krebskongress der Welt.
Prof. Carsten Ohlmann (Homburg) im Interview, ASCO Annual Meeting 2017
Für Patienten mit weit fortgeschrittenem Blasenkrebs, bei denen die konventionelle Chemotherapie nicht mehr wirkt, gibt es hoffnungsvolle Nachrichten: Wie PD Dr. Carsten Ohlmann berichtet, können diese Patienten sehr wirkungsvoll mit neuen Immuntherapien behandeln werden. „Das ist ein Fortschritt, auf den wir seit Jahren gewartet haben“, sagt Ohlmann.