Am 7. und 8. Februar findet in Heidelberg das 12. Interdisziplinäre Syposium Thoraxonkologie 2020 statt. Diskussionen zu aktuellen Entwicklungen und künftige Perspektiven stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung. In Kürze berichten wir in Zusammenarbeit mit unseren Experten vor Ort über die wichtigsten Daten und Diskussionen.
Prof. Michael Thomas (Heidelberg) im Interview – Thoraxsymposium 2020
Beim 12. Interdisziplinären Symposium für Thoraxonkologie stellten Experten aktuelle Entwicklungen im Bereich thorakaler Krebserkrankungen vor. Prof. Thomas erläutert die Besonderheiten sowie die Organisationsstruktur der Veranstaltung und spricht über seine persönlichen Highlights des diesjährigen Symposiums.
Dr. Jan Stratmann (Frankfurt) im Interview – Thoraxsymposium 2020
Um die thorakale Versorgung auch in Zukunft zu gewährleisten, müssen die Nachwuchsstrukturen für angehende Onkologen gut organisiert werden, berichtet Dr. Stratmann. Der Experte spricht im Interview über bereits existierende Strukturen und über Verbesserungsmöglichkeiten. Dazu gehöre nicht zuletzt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Dr. Rajiv Shah (Heidelberg) im Interview – Thoraxsymposium 2020
Mesotheliome sind aggressive Tumoren und nur wenige Patienten können im frühen Stadium multimodal behandelt werden. Eine neue Studie untersucht die Effizienz einer additiven Therapie mit Immuncheckpointinhibitoren, um die Prognose der Patienten zu verbessern. Dr. Shah erläutert im Interview u.a. Einschlusskriterien und Studiendesign.
Dr. Jonas Kuon (Heidelberg) im Interview – Thoraxsymposium 2020
Der geriatrischen Onkologie kommt gerade beim Lungenkarzinom eine große Bedeutung zu. Dr. Kuon spricht im Interview unter anderem über die Bedeutung der Immuntherapie bei älteren Patienten und über die Vorteile der Zusammenarbeit mit anderen Young Thoracic Oncologists.
Prof. Christian Grohé (Berlin) im Interview – Thoraxsymposium 2020
Rund 70 Prozent der Lungenkrebspatienten werden in einem Stadium diagnostiziert, in dem die Erkrankung nicht mehr heilbar ist, erläutert Prof. Grohé. Ein regelmäßiges Screening mittels CT könnte dies ändern. Der Experte spricht über die Voraussetzungen, die dafür geschaffen werden müssen.
Prof. Christian Grohé (Berlin) im Interview – Thoraxsymposium 2020
„Die pneumologisch-onkologische Arbeitsgemeinschaft (POA) der deutschen Krebsgesellschaft legt viel Wert auf Weiterbildungsformate, die alle Gruppen berücksichtigen“, sagt Prof. Grohé im Interview. Die Interdisziplinarität sei daher besonders wichtig. Das Thoraxsymposium bietet dafür gute Voraussetzungen.
Dr. Petra Hoffknecht (Harderberg) im Interview – Thoraxsymposium 2020
Das Thoraxsymposium zeichnet besonders der interdisziplinäre Ansatz und die Einbindung der Studienergebnisse in den praktischen Alltag aus, sagt Dr. Hoffknecht im Interview. Auch die Behandlung von Randthemen, wie Toxizitäten von neuen Therapien, sowie das Netzwerk zwischen jungen Kollegen hebt die Expertin positiv hervor.
Prof. Bernward Passlick (Freiburg) im Interview – Thoraxsymposium 2020
Frühe Studiendaten zeigten keinen Vorteil einer Operation bei kleinzelligen Lungenkarzinomen (SCLC). Wie Prof. Passlick berichtet, gibt es mittlerweile neue Ergebnisse, die demonstrieren, dass eine Operation das Überleben von Patienten mit frühen SCLC verlängern kann.
PD Dr. Niels Reinmuth (München) im Interview – ESMO 2019
Ein Meilenstein in der Therapie des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms sind die Ergebnisse der FLAURA-Studie, in der Patienten mit einem EGFR-Tyrosinkinasehemmer behandelt wurden, erläutert PD Dr. Reinmuth. Er berichtet außerdem über neue Daten zur Immuntherapie, besonders über Kombinationstherapien und Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit Hirnmetastasen.
PD Dr. Amanda Tufman (München) im Interview – ESMO 2019
In der Therapie des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms hat sich einiges getan, erläutert PD Dr. Amanda Tufman. So bietet die Immuntherapie mit PD-1- oder PD-L1-Antikörpern eine gute Option in der Erstlinie. Aber auch in der Zweitlinie ergeben sich neue und effiziente Möglichkeiten.
Prof. Dr. Frank Griesinger (Oldenburg) im Interview – ESMO 2019
In der FLAURA-Studie wurden drei verschiedene Tyrosinkinasehemmer bei Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs verglichen. „Die Studie ist positiv für den Endpunkt overall survival“, so Prof. Griesinger. Er erläutert außerdem die Daten der CheckMate 227- und IMpower 100-Studien zur Immuntherapie.