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Magenkrebs - Symptome

Das Magenkarzinom verursacht zu Beginn seines Wachstums keine oder nur sehr uncharakteristische Beschwerden. Diese werden oft gar nicht beachtet oder als harmlose Nahrungsunverträglichkeiten fehlgedeutet. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass Sie die Risikofaktoren kennen und länger anhaltenden Magenbeschwerden unbedingt auf den Grund gehen. Treten bei Ihnen eine oder mehrere der im Folgenden genannten Beschwerden auf, sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen, damit die Ursache rechtzeitig geklärt wird.

Folgende Symptome oder Beschwerden können Hinweis auf ein Magenkarzinom sein:

  • ein „empfindlicher Magen“, oft mit ausgeprägter Abneigung gegen verschiedene Speisen (z.B. Fleisch); neu aufgetretene Unverträglichkeiten, z.B. von Kaffee, Obst und Alkohol.
  • Druck-/Völlegefühl und Schmerz im Oberbauch
  • Appetitlosigkeit
  • Übelkeit, Aufstoßen, Brechreiz und Erbrechen (im Erbrochenen können sich Nahrungsreste vom Vortag finden)
  • ungewollter Gewichtsverlust, Leistungsminderung und Schwäche
  • Blutarmut (Anämie)
  • Schluckbeschwerden
  • Bluterbrechen und Teerstühle (schwarzer, klebriger, übelriechender Stuhl, der wie Teer aussieht)
  • Bildung von Bauchwasser (Aszites)

 

(red)


Literatur:

G. Folprecht, S. Frick: Magen- und AEG-Karzinome, in: W. Dornoff, F.-G. Hagemann, J. Preiß, A. Schmieder (Hrsg.): Taschenbuch Onkologie 2010: Interdisziplinäre Empfehlungen zur Therapie 2010/2011, Zuckschwerdt Verlag 2010, S. 148-154

 

Prof. Michael Stahl Klinik Essen
Quelle: © Michael Stahl, Kliniken Essen-Mitte

Fachliche Beratung

Prof. Dr. Michael Stahl
Klinik für intern. Onkologie und Hämatologie Kliniken Essen-Mitte

Letzte inhaltliche Aktualisierung am: 19.11.2020

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