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Burkitt-Lymphom - Symptome

Der Krankheitsverlauf beim Burkitt-Lymphom ist rasch fortschreitend. Das Tumorgewebe breitet sich vornehmlich in lymphatischem Gewebe von Organen aus. Der Lymphknoten- oder Knochenmarksbefall ist seltener. Im Vordergrund stehen die Nieren und Eierstöcke, aber auch Tumore im Gesicht (Kiefer, Speicheldrüse) und im Gehirn. Beschwerden treten abhängig von der Tumorlage auf:

Die meisten Patienten suchen ihren Arzt erstmals durch unspezifische Schwellungen im Gesicht auf. Begleitend treten generalisierte Beschwerden wie Desinteresse, Leistungsabfall und ein allgemeines Krankheitsgefühl auf.
Besonders im Bauchraum können die Tumore enorme Größen annehmen. Bei Befall von Organen wie Milz und Leber im fortgeschrittenen Stadium leiden die Patienten unter uncharakteristischen Bauchschmerzen oder Übelkeit und Erbrechen. Gehirnbeteiligung äußert sich in neurologischen Symptomen (Lähmungen, Bewusstseinsstörungen).Durch das Ungleichgewicht von weißen und roten Blutkörperchen kommt es zu Gerinnungsstörungen. Die Patienten bekommen schnell blaue Flecken.

 

(red)

Quellen:
U. Dührsen: Burkitt-Lymphom, in: G. Ehninger, S. Petasch: Colloqium Onkologie 8. Update Hämatologie / Onkologie 2009, Lukon 2009, S. 82-83
H.-J. Schmoll. K. Höffken, K. Possinger (Hrsg.): Kompendium Internistische Onkologie, Springer Verlag 2006
Robert Koch-Institut (Hrsg.): Krebs in Deutschland 2005/2006. Häufigkeiten und Trends, Berlin 2010

Fachliche Beratung:
Prof. Dr. Witzens-Harig
Universitätsklinikum Heidelberg

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Zuletzt aufgerufen am: 19.04.2024 14:13