Kombinierte Strahlen-Immuntherapie bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs

Nachricht vom 08.08.2023

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In manchen Fällen womöglich vorteilhaft.

Wenn Patienten bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs im frühen Stadium nicht operiert werden können, ist eine stereotaktische ablative Strahlentherapie möglich und effektvoll. Allerdings besteht danach ein höheres Risiko für einen Rückfall. Dies kann durch die Kombination der Bestrahlung mit einer Immuntherapie reduziert werden.

An der Studie nahmen Patienten ab 18 Jahren mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs im Stadium IA bis IIB teil, bei denen eine Operation aus medizinischen Gründen nicht infrage kam. Sie erhielten deshalb eine stereotaktische ablative Strahlentherapie mit oder ohne vier Zyklen Immuntherapie mit einem Checkpoint-PD1-Blocker. 

Die zusätzliche Immuntherapie zahlte sich offenbar aus: Das Vier-Jahresüberleben ohne weiteres Krankheitsereignis war nach der Strahlen-Immuntherapie signifikant besser als nach der alleinigen Strahlentherapie. Immunvermittelte Nebenwirkungen traten infolge der Immuntherapie auf, so wie es bekannt ist, jedoch gab es keine Lungenentzündung Grad 3 oder mehr.

Bei Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs in einem frühen Stadium, die aus medizinischen Gründen nicht operiert werden können, lohne es sich nach Ansicht der Studienautoren womöglich, die stereotaktische ablative Strahlentherapie mit einigen Zyklen einer Immuncheckpointblockade zu verbinden. 

 

Quelle:

Chang JY et al. Stereotactic ablative radiotherapy with or without immunotherapy for early-stage or isolated lung parenchymal recurrent node-negative non-small-cell lung cancer: an open-label, randomised, phase 2 trial. Lancet, Onlinevorabveröffentlichung am 18. Juli 2023, DOI:https://doi.org/10.1016/S0140-6736(23)01384-3

 

(kvk)

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