Weitere Themen aus der Hämatologie: Immunthrombozytopenie

Blutzellen
Quelle: © psdesign1 - fotolia.com

Die Immunthrombozytopenie (ITP), auch unter dem Namen Morbus Werlhof bekannt, ist eine hämatologische Autoimmunerkrankung. Kennzeichnend ist der Mangel an Thrombozyten im Blut. Die Thrombozyten spielen für die Blutgerinnung eine wichtige Rolle und sind maßgeblich an der Wundheilung beteiligt, da sie an die verletzten Blutgefäße anhaften und sie somit verschließen.

Zu den Symptomen der Immunthrombozytopenie zählen folglich kleinere, flohstichartige Blutungen, Nasenbluten und mitunter auch schwere Blutungen in den Organen. Biologisch beteiligte Vorgänge für den Mangel sind ein vermehrter Abbau der Thrombozyten in der Milz und auch eine verzögerte Entwicklung der blutbildenden Zellen. Unterschieden wird noch einmal in primäre und sekundäre ITP. Bei ersterer ist keine auslösende Ursache für die Symptomatik zu erkennen. Bei der sekundären ITP können auch das Multiple Myelom oder die Chronisch lymphatische Leukämie sowie Medikamente die Erkrankung ausgelöst haben.

Aktuelle Beiträge zum Thema Immunthrombozytopenie:

Mehr zum Thema Hämatologische Onkologie:

Zuletzt aufgerufen am: 28.03.2024 15:56