Viele Krebspatientinnen und -patienten sind derzeit verunsichert, wie sie sich während der Corona-Pandemie verhalten sollen und ob anstehende Therapien überhaupt noch durchgeführt werden können. Die Deutsche Krebshilfe, das DKFZ und die DKG haben sich zusammengeschlossen, um Pandemie-bedingte Versorgungsengpässe in der Onkologie zu erfassen. Zudem gibt es gezielte Beratungsangebote.
Patient*innen mit gastrointestinale Stromatumoren (GIST) können dank wirksamer Therapieoptionen mit Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI) auch mit fortgeschrittener oder metastasierter Erkrankung heute viel länger überleben als noch vor der TKI-Ära. Damit gewinnt auch die Lebensqualität an Bedeutung. Wird diese durch eine TKI-Therapie beeinträchtigt? Lesen Sie hier die wichtigsten Fakten.
IC3-Status bei mNSCLC & CRISP-Registerdaten zum ES-SCLC
PD-L1-Inhibitoren können beim metastasierten NSCLC als Mono-Immuntherapie eingesetzt werden. Für die Therapieentscheidung kann die PD-L1-Expression nicht nur auf Tumorzellen, sondern auch auf tumorinfiltrierenden Immunzellen eine wichtige Rolle spielen. Beim fortgeschrittenen SCLC ist die kombinierte Chemo-Immuntherapie mit PD-L1-Inhibitoren mittlerweile in der Praxis etabliert. Mit freundlicher Unterstützung von Roche.
Der PSA-Wert spielt für Patienten und ihre Behandler:innen eine wichtige Rolle
Der PSA-Wert spielt sowohl für Patienten mit einem Prostatakarzinom als auch für ihre Behandler:innen eine wichtige Rolle. Die beiden Prostatakarzinom-Experten Prof. Dr. Axel Merseburger, Lübeck, und PD Dr. Sebastian Frees, Mainz, stellen aktuelle Daten zum PSA-Abfall in der Therapie des metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinoms (mHSPC) vor und ordnen diese ein.
(Mit freundlicher Unterstützung der Janssen-Cilag GmbH)
Interview mit Prof. Dr. Alexander Stein, (Hamburg) und PD Dr. Peter Thuss-Patience (Berlin)
Prof. Dr. Alexander Stein, Hamburg und PD Dr. Peter Thuss-Patience, Berlin, sprechen über die aktuellen Standards und Entwicklungen in der Therapie des fortgeschrittenen oder metastasiertenKarzinoms des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs, mit Fokus auf den aktuellen Stand der Immunchemotherapie und auf die derzeit klinisch relevanten Biomarker zur Therapiesteuerung.
Prof. Dr. Jens Bedke (Stuttgart) im Interview – ESMO 2023
Chemotherapie ist seit vielen Jahren der etablierte Erstlinienstandard bei der Behandlung des fortgeschrittenen und metastasierten Urothelkarzinoms. Die Daten zweier Studien, die beim ESMO 2023 präsentiert wurden, könnten hier nun zu einer Änderung führen. Prof. Dr. Jens Bedke erläutert im Interview neben den Wirksamkeitsdaten auch den geeigneten Umgang mit den teilweise bislang ungewohnten Nebenwirkungen.
ESMO 2023 – Prof. Dr. Jens Bedke kommentiert Umgang mit Nebenwirkungen
Für die Behandlung des fortgeschrittenen und metastasierten Urothelkarzinoms werden voraussichtlich in naher Zukunft zwei Kombinationstherapien die Chemotherapie als Erstlinienstandard ablösen. Entsprechende Daten wurden beim ESMO 2023 präsentiert. Die Wirksamkeit dieser Kombinationstherapien geht auch mit Nebenwirkungen einher. Prof. Dr. Jens Bedke gibt wertvolle Hinweise für ein geeignetes Therapiemanagement.
Ergebnisse der TROPION-Breast01-Studie – ESMO 2023
Ein weiteres gegen TROP2 gerichtetes Antikörper-Wirkstoff-Konjugat ist eine neue Behandlungsoption für Patient*innen mit inoperablem oder metastasiertem HR+/HER2-negativem Brustkrebs, die 1–2 vorherige Linien einer Chemotherapie erhalten haben. Das legen die Ergebnisse der TROPION-Breast01-Studie nahe. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (MHB Campus Rüdersdorf)
In der Phase-3-Studie KEYNOTE-756 erhöhte die Zugabe des CPI Pembrolizumab zu einer Chemotherapie die pCR-Rate bei Patient*innen mit frühem, Hochrisiko ER+/HER2– Brustkrebs signifikant. Die Sicherheit entsprach den bekannten Profilen der jeweiligen Regime. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (MHB Campus Rüdersdorf)
Ergebnisse einer gepoolten Analyse der DESTINY-Studien – ESMO 2023
Ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat ist auch bei Patient*innen mit Hirnmetastasen wirksam. Das ergab eine neue Analyse, in die Erkrankte mit HER2-positivem, metastasiertem Brustkrebs und stabilen/aktiven Hirnmetastasen eingeschlossen waren. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (MHB Campus Rüdersdorf)
Es gibt therapeutische Optionen für „nicht mehr so fitte“ DLBCL-Patient*innen, die rezidivieren oder refraktär sind. Eine Chemotherapie-freie Immunkombination in diesem Setting wird in einem neuen Fakten kompakt-Booklet des Thieme Verlags detailliert und gleichzeitig übersichtlich beschrieben.
Mit freundlicher Unterstützung der Incyte Biosciences Germany GmbH
Eine Chemotherapie-freie Immunkombination bietet nicht-hochdosisfähigen Patient*innen mit r/r DLBCL die Möglichkeit zum Wechsel des Wirkprinzips ab dem 1. Rezidiv, etwa nach einer vorangegangenen Erstlinien-Chemoimmuntherapie. Daten deuten auf synergistische Effekte der Kombinationspartner hin. Mit freundlicher Unterstützung der Incyte Biosciences Germany GmbH
Round Table mit Prof. Dr. med. Diana Lüftner und Prof. Dr. med. Beyhan Ataseven
Für das fortgeschrittene und rezidivierte Endometriumkarzinom ist eine systemische Kombinationstherapie zugelassen, die unabhängig vom Subtyp des Tumors eingesetzt werden kann. Prof. Dr. med. Diana Lüftner und Prof. Dr. med. Beyhan Ataseven haben im Rahmen einer Round-Table-Diskussion geeignete Therapiemanagementmaßnahmen erörtert. Mit freundlicher Unterstützung der Eisai GmbH und der MSD Sharp & Dohme GmbH
Mutationen im KIT- und PDGFRA-Gen betreffen häufig die funktionellen Domänen des Proteins und führen zu einer dauerhaften Liganden-unabhängigen Aktivierung der Tyrosinkinasen (Gain-of-function-Mutation). Verschiedene zugelassene Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKIs) setzen hier an, die unterschiedliche Wirkungsspektren bezogen auf die untersuchten Mutationen haben.
Was ist bei der Wahl der Wirkstoffe zu berücksichtigen?
Männer mit fortgeschrittenem Prostatakarzinom haben häufig ein höheres Alter und Komorbiditäten. Dies kann ihre Therapie beeinflussen. Dr. Katrin Schlack, Münster, und Prof. Dr. Helmut Frohnhofen, Düsseldorf, erklären im Interview, worauf zu achten ist, wenn ältere, komorbide Patienten, die an einem metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinom (mHSPC) erkrankt sind, behandelt werden. Mit freundlicher Unterstützung der Janssen-Cilag GmbH
Die Expertin spricht zu Verträglichkeit und Nebenwirkungen der einzelnen Therapielinien bei den fortgeschrittenen und metastasierten gastrointestinalen Stromatumoren (GIST). Die Therapie wird heute nicht mehr nur am Benefit für das Überleben, sondern verstärkt auch an der Lebensqualität (Quality of Life, QoL) bemessen. Bei stark vorbehandelten Patient*innen sollte auch die individuelle Patientensituation in die Therapieentscheidung einbezogen werden.
Hoher Empfehlungsgrad für ARSI/ADT in aktueller EAU-Leitlinie
Seit Anfang 2023 hat es eine Reihe von Neuerungen in der Therapie des mHSPC gegeben: Die EAU hat ihre Leitlinie zur Therapie des Prostatakarzinoms aktualisiert, auf Kongressen wurden zudem neue Studien präsentiert. Die beiden Prostatakarzinom-Experten Prof. Dr. Boris Hadaschik, Essen, und Dr. Alexander Rentschler, Dresden, ordnen die aktuellen Entwicklungen ein. Mit freundlicher Unterstützung der Janssen-Cilag GmbH
Symposium anlässlich ESH-Konferenz „How to Diagnose and Treat: Multiple Myeloma“
Beim rezidivierten oder refraktären Multiplen Myelom (RRMM) ergeben sich mit zunehmender Verfügbarkeit moderner Therapieoptionen auch Herausforderungen für das Patientenmanagement. Im Rahmen der ESH-Konferenz „How to Diagnose and Treat: Multiple Myeloma“ wurde anhand von praktischen Beispielen die Therapie schwer zu behandelnder Patientengruppen diskutiert, darunter auch Patient*innen mit gain/amp(1q). (Mit freundlicher Unterstützung der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH)
Prof. Sebastian Stintzing kommentiert aktuelle Daten im Video
Beim Deutschen Krebskongress 2022 in Berlin berichteten Experten über den State of the Art und neue Entwicklungen beim mCRC und stellten aktuelle Real-World-Daten (RWD) vor. Demnach kann die Chemotherapie-freie Kombination aus BRAF-Inhibitor und anti-VEGF-Antikörper nach systemischer Vortherapie bei BRAFV600E-mutierten mCRC auch nach Vortherapie mit einem Checkpoint-Inhibitor eingesetzt werden. Mit freundlicher Unterstützung von Pierre Fabre
PD-1-Inhibitoren sind ein neuer Standard in der adjuvanten Behandlung des Melanoms und i.d.R. gut verträglich. In selten Fällen kann es zu schweren endokrinologischen Nebenwirkungen kommen. Prof. Jens Aberle, Endokrinologe am UKE Hamburg, nimmt Stellung zur Behandlung und Lebensqualität unter Hormonsubstitution. Mit freundlicher Unterstützung der Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA
Prof. Dr. Christoffer Gebhardt und Dr. Lina Hildebrandt (Uniklinikum Hamburg-Eppendorf)
Die Experten geben einen Überblick über die adjuvante Therapie des Melanoms und erläutern anhand verschiedener Studien (III A-D) das 5 Jahres-Überleben, das rezidivfreie Überleben und die Nebenwirkungen von Immuntherapie und zielgerichteter Therapie. Sie zeigen die Pros und Kontras der Therapieoptionen für den individuellen Patienten auf und berichten von einem Patientenfall aus ihrem Klinikalltag.
Prof. Inga Peters und Dr. Stefanie Zschäbitz im Interview – ASCO-GU 2023
Leitlinien empfehlen die neue Behandlungsoption für Patient*innen mit erhöhtem Rezidivrisiko. In kurzen Video-Statements erläutern die Expertinnen die zugrunde liegenden Daten aus der Zulassungsstudie KEYNOTE-564. Sie gehen dabei auch auf aktuelle Subgruppenanalysen ein und ordnen die Ergebnisse in Hinblick auf die Praxis ein.
Zulassungserweiterungen und Neuzulassungen bringen weitere Therapieoptionen beim mHSPC und mCRPC mit sich. Dr. Jörg Klier, Köln, gibt einen Überblick über aktuelle Studiendaten, die auf dem diesjährigen ASCO GU vorgestellt wurden, und ordnet die neuen Behandlungsoptionen in die Therapiesequenz des metastasierten Prostatakarzinoms ein. Die verschiedenen Wirkmechanismen, BRCAness und BRCA-Testung werden im Kontext dargestellt.
Dr. Hans Salwender (Hamburg) im Interview – ASH 2022
Beim ASH-Jahresmeeting 2022 wurden relevante Daten zur Therapie des multiplen Myeloms vorgestellt, darunter Real-World-Daten zu einem Inhibitor des nukleären Exports. Dr. Hans Salwender, Hamburg, bespricht diese und weitere Ergebnisse sowie ihre Bedeutung für die Praxis.
Prof. Knop spricht über eine neue Triplette mit einem selektiven Inhibitor des nukleären Exports (SINE) in der Zweitlinie des Multiplen Myeloms. Er erläutert Wirksamkeitsdaten und mögliche Nebenwirkungen und ordnet die neue Kombination in die Therapielandschaft ein. Er gibt außerdem praktisch relevante Hinweise zu Einsatz und Therapiemanagement.
Prof. Jens Bedke und Prof. Richard Fischer im Interview – Praxiswochen 2022
Für die Erstlinientherapie des metastasierten RCC sind vier TKI-basierte Immuntherapie-Kombinationen und eine reine Immuntherapie-Kombination zugelassen. Allerdings fehlen beim Biomarker und auch der PD-L1-Status spielt aktuell keine Rolle. Welche Faktoren bei der Therapieentscheidung eine Rolle spielen, erläutern Prof. Dr. Jens Bedke (Tübingen) und Prof. Dr. Richard Fischer (Lörrach) im Interview.
Dr. Jan Stratmann, Frankfurt/M., im Interview – Praxiswochen 2022
Der Experte erläutert, auf welche Mutationen mindestens getestet werden muss. Er geht auf den Stellenwert der KRAS-G12-Mutation für die zielgerichtete Therapie ein und erklärt den spezifischen Wirkmechanismus der zugelassenen Behandlung. Zudem stellt er die klinischen Daten vor und gibt Tipps für die Anwendung im Praxisalltag.
PD Dr. med. Konrad Klinghammer (Berlin) im Interview – ESMO-Kongress 2022
Im Interview stellt PD Dr. med. Konrad Klinghammer (Berlin) seine Highlights vom ESMO-Kongress 2022 vor. Er erläutert Langzeit-Daten zur Immuntherapie beim fortgeschrittenen HNSCC und eine weitere Studie, die im lokal fortgeschrittenen SettingRadiochemotherapie mit oder ohne Kombination mit Immuntherapie untersucht.
Prof. Dr. Andreas Schneeweiss (Heidelberg) im Interview – Praxiswochen 2022
Für Patient*innen mit frühem, triple-negativem Brustkrebs und hohem Rezidivrisiko steht mittlerweile eine Immuntherapie in Kombination mit Chemotherapie zur neoadjuvanten Behandlung vor der Operation und anschließend als Monotherapie zur adjuvanten Weiterbehandlung nach der Operation zur Verfügung. Prof. Dr. Andreas Schneeweiss, Heidelberg, erläutert im Interview die Ergebnisse der Zulassungsstudie sowie deren Bedeutung für die klinische Praxis.
Datenlage, Lebensqualität und individuelle Situation der Patient*innen
Für das fortgeschrittene Nierenzellkarzinom sind verschiedene Erstlinientherapien zugelassen. Welche Daten und Umstände sind im Einzelfall für eine angemessene Therapieentscheidung relevant? Inwieweit können die betroffenen Patient*innen in die Entscheidungsfindung einbezogen werden? Frau Dr. Stefanie Zschäbitz und Herr PD Dr. Philipp Ivanyi diskutieren hierüber im Dialog Klinik und Praxis.
Die Sprecherin des Präventionsausschussesder Landeskrebsgesellschaften erläutert die aktuelle Infrastruktur zur Präventionsarbeit gegen Krebs. Im Fokus stehen junge Menschen, die mit kreativen Projekten wie SunPass oder Social Media-Kampagnen wie #letstalkaboutHPV und #checkdichselbst erreicht werden. Daneben sieht sie auch auf politischer Ebene positive Entwicklungen zur Prävention gegen Krebs.
Prof. Dr. Thomas Seufferlein (Ulm) im Interview – DKK 2022
Der Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) spricht im Interview als Vorsitzender der Schnittstellen-Sitzung “Generierung von Forschungsfragen aus onkologischen Leitlinien” über aktuelle Vorhaben und Herausforderungen zur Optimierung der Leitlinienarbeit. Welche Rolle spielen die Krebsregister, die zertifizierten Zentren und der Datenschutz?
Frauen mit Mammakarzinom haben ein erhöhtes Risiko für Osteoporose. Welche Faktoren dieses beeinflussen, wie diagnostiziert wird und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, darüber berichtet Prof. Schütz aus Speyer. Er geht auch auf das erforderliche Therapiemanagement ein.
Interview mit Prof. Dr. Florian Schütz (Speyer) für Patient*innen
Frauen mit Brustkrebs haben ein erhöhtes Risiko für Osteoporose. Welche Faktoren das beeinflussen und was Sie selbst unternehmen können, um Ihre Knochen zu schützen, das erklärt Prof. Schütz aus Speyer.
Prof. Dr. Ali Canbay (Bochum) und PD Dr. Peter Dietrich (Erlangen) im Dialog
Im „Dialog Klinik und Praxis“ diskutieren die Experten ätiologische Aspekte zur differenzierten Wahl der Erstlinientherapie beim fortgeschrittenen HCC. Im Fokus steht das weltweit zunehmend prävalente NASH-bedingte HCC. Während Immuntherapien beim NASH-bedingten Leberzellkrebs eine geringe Wirksamkeit aufweisen, zeigen neue Real World Daten prognostische Vorteile bei einer zielgerichteten Therapie.
Für das fortgeschrittene/rezidivierte und das metastasierte Endometriumkarzinom ohne kurative Therapieoption stehen verschiedene Therapiewege zur Verfügung. Wie können behandelnde Ärzt*innen die richtige Therapieentscheidung treffen? Welche Rolle steht dabei den Betroffenen zu? Worauf ist im Umgang mit Betroffenen zu achten, wenn die Prognose schlecht ist? Diese und weitere Fragen werden von den Expert*innen auf höchst empathische Weise diskutiert.
Inhomogene Datenlage zum Einfluss auf die Effektivität
Neben supportiven Maßnahmen sind Dosisreduktionen eine Möglichkeit, um Nebenwirkungen zu kontrollieren. Diese Option sollte aus Angst vor Nebenwirkungen jedoch nicht schon zu Beginn der Behandlung verschenkt werden. Erkenntnisse zum Einfluss von Dosisreduktionen auf die Wirksamkeit werden am Beispiel des HCC, RCC, des Schilddrüsenkarzinoms sowie des Endometriumkarzinoms vorgestellt.
CME-Fortbildung: Aktuelle Fragen zur lokalen Therapie beim Endometriumkarzinom
Zur lokalen Therapie beim Endometriumkarzinom diskutiert Prof. Dr. Sven Mahner unterschiedliche Behandlungsstrategien und verdeutlicht dazu die Studienlage. Der Experte beleuchtet wichtige Fragen zur Strahlentherapie und zu operativen Verfahren in der frühen und fortgeschrittenen Situation. Insgesamt zeigt sich hier ein Bedarf an umfassenden prospektiven Studien. Mit anschließender Diskussion im Expertenpanel.
Eine aktuelle Auswertung der TITAN-Studie weist darauf hin, dass Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom (mHSPC) ein schlechteres Überleben haben, wenn bei ihnen bestimmte Biomarker vorliegen bzw. unter einer Therapie zunehmen. Hierzu gehören Veränderungen des Androgenrezeptors, die nach einer weiteren Analyse im Verumarm deutlich seltener auftraten als im Kontrollarm. Mit freundlicher Unterstützung der Janssen-Cilag GmbH
Im Juli 2022 haben Expert*innen neue Onkopedia-Leitlinien für das DLBCL veröffentlicht. Auf Grund von teils praxisverändernden Neuerungen hatten sie es für nötig erachtet, die Therapieleitlinien nach nur etwas mehr als einem Jahr zu aktualisieren. Prof. Georg Lenz, der Erstautor der Leitlinien, spricht darüber, was sich geändert hat und wie sich darüber hinaus die Therapie des DLBCL entwickelt.
Experten diskutieren neue Entwicklungen – ASH 2021 und EHA 2022
Die Therapielandschaft des refraktären oder rezidivierten DLBCL ist im Wandel – insbesondere in Bezug auf die CAR T-Zelltherapien. Welche neuen Entwicklungen es hier gibt, neue Studiendaten und was sie für die Praxis bedeuten, das diskutieren Prof. Lenz und Prof. Hentrich. Sie reden außerdem über Therapieentscheidungen und geben praktische Tipps für die Anwendung.
Molekulare Klassifikation des Endometriumkarzinoms (EC) bietet neue Grundlage für präzisere prognostische Zuordnung
Studiendaten zeigen bereits therapeutische Implikationen der differenzierten Risikostratifikation. Welche Biomarker sollten in der Praxis bestimmt werden? Was bedeutet die molekulare Subtypisierung für die zugelassenen zielgerichteten Therapien?
Molekulare Subtypisierung, Systemtherapien und ganzheitliche Nachsorge
Für das fortgeschrittene, rezidivierte oder metastasierte Endometriumkarzinom ohne kurative Therapieoption gab es lange nur wenig wirksame Behandlungsmöglichkeiten. In den letzten Jahren wurde hier die klinische Forschung vorangetrieben, mit bemerkenswerten Ergebnissen. Prof. Jalid Sehouli kommentiert die neuen Entwicklungen bei der Therapie des Endometriumkarzinoms und erläutert das Erfordernis einer ganzheitlichen Nachsorge.
Überzeugende Studienlage zu Ansprechen und Lebensqualität
Neue Kombinationstherapien mit Immun-Checkpoint-Inhibitoren (ICI) und Tyrosinkinasehemmern (TKI) bieten wirksame Optionen für die Erstlinienbehandlung von Patient*innen mit metastasiertem Nierenzellkarzinom (mRCC). Eine Reihe klinischer Studien lieferte neben dem Nachweis der hohen Wirksamkeit auch vielversprechende Daten zur gesundheitsbezogenen Lebensqualität (HRQoL).
Real-World-Daten sind eine wichtige Ergänzung zu klinischen Studien, da sie die Effektivität und Sicherheit zugelassener Therapien in einer breiteren Patientenpopulation untersuchen. Ergebnisse der ELEVATOR-Studie mit einer großen retrospektiven, kaukasischen Kohorte unterstützen unter realen Bedingungen die Daten der uHCC-Zulassungsstudie REFLECT. Mit freundlicher Unterstützung von MSD SHARP & DOHME GMBH
Dr. Manfred Welslau (Aschaffenburg) und Prof. Dr. Marc Thill (Frankfurt) im Dialog
Dr. Manfred Welslau, Aschaffenburg, und Prof. Dr. Marc Thill, Frankfurt, sprechen über die Relevanz der Patientenkommunikation bei der Versorgung von Brustkrebspatient*innen. Dabei werden u.a. die Rolle von PRO’s (Patient-reported Outcomes) und DiGA’s (digitale Gesundheitsanwendungen) eingeordnet. Bei der Verbesserung könnten qualifizierte, nicht-ärztliche Mitarbeiter*innen die Lösung sein.
Prof. Dr. Marc Thill (Frankfurt) im Interview – ESMO Breast Cancer 2022
Prof. Thill spricht über aktuelle Themen im Bereich der Brustkrebstherapie. Er betont die anhaltende Datenkonsistenz zu den CDK4/6-Inhibitoren. Daneben bieten Antikörper-Wirkstoffkonjugate (ADC) nun auch bei triple-negativem Mammakarzinom neue Behandlungsperspektiven. Im Fokus der Diskussion steht dazu das Antikörper-Target TROP2, und auch die therapeutische Einordnung von HER2-low Patient*innen.
Interview mit Prof. Dr. Marc Thill (Frankfurt) für Patientinnen – ESMO-BC 2022
Prof. Marc Thill spricht über aktuelle Entwicklungen und Weichenstellungen im Bereich der Brustkrebstherapie. Neue Studiendaten zu CDK4/6-Hemmern bestätigen die gängige Behandlungspraxis bei HR-positiven Patientinnen. Er erklärt zudem die Wirkungsweise von Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten (ADC) und erläutert die Aussicht auf eine erweiterte und differenziertere Testung von Biomarkern wie HER2.
Therapiemanagement essenziell für den Behandlungserfolg
Immuntherapie-basierte Kombinationen sind in der Erstlinientherapie des metastasierten Nierenzellkarzinoms (mRCC) Standard. Damit Patient*innen von der nachgewiesenen Effektivität auch im klinischen Alltag optimal profitieren können, sind eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von therapiebedingten Nebenwirkungen entscheidend. Prof. Dr. Michael Staehler, München, kommentiert aktuelle Empfehlungen.
Umfassende Real-World-Daten ergänzen Erkenntnisse aus klinischen Studien
Zu einem CDK4/6-Inhibitor plus endokrine Therapie liegen besonders viele Real-World-Daten (RWD) für das HR+/HER2- lokal fortgeschrittene oder metastasierte Mammakarzinom vor. Sie belegen in der realen Welt i. Vgl. zur endokrinen Monotherapie eine längere progressionsfreie Zeit unter Erhalt der Lebensqualität – auch bei Leber-/Lungenmetastasen und im höheren Lebensalter. Mit freundlicher Unterstützung Pfizer Pharma GmbH
NEN sind selten und weisen variable klinische Verläufe in verschiedensten Organsystemen auf. Neue Erkenntnisse zum Management sind daher wichtig. Thematisch standen die molekulare Diagnostik, Operation, zielgerichtete Therapien, die Peptid-Rezeptor vermittelte Radionuklid-Therapie (PRRT) und NEN der Lunge im Mittelpunkt des Symposiums. Mit freundlicher Unterstützung der Advanced Accelerators Applications - a Novartis Company
Prof. Dr. Philipp Harter (Essen) im Interview – SGO 2022
Bei der Jahrestagung der Gesellschaft für gynäkologische Onkologie (SGO), diskutierten Mediziner*innen verschiedene Studien zum Einsatz von PARP-Inhibitoren beim Ovarialkarzinom. Prof. Harter berichtet von zwei besonders eindrücklichen Studien. Zudem spricht er über Studiendaten zu einem neuen Antikörper-Wirkstoff-Konjugat.
Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph Scheid (Köln) im Interview
Im Februar 2022 ist die erste S3 Leitlinie zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge für Patienten mit monoklonaler Gammopathie unklarer Signifikanz (MGUS) oder Multiplem Myelom erschienen. Prof. Dr. Dr. h.c. Scheid hat deren Erstellung koordiniert. Im Interview berichtet er davon, was an der Leitlinie besonders ist, von definierten Mindeststandards und wie sich die Therapielandschaft verändert.
Daten aus Deutschland spiegeln Behandlungsrealität wider
Prof. Dr. Arndt Vogel, Hannover, berichtet über aktuelle Daten zur medikamentösen Therapie des fortgeschrittenen Leberzellkarzinoms (HCC) aus dem Behandlungsalltag. Dem Experten zufolge spiegeln sie die Realität gut wider, denn „es handelt sich um Patient*innen, die wir in Deutschland täglich sehen: mit weit fortgeschrittenen Tumoren, Gefäßinfiltration und einer schlechten Leberfunktion“.
Die molekulare Subtypisierung des Endometriumkarzinoms ermöglicht eine individualisierte und damit bessere Risikostratifizierung sowie eine präzisiere Therapiewahl. Welche molekularen Subtypen gibt es und wie wirkt sich diese Typisierung auf Prognose und Behandlung aus? Welche molekular zielgerichteten Therapien sind in der EU für das Endometriumkarzinom zugelassen?
Ende 2021 erhielt eine Kombinationstherapie aus Tyrosinkinase-Inhibitor und Immuncheckpoint-Inhibitor die EMA-Zulassung für die Erstlinientherapie des fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms. Welche Wirksamkeitsdaten liegen der Zulassung zugrunde? Und welchen Einfluss hat die Kombinationstherapie auf die Lebensqualität der Patient*innen?
PD Dr. Haifa Kathrin Al-Ali im Interview – ASH 2021
Auch in diesem Jahr standen auf dem ASH neue JAK-Inhibitoren im Blickpunkt, aber auch vielversprechende Studiendaten mit sogenannten Non-JAK-Inhibitoren und Kombinationstherapien. Besonders Patient*innen mit derzeit ungünstiger Prognose könnten von den Entwicklungen profitieren. PD Dr. Al-Ali gibt einen Überblick über aktuelle Entwicklungen in der Myelofibrosetherapie.
Prof. Dr. Michael Bitzer, Tübingen, erklärt den Einfluss der neuen S3-Leitlinie zum hepatozellulären Karzinom & biliären Karzinomen auf den Behandlungsalltag. Durch den ständigen Fortschritt kam es seit Veröffentlichung im Sommer bereits zu einer neuen Zulassung beim Cholangiokarzinom. Außerdem geht es auf die Erstlinientherapie beim HCC ein und erläutert, für wen welche Therapie am geeignetsten ist.
Während andere Krebspatient*innen eher unter einer Gewichtsabnahme und dem Risiko einer Mangelernährung leiden, kommt es bei Patient*innen mit Brustkrebs eher zu einer Gewichtszunahme während oder auch nach der Erkrankung. Die Gründe dafür erläutert Christine Reudelsterz, Diplom-Oecotrophologin und Ernährungsberaterin, Berlin, und wirft einen Blick auf die Situation in Deutschland.
Kommentar von Oecotrophologin & Ernährungsberaterin Christine Reudelsterz (Berlin)
Welchen Beitrag kann die Ernährung bei einer Krebserkrankung leisten? Christine Reudelsterz, Berlin, klärt auf. Bei einer Vielzahl von Tumoren kommt es während der Erkrankungs- und Therapiephase zu einer Gewichtsabnahme und ggf. einer Mangelernährung. Das Gegenteil ist bei Patient*innen mit Brustkrebs der Fall. Etwa die Hälfte ist von einer Gewichtszunahme betroffen. Warum ist das so und was kann man dagegen tun?
PD Dr. Peter Reichardt (Berlin) im Interview – Sarkomkonferenz 2021
Seit 2011 findet die Sarkomkonferenz statt. Bei dem zehnten Jubiläum 2021 gab es, laut dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Sarkom-Stiftung, Dr. Reichardt, im Bereich der Gastrointestinalen Stromatumoren (GIST) noch einen anderen Grund zu feiern. Wenige Tage zuvor hatte die EMA ein neues Medikament für die Viertlinientherapie bei metastasierten GIST zugelassen.
Vor einem Jahr wurde das Online Tumorboard Schilddrüse ins Leben gerufen. Viele Ärztinnen und Ärzte haben dieses Format bereits genutzt, um sich bei der Behandlung von inzwischen über 60 Schilddrüsenkrebs-Patient*innen interdisziplinär beraten zu lassen. Dipl.-Inform. Med. Friedhelm Brinkmann (Stuttgart) und Prof. Dr. Andreas Zielke (Stuttgart) kommentieren diesen Erfolg.
Ein Video zur Wirkweise und zum Ablauf der Therapie
Die CAR-T-Zell-Therapie hat Einzug in die Behandlung bestimmter Formen von Blutkrebs (Leukämie) und Lymphdrüsenkrebs (malignenLymphomen) gehalten. Dabei handelt es sich um eine Therapie, bei der bestimmte Zellen desAbwehrsystemsgentechnischverändert werden, sodass sie Krebszellen zerstören können. Erfahren Sie im Video mehr zu den Hintergründen, dem Wirkprinzip und dem Ablauf dieser neuen und innovativen Immuntherapie.
Aktuelle Forschung und Stellenwert in der onkologischen Versorgung
Bewegungstherapie als Supportivtherapie ist in der Onkologie mittlerweile anerkannt. Der Sportwissenschaftler und Leiter der Arbeitsgruppe Onkologische Bewegungsmedizin am Universitätsklinikum Köln, Prof. Dr. Freerk Baumann, erläutert Studien, die die Wirksamkeit physischer Aktivität belegen. Er geht dabei speziell auf Brustkrebs ein und gibt auch einen Ausblick auf die aktuelle Forschung.
CheckMate-9LA, KEYNOTE-189, KEYNOTE-407 – Updates im 1. Halbjahr 2021
Beim metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) sind in der Erstlinie mehrere Kombinationen aus Immun- und Chemotherapien zugelassen. Zu drei Regimen gibt es nun neue Langzeitdaten der Zulassungsstudien: CheckMate-9LA, KEYNOTE-189 und KEYNOTE-407. PD Dr. Florian Fuchs ordnet ein, was diese Daten für die klinischen Praxis bedeuten.
Interview mit Prof. Dr. Martin Griesshammer (Minden) für Patient*innen – EHA 2021
Ein großer Meilenstein in der Behandlung der Myelofibrose sind JAK-Inhibitoren, berichtet Prof. Griesshammer im Interview. Kürzlich wurde ein neuer und sehr effektiver JAK-Inhibitor zugelassen, so der Experte.
Prof. Dr. Martin Griesshammer (Minden) im Interview – EHA 2021
JAK-Inhibitoren sind zur Therapie der Myelofibrose zugelassen. Auf dem EHA wurden nun die Daten zu einem neuen Wirkstoff dieser Substanzklasse vorgestellt, berichtet Prof. Griesshammer. Der Experte erläutert, was die Daten für die klinische Praxis bedeuten. Er spricht außerdem über neue Daten zu einem weiteren JAK-Inhibitor und wirft einen Blick auf die Zukunft der Myelofibrosetherapie.
Wenn ein differenziertes Schilddrüsenkarzinom radiojodrefraktär wird, sind die Behandlungsmöglichkeiten beschränkt. Therapien mit zielgerichteten Substanzen haben in den Zulassungsstudien Verbesserungen des progressionsfreien Überlebens gezeigt, führen aber mitunter zu höhergradigen Nebenwirkungen. Wann und mit welcher Dosierung sollte man daher eine Systemtherapie starten?
Prof. Dr. Ulrich Germing (Düsseldorf) im Interview – EHA 2021
Prof. Germing berichtet über aktuelle Studien zum myelodysplastischen Syndrom. Er geht auf einen TGF-β-Inhibitor ein, der in der MEDALIST-Studie bei Patienten mit niedrigem Risiko geprüft wurde. Der Experte spricht weiterhin über neue Kombinationstherapien mit hypomethylierenden Substanzen für Hoch-Risiko-Patienten und erläutert, wie die neuen Daten die klinische Praxis verändern werden.
Vorstellung erster Resultate der CLEAR-Studie beim ASCO GU und im NEJM
Mit der Studie CLEAR (Keynote 581) wurde auf dem ASCO GU 2021 eine weitere positive klinische Phase-III-Studie einer immunonkologischen Kombinationstherapie für die Erstlinie des fortgeschrittenen/metastasierten Nierenzellkarzinoms präsentiert. Zur gleichen Zeit erschienen die Ergebnisse der CLEAR-Studie im New England Journal of Medicine. Hier finden Sie die wichtigsten Daten dieser Studie, kommentiert von Prof. Dr. Viktor Grünwald, Essen.
Experten: Prof. Dr. Carola Berking (Erlangen), Prof. Dr. Ralf Gutzmer (Minden)
Mit beiden Therapieansätzen gibt es in dieser Indikation die längste Erfahrung. Die Expert*innen erläutern den Stellenwert beider Strategien jeweils in der adjuvanten (Teil 1) und in der metastasierten Situation (Teil 2). Dabei beleuchten sie die Wirkprinzipien und die Datenlage sowie Vor- und Nachteile und geben Tipps zur Durchführung der Therapien im klinischen Alltag und zum Nebenwirkungsmanagement.
Differenzierte Schilddrüsenkarzinome (DTC) sprechen meist sehr gut auf die Primärtherapie an. Wird das DTC jedoch radiojodrefraktär (RR-DTC), kommt es zum Rezidiv und/oder zu Fernmetastasen, die Prognose verschlechtert sich. In dieser Situation können systemische Therapien eine wirksame Option sein. Welcher Patient ist geeignet und wann sollte eine systemische Therapie begonnen werden?
Prof. Dr. Viktor Grünwald, Essen, spricht im UroTube-Interview über spannende Daten vom International Kidney Cancer Symposium (IKCS) 2021. Vor allem Checkpoint-Inhibitor-basierte Kombinationstherapien setzen neue Standards für die Erstlinie des fortgeschrittenen/metastasierten Nierenzellkarzinoms. Doch welche Therapien sind dann für die Zweitlinie geeignet?
Experten: Prof. Silvie Lorenzen (München), Prof. Stefan Kasper-Virchow (Essen)
Das Ösophaguskarzinom wird häufig erst in einem späten oder fortgeschrittenen Stadium erkannt, wenn die Prognose bereits ungünstig ist. In der Digitalreportage schildern die Experten Prof. Lorenzen (München) und Prof. Kasper-Virchow (Essen) den medizinischen Bedarf der Patienten für effektive Therapieoptionen und ordnen aktuelle Studienergebnisse zu immuntherapeutischen Ansätzen in die derzeitige Behandlungssituation ein.
Prof. Jörg Heil im Interview – St. Gallen Intern. Breast Cancer Conf. 2021
„Die St. Gallen Konferenz ist eine besondere Konferenz“, berichtet Prof. Jörg Heil im Interview. Er erläutert die Besonderheiten der Veranstaltung und geht im Anschluss auf die Herausforderungen bei der lokalen Therapie von Brustkrebs ein. Unter anderem sei es essenziell, bei den Behandlungen stets das bestmögliche Nutzen-Risiko-Profil im Blick zu haben.
Prof. Nadia Harbeck im Interview – St.Gallen Intern. Breast Cancer Conf. 2021
Prof. Nadia Harbeck gibt einen Überblick über die Highlights von der St.Gallen International Breast Cancer Conference. Sie geht dabei unter anderem auf die systemische Therapie beim HER2+ Mammakarzinoms und die Risikoeinschätzung bei luminalem Brustkrebs ein. Weiterhin spricht sie über die Rolle der CDK4/6-Inhibitoren sowie über den Trend zur Anthrazyklin-freien Chemotherapie.
Gegen CD38-gerichtete Antikörper haben das Behandlungsspektrum des Multiplen Myeloms erweitert. Sie kommen bereits zusammen mit anderen Substanzen in verschiedenen Therapielinien zum Einsatz und werden in weiteren Kombinationen geprüft. Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg) und Prof. Christian Straka (München/Schwabing) skizzieren die aktuelle Therapielandschaft und wagen eine Blick in die Zukunft.
Experten: Prof. Dr. Martin Reck (Großhansdorf), PD Dr. Niels Reinmuth (München)
Immuntherapien mit Checkpoint-Inhibitoren haben beim NSCLC in den letzten 5 Jahren zu einem Paradigmenwechsel geführt. Die Experten berichten anhand der aktuellen Evidenz ausführlich über aktuelle Standards in der Erstlinientherapie. Weitere Themen sind die PD-L1-Testung, Kriterien für die Wahl der Therapie (Mono- vs. Kombinationstherapie), und das Nebenwirkungsmanagement.
PD Dr. Florian Fuchs (Erlangen) im Interview – ELCC 2021
Nicht nur über Erfolge berichtet PD Fuchs, auch negative Ergebnisse, wie die zu einem PARP-Inhibitor als Erhaltungstherapie in der PIPSeN-Studie, hält er für wichtig. Außerdem geht es um die Tumormutationslast als möglichen prädiktiven Marker. Für das Plattenepithelkarzinom stellt er vor: Follow-Up der KEYNOTE-407 und erste Daten zu einer neuen Immun-Chemo-Kombination.
Neue Studienergebnisse bekräftigen Einsatz moderner Substanzen – ESGO 2020
In den letzten Jahren konnten deutliche Fortschritte in der Behandlung des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms erreicht werden. Auf dem ESGO präsentierten internationale Experten etwa neue Daten aus der PRIMA-Studie und aus der SOLO1-Studie. Prof. Elena Ioana Braicu, Berlin, und Prof. Alexander Mustea, Bonn, äußern sich zu den aktuellen Entwicklungen und ordnen diese ein.
Prof. Barbara Schmalfeldt (Hamburg) im Interview – ESGO 2020
Als eine der wesentlichen Ursachen für die deutliche Verbesserung der Prognose beim fortgeschrittenen Ovarialkarzinom in den letzten Jahren nennt Prof. Schmalfeldt die Entwicklungen in der Erhaltungstherapie. Sie stellt die verschiedenen Möglichkeiten für die Erhaltung vor und geht u.a. auf aktuelle Daten aus den Studien PRIMA und SOLO1 ein, in denen Erhaltungstherapien geprüft wurden.
Neue App für Onkologen: Unterstützung im klinischen Alltag
Die neue App „ONKO-Leitfaden“ des I-MED-Institutes bietet onkologisch tätigen Ärzten und medizinischem Fachpersonal bei Fragen, die sich im klinischen Alltag stellen, schnelle und gezielte Unterstützung bei der Therapie des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC). Weitere Indikationen sind in Vorbereitung. >> Mehr Infos und Download
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