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Therapie bei Eierstock- und Gebärmutterkörperkrebs: Was gibt es Neues?

Die operative Entfernung von auffälligem Tumorgewebe bei einem Wiederauftreten des Eierstockkrebs ist ein aktuelles Thema. Prof. Wimberger, Dresden, erklärt, warum eine solche komplexe Operation am besten in einem zertifizierten, gynäkologischen Krebszentren mit viel Erfahrung durchgeführt werden sollte.

Die genetische Komponente spielt beim Eierstockkrebs eine große Rolle. Daher ist eine Testung auf BRCA 1- bzw. 2-Mutationen so bedeutend. Sie hat auch Konsequenzen für die folgenden Therapien. „In großen Zentren ist nach einer Testung eine zügige Beratung möglich – das ist nicht nur für die Patientin wichtig, sondern auch für deren bisher nicht erkrankte Familienangehörigen“, erklärt die Expertin.

Beim Endometriumkarzinom gibt es seit kurzem eine neue europäische Leitlinie. Wichtig ist, dass zu Beginn genau untersucht wird, welche Art von Tumor vorliegt – davon ist die folgende Therapie nach der Operation abhängig. Das gilt auch für die metastasierte Situation mit einer hoher Mutationslast, da hier nun ggf. zielgerichtete Therapien eingesetzt werden können.

Im Gespräch: Prof. Dr. med. Pauline Wimberger (Dresden)

 

(akm)

Letzte inhaltliche Aktualisierung am 01.03.2021

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