Pressearchiv 2014

 

Bleib am Ball – Bewegung senkt Dein Krebsrisiko

Lukas Podolski wirbt für mehr Bewegung und Sport bei Kindern und Jugendlichen.

Berlin, 31.01.2014. Immer mehr Kinder und Jugendliche sitzen zu viel und bewegen sich zu wenig. Damit einher gehen der Trend zu Übergewicht und eine Abnahme der Fitness bereits in jungen Jahren. Auch das Risiko, an Krebs zu erkranken, lässt sich durch regelmäßige körperliche Aktivität reduzieren. Mit der Kampagne „Bleib am Ball – Bewegung senkt Dein Krebsrisiko“ engagieren sich Fußball-Nationalspieler Lukas Podolski, der Deutsche Fußball-Bund (DFB), die Deutsche Krebsgesellschaft und die Deutsche Krebshilfe daher gemeinsam für mehr Bewegung bei Kindern und Jugendlichen. Der Spot zur Kampagne wird derzeit in zahlreichen Fernseh- sendern und im Internet unter www.krebsgesellschaft.de und auf Youtube gezeigt.

„Als ich gefragt wurde, ob ich mir vorstellen könnte, diese Kampagne zu unterstützen, habe ich spontan ja gesagt“, erklärte Lukas Podolski, derzeit Spieler bei Arsenal London, zum Kampagnenstart am 31. Januar 2014 in Berlin. Podolski, der für die Deutsche Fußball-Nationalelf mehr als 100 Länderspiele absolviert hat, findet es wichtig, den Menschen zu sagen, dass sie durch Sport und Bewegung enorm viel für ihre Gesundheit tun und auch Krebs vorbeugen können. „Wenn ich mit meinem Namen helfen kann, für dieses deutschlandweite Projekt Aufmerksamkeit zu erzeugen, dann mache ich das sehr gerne“, so Podolski.

Der Blick auf die Statistik zeigt, wie wichtig dieses Engagement ist: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt Kindern und Jugendlichen zwischen 11 und 17 Jahren für die Erhaltung ihrer Gesundheit und zur Vorbeugung vor Krankheiten ein Bewegungspensum von einer Stunde täglich. In Deutschland erreicht derzeit nur etwa jeder vierte Junge und jedes sechste Mädchen dieses Pensum. Häufig werden aus jugendlichen Bewegungsmuffeln später körperlich inaktive Erwachsene mit allen damit verbundenen Gesundheitsrisiken, unter anderem auch einem erhöhten Krebsrisiko. „Experten schätzen, dass rund die Hälfte aller Krebserkran- kungen auf Lebensstilfaktoren zurückzuführen ist. Jeder Mensch kann also aktiv dazu beitragen, das eigene Krebsrisiko zu reduzieren, zum Beispiel indem er sich ausreichend bewegt“, so Gerd Nettekoven, Hauptgeschäfts- führer der Deutschen Krebshilfe.

„Fußball spricht Kinder und Jugendliche stark an und ist durch die vielen Ehrenamtler der Verbände und Vereine auch in der Fläche sehr gut organisiert“, betonte Christian Pothe, Vorsitzender des DFB-Jugend-ausschusses. „Ebenso haben wir die erforderliche Flexibilität, den Trainings- und Spielbetrieb immer wieder an die sich verändernden Rahmenbedin-gungen anzupassen, ob nun in der Spitze und der Breite oder in der Halle und auf dem Platz“, ergänzte Pothe.

„Wir erhoffen uns von unserem gemeinsamen Projekt einen Motivations- schub für junge Menschen, sportlich aktiv zu werden und auch lebenslang dabei zu bleiben“, erklärte Dr. Johannes Bruns, Generalsekretär der Deutschen Krebsgesellschaft. „Dass wir im Jahr der Fußballweltmeister- schaft für unsere Kampagne Lukas Podolski gewinnen konnten, freut uns sehr.“ Neben dem Kampagnen-Spot werden ab sofort auch Print- und Onlineanzeigen geschaltet. Der Kampagnen-Spot und die reprofähigen Anzeigenmotive stehen unter www.krebshilfe.de sowie unter www.krebsgesellschaft.de bereit.

Die Deutsche Krebsgesellschaft

Die Deutsche Krebsgesellschaft e. V. (DKG) ist mit mehr als 7.000 Mitgliedern das größte onkologische Experten-Netzwerk im deutschsprachigen Raum. Ziel ihrer fachübergreifenden Arbeit ist eine flächendeckende, qualitätsgesicherte Versorgung und die Sicherstellung von Innovation in der modernen Krebsmedizin. Wichtige Säulen sind dabei die Organkrebszentren und Onkologischen Zentren, die die beteiligten Fachdisziplinen zu einer engen Kooperation verpflichten.

Die Deutsche Krebshilfe

Die Deutsche Krebshilfe e. V. wurde am 25. September 1974 von Dr. Mildred Scheel gegründet. Ziel der gemeinnützigen Organisation ist es, die Krebskrankheiten in all ihren Erscheinungsformen zu bekämpfen. Nach dem Motto „Helfen. Forschen. Informieren.“ fördert die Organisation Projekte zur Verbesserung der Prävention, Früherkennung, Diagnose, Therapie, medizinischen Nachsorge und psychosozialen Versorgung, einschließlich der Krebs-Selbsthilfe. Die Deutsche Krebshilfe ist der wichtigste private Geldgeber auf dem Gebiet der Krebsbekämpfung – unter anderem der Krebsforschung – in Deutschland.

Der Deutsche Fußball-Bund

Der Deutsche Fußball-Bund e. V. (DFB) ist der Dachverband des Fußballsports in Deutschland. Er vertritt die Interessen seiner Mitgliedsverbände im In- und Ausland und trägt die Gesamtverantwortung für die Einheit des deutschen Fußballs. Der Deutsche Fußball-Bund handelt in sozialer und gesellschaftspolitischer Verantwortung und fühlt sich in hohem Maße dem Gedanken des Fairplay verbunden. Seiner besonderen Förderung unterliegt auch der Freizeit- und Breitensport. Der Deutsche Fußball-Bund gehört zu den größten und erfolgreichsten Sportfach-verbänden der Welt.