Eine chemotherapiefreie Kombination zeigte bei Patient*innen mit follikulärem Lymphom in der Erstlinie eine vielversprechende Anti-Lymphom-Aktivität bei einem günstigen Sicherheitsprofil. Auf dem Boden dieser Ergebnisse wird die Kombination nun randomisiert mit dem aktuellen Standard (Immun-Chemotherapie) verglichen. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Dr. Johannes Düll (Würzburg) im Interview – DGHO 2023
Im Rahmen des DGHO 2023 berichtet Dr. Johannes Düll (Würzburg) zum Einsatz von Anti-CD19-Therapieoptionen beim diffus großzelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL). Er geht dabei auf den Einsatz mit CAR-T-Zellen und die Therapie mit CD19-Antikörpern ein und erklärt was bei welcher Therapieoption und Therapiereihenfolge zu beachten ist.
Es gibt therapeutische Optionen für „nicht mehr so fitte“ DLBCL-Patient*innen, die rezidivieren oder refraktär sind. Eine Chemotherapie-freie Immunkombination in diesem Setting wird in einem neuen Fakten kompakt-Booklet des Thieme Verlags detailliert und gleichzeitig übersichtlich beschrieben.
Mit freundlicher Unterstützung der Incyte Biosciences Germany GmbH
Patient*innen mit neu diagnostiziertem Ultra-Hochrisiko multiplem Myelom oder primärer Plasmazell-Leukämie profitieren von einer verlängerten Konsolidierung nach der Stammzelltransplantation. Das zeigen die aktualisierten Ergebnisse der OPTIMUM-Studie.
Fachberatung: Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg) im Interview – ASH-Kongress 2020
Die Ergebnisse von Studien zur Erstlinientherapie des multiplen Myeloms mit altbewährten Substanzen haben auf dem ASH-Kongress 2020 überrascht, berichtet Prof. Goldschmidt im Interview. Außerdem wurden die Daten zahlreicher Studien zur BCMA-gerichteten Rezidivtherapie, zum Beispiel mit CAR-T-Zellen, präsentiert, aber auch andere Formen der Immuntherapie diskutiert.
Neues zur Therapie des Multiplen Myeloms – ASH 2020
Die Therapie des Multiplen Myeloms wird zunehmend komplexer – umso wichtiger ist es, den Überblick über aktuelle Studien und Behandlungsoptionen zu behalten. Unsere Experten diskutieren die neuesten Studienergebnisse vom ASH und geben eine Einschätzung, was sich möglicherweise für die Praxis ändern wird.
Hier finden Sie in komprimierter Form die wichtigsten Ergebnisse des Expertengesprächs 2018 zum Multiplen Myelom. Themen waren u. a. die bestmögliche Diagnostik, Daten zur minimalen Resterkrankung, der Stand der autologen Stammzelltransplantation, der Erhaltungstherapie sowie neue Medikamente. Die Statements zu den Behandlungsoptionen basieren auf aktuellen Erkenntnissen aus wissenschaftlichen Studien und Erfahrungen aus der klinischen Praxis.
Keine Verbesserung durch Antikörper, Erhaltung aber vorteilhaft – EHA 2020
Wird ein bisher nur beim refraktären/rezidivierten multiplen Myelom zugelassener Antikörper zur Induktion mit einer Standard-Dreifach-Kombinationstherapie zugegeben, verbessert sich die Prognose von Hoch-Risiko-Patienten nicht. Das lassen die Ergebnisse der SWOG-1211-Studie vermuten. Einen positiven Einfluss hatte jedoch eine Erhaltungstherapie. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Keine PFS- oder OS-Vorteile in ENDURANCE-Studie beobachtet – ASCO 2020
Eine neue Kombinationstherapie ist der Standardbehandlung bei der initialen Therapie von Patienten mit neu diagnostiziertem multiplem Myelom nicht überlegen. Der bisherige Standard bleibt damit erhalten, so die Ergebnisse der ENDURANCE-Studie. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Erste Interimanalyse der GMMG-CONCEPT-Studie präsentiert – ASCO 2020
Auf dem ASCO 2020 wurden die Ergebnisse einer Interimanalyse der GMMG-CONCEPT-Studie vorgestellt. In dieser Studie untersuchen die Autoren eine Vierfachkombination, die u.a. einen CD38-Antikörper enthält, bei Patienten mit neu diagnostiziertem multiplem Myelom und hohem Risiko. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Lenalidomid plus Rituximab erweitern das Therapiespektrum - EHA 2018
Das Follikuläre Lymphom wird bei Auftreten krankheitsassoziierter Symptome bislang mit einer Chemotherapie in Kombination mit dem anti-CD20-Antikörper Rituximab behandelt. In der Phase-III-Studie RELEVANCE war nun eine Chemotherapie-freie Behandlung mit dem Immunmodulator Lenalidomid plus Rituximab mit der Standardbehandlung bezüglich Wirksamkeit und Toxizität gleichwertig. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München
Elotuzumab: neue Therapieoption beim RR Multiplen Myelom – EHA 2018
Lenalidomid plus Dexamethason ist eine Standardtherapie beim refraktären/rezidivierten Multiplen Myelom. Das Management dieser Erkrankung ist allerdings immer noch schwierig. Eine neue Kombinationstherapie, bestehend aus Elotuzumab, Pomalidomid und Dexamethason wurde in der ELOQUENT-3-Studie getestet. Die Ergebnisse sind vielversprechend. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Multiples Myelom: Prognostischer Wert der MRT nach Stammzelltransplantation – EHA 2018
Die Magnetresonanztomografie (MRT) wird zunehmend bei der Diagnostik des Multiplen Myeloms eingesetzt. Ob die MRT auch bei einer autologen Stammzelltransplantation (ASCT) zur Prognose genutzt werden kann, wurde jetzt in der GMMG-MM5 Phase III-Studie untersucht. Die Autoren testeten dabei die Relevanz von Signalveränderungen bei der MRT nach einer ASCT. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Daratumumab, Carfilzomib plus Dexamethason beim RR multiplen Myelom – ASCO Meeting 2018
Patienten mit refraktärem/rezidiviertem multiplen Myelom (RRMM), die nicht auf die Therapie mit Lenalidomid ansprechen, haben eine schlechte Prognose. Die Kombination aus Daratumumab, Carfilzomib und Dexamethason könnte diesen Patienten helfen. Das Sicherheitsprofil dieser Therapie wird gerade in einer Phase I-Studie überprüft. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)